Schlagwort-Archive: Spielbericht

Brennende Steine VI

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18. Firun 1033 BF

Nachdem alle ihre Vorbereitungen getroffen haben, macht sich die inzwischen etwas angewachsene Reisegesellschaft gemeinsam auf den Weg durch den tiefen Schnee zu Gundel. Trevor ist inzwischen wieder genesen und wird nach und nach über die Dinge aufgeklärt, die in der Zwischenzeit in seiner Abwesenheit passiert sind. Im Gespräch mit Rik stellen sie fest, dass der Kompass, den Erich bei sich trägt, gar nicht von ihm ist. Weiterlesen

Prolog: Das Grab des Häuptlings

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                                                    2. November 2946 Drittes Zeitalter

Der enorme Steinbrocken, welcher eben noch den Weg versperrte, klatschte zu Boden und der Zugang zur Grabkammer war geschaffen. Todesmutig stießen Thurim und Herr Roderic in das Meer von Feinden, währen Herr Olvard in die Verteidigungsposition rückte und ich den Stein emporflog, unter dem noch ein Bilwiss zuckte. In der längsgezogenen Steinkammer entbrannte nun ein Kampf.

Dem Eingang gegenüber befand sich ein lebensgroßer Steinerner Sarg, in der linken Ecke bot sich uns ein so fremdartiges jedoch grausig bekanntes Bild, denn wir sahen eine Orkleiche, bereits am Ausbluten, mit leuchtenden grünen Augen. Über ihr hockte ein Berg von einem Ork, welcher ein Horn, sowie die Dunkelheit höchst persönlich, mit sich zu tragen schien. Pfeile, Schwerter, Äxte, Speere, einfach sämtliche Waffen flogen nur so durch die Lüfte. Mutig und wie von Sinnen schlugen der Zwerg und der edle Herr Roderic auf den riesigen Ork ein, während um sie herum Herr Olvard und ich die Orks und Bilwisse zu Boden brachten. Doch es waren einfach zu viele und noch dazu ein zu starker, monströser Ork… Weiterlesen

Die Belagerung von Sonnstatt – Teil 11

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2. Oktober 2954 DZ, Wilderland

Wir sind kaum aufgebrochen, da hört Ferdibrand vom Waldrand her das Wispern einer weiblichen Stimme. Offensichtlich handelt es sich dabei um einen bösen Zauber, denn direkt darauf bricht Asche bewusstlos zusammen und in den Wunden, die wir durch die Morgulklinge erhalten haben, fühlen wir stechende Schmerzen. Beren versucht vergeblich, die Macht seines eingewachsenen Steins zu benutzen. Glücklicherweise erfolgt jedoch kein neuerlicher Angriff Weiterlesen

Das Böse in der heiligen Quelle

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Nach der schrecklichen Nacht in Holyspringwater wurde mir erst richtig bewusst, wie verdorben und verdammt unser Land schon ist. Wir müssen unbedingt mehr über die Zusammenhänge erfahren, um dem endlich Einhalt zu gebieten.

Ein Mr. Sulbard ist nicht hilfreich. Er sträubt sich, zu glauben, was ich sage. Er nennt mich nur abschätzig „Mädchen“. Er ist ein alter weißer Mann, der nichts versteht und sich für so überlegen hält, dass ich ausspucken möchte. Er glaubt, alles sei in Ordnung mit ihnen und kein Problem mit den Eignern dieses Landes. Meine Wut kocht in mir. Ich muss mich beruhigen. Ich darf mich nicht von diesen Eindringlingen aus der Fassung bringen lassen. Wenn sie keine Hilfe wollen, dann ist das so. Weiterlesen

Besessen IV – Der Exorzist

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29. Mai im Jahre des Herrn 1733  – Gasthaus Straußenfeder zw. Kronau und Waldenau

Der Anblick des riesigen Sturmgeistes ist beeindruckend und angsteinflößend. Wir haben fast alle von Ihnen gehört und wissen, dass diese Höllenkreaturen einst durch das Höllentor entkamen und für die meisten Unholde in unserer Welt verantwortlich sind. Meistens fahren sie in Menschen hinein und erst dann werden sie tatsächlich gefährlich. Natürlich nur, wenn man außer Acht lässt, das sie Sturm und Blitz bringen können.

Als der Sturmgeist erscheint verstummen die Kröten. Unheimliche Stille umfängt die Kapelle und der Geist schwebt herab zu uns. Karl packt den Helm wieder in die Kiste und schließt diese, doch das scheint keinen Effekt zu haben. Statt dessen schwebt der Geist des Priesters wieder aus der Wand heraus. Er zeigt mit einer durchscheinenden Hand auf das am Boden liegende Kreuz. Johann stürzt zum Kreuz und fängt an im Schutt zu suchen. Weiterlesen

Die Dunkle Halle XII – Olgerdas Groll

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4. Firun 1025 BF

Es galt, die dreizehn Gefangenen zu befreien und am Leben zu erhalten, Askil zu bergen, den Schlüsselstein sicher zu stellen, und letztendlich mit den in der Bucht liegenden Eisseglern der Fjarninger zu entkommen. Für nichts gab es eine Lösung, aber sie planten, das Trinkwasser ihrer Gegner zu verseuchen, um diese zu schwächen. Weiterlesen

Brennende Steine V

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Aus den Anekdoten von Mentor Rubinion Salinder:

16. Firun 1033 BF

Während draußen die Dämmerung einbrach, befreiten sie den kopfüber aufgehängten Mann, der noch am Leben war, von seinen Ketten und versorgten ihn. Magie war nicht am Wirken, aber möglicherweise lag auf ihm eine Liturgie. Nach einer Stunde kam er langsam zu sich und stellte sich als Prospektor Rik vor.

Er erinnerte sich, dass Arnbold, den er den Hohepriester Des Dunklen nannte, diesen Ort im Bergwerk weihen wollten. Der Säugling, der bei Andraquell geraubt worden war, sollte geopfert werden. Ein ehrwürdiger Sume – der Beschreibung nach Jehodan – und eine willenlose Varena waren auch da gewesen. Arnbolds Tochter sollte seine Nachfolgerin werden. Die Zeremonie sollte bei Neumond – also in dieser Nacht – unter der Brandeiche stattfinden. Weiterlesen

Die Nacht der Tiermenschen

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10. September, Grünburg, Reikland

Heutzutage durch einen großen Wald zu reisen ist leider eine gefährliche Angelegenheit geworden. Und so finden sich meistens Reisegesellschaften, die eine Reise sicherer und vielleicht auch etwas bequemer machen.

Ich musste nach Altdorf reisen, Abt Theodor hatte es mir aufgetragen, und so fand ich in Grünburg in einer Gaststätte ein paar Gefährten für die Reise nach Altdorf.

Gunnar, ein Mensch und Jäger, dessen Fähigkeiten uns auf der Reise durch den Wald sicherlich von Nutzen sein werden, Caelhir, ein Hochelf der sich als Botschafter ausgibt und dann ist da noch Durek, einer der suizidgefährdeten zwergischen Slayer. Ganz geheuer ist er mir zwar nicht, aber da ich keine Herausforderung für ihn wäre, lässt er mich ganz sicher in Ruhe.

Unsere Reise wird einige Tage dauern und verläuft zunächst sehr ruhig, das Wetter ist angenehm. Wir kommen durch einige Dörfer und auch kleiner Städte, passieren einige Felder und Bauernhöfe. Das Land ist hier hügelig und die Straße belebt, uns begegnen Händler, andere Reisende und Wachen. Niemand berichtet beunruhigendes.

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Die Dunkle Halle XIV – Ifirn ist mit uns

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Wir ziehen uns in unser Versteck zurück. Olgerda ist nicht ansprechbar und wird von den Nordmännern bewacht. Lyoscho findet heraus, dass sie durch einen schon langwährenden Zauber ausspioniert wird, der sogar getarnt ist. Möglicherweise hat derjenige, der sie beobachtet, auch die Ereignisse in der Dunklen Halle gesehen. Lyosho vermutet, dass Imanuel von Brabak der Zauberwirker sein könnte, der ja nicht zu den Paktierern gehört und sein eigenes Spiel spielt. Er hat auch beobachtet, wie Olgerda in die Halle gegangen ist.

Am nächsten Morgen verwandele ich mich in einen Schwan und fliege aufs Meer, um nach den Lichtern Ausschau zu halten, über die die Wachen berichtet hatten. Ich entdecke eine Tagesreise von der Bucht ein Schiff der Thorwaler, zwei Tagesreisen entfernt kommen drei Schiffe, ein breiteres Kriegsschiff und zwei kleinere. Noch einen Tag weiter entfern kommen noch mehr Schiffe. Weiterlesen

Prolog: Tragödie am Aaltümpel

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2. November 2946 Drittes Zeitalter 

Als unsere Gemeinschaft am frühen Abend aufbrach, um die seltsame Erscheinung des grünen Leuchtens zu erforschen, verschlug es uns in Richtung des Moores, welches im Osten hinter den Hügeln stets darauf lauerte einen unachtsamen Wanderer zu verschlingen. Wir fanden hernach den Aaltümpel, welcher den Blick auf eine Steilwand richtete, die wohl für einen Elben keine Herausforderung darzustellen vermochte, uns jedoch ein Ding der Unmöglichkeit in Sachen Klettern darbot.

Olvard schaffte es einen Trampelpfad zu finden, obwohl er und Thurim keinerlei Spuren finden konnten. Thurim ging voraus und erspähte mit seinen an die Dunkelheit gewöhnten Augen den Aalsee bei einem kleinen Hochplateau. Weiterlesen