Schlagwort-Archive: Abenteuertagebuch

Piraten gegen Jüten – Jagd auf die Jäger

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Endlich erreichen die vier wieder den Strand. Das Schiff lag noch vor Ort und auch Osric und seine Männer waren noch da. Dieser berichtete, dass die vier nicht wie sie glaubten einen halben, sondern vielmehr drei Tage weggewesen waren. Jorun saß still am Feuer und starrte hinein. Haldor sprach sie an, sie reagierte zwar, sagte aber kein Wort. Warum war unklar, aber Osric wusste zu berichten, dass sie einen Tag und zwei Nächte weggewesen war. Wohin, wusste er nicht.

Das Schiff wurde auf die Abfahrt vorbereitet, alle Sachen eingepackt und legte dann ab. In der Bucht war das Wasser sehr still, aber außerhalb wurde die See sehr rau und der dichte Nebel zog wieder auf. Nach etwa 15 Minuten löste sich der Nebel auf. Ein Blick zurück zeigte den Gefährten zwar eine Bucht aber weder Eis noch Schnee waren zu sehen. Weiterlesen

Gungnir

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Nachdem wir das Gespräch mit der Eishexe beendet hatten, ließ sie uns weiter reisen. Wir verließen ihre Höhle sodann und ein kurzer Blick über das sich vor uns ausbreitende Tal verriet uns, dass wir uns auf der anderen Seite des Berges befanden. Sten und Riskir suchten nach einer sicheren Möglichkeit das Tal zu erreichen, als Haldor plötzlich einen großen Speer entdeckte, welcher sich auf einem Plateau schräg hinter uns befand. Das Sonderbare daran war, dass der Speer im Felsgestein des Berges steckte und dass um den Speer herum eine große Fläche aus Eis ausgebreitet hatte. Haldor hatte sofort die Prophezeiung des Einsiedlers im Kopf und beschloss daher diesen Speer aus dem Gestein herauszuziehen. Er wollte dabei keine Hilfe von uns haben und so ließen wir ihn gewähren. Es dauerte eine ganze Weile bis er einen sicheren Weg auf das Plateau hinauf gefunden hatte und auch das Erklimmen der Felswand von dort aus war herausfordernd. Das Eis war so kalt, dass seine Haut wortwörtlich daran kleben blieb und er sich so diverse Verletzungen zuzog. Am Ende schaffte er es aber doch den Speer aus dem Gestein herauszuziehen. Interessanterweise heilten dann seine Wunden, die er sich an den Händen zugezogen hatte, sofort auf magische Weise. Vielleicht hatte der Seher ja Recht und es handelte sich dabei doch um Odins Speer. Weiterlesen

Die Verlassene Herberge

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10. August 2955 drittes Zeitalter morgens

Frühmorgens brechen wir auf und wandern auf der Alten Straße nach Osten, nach einem sehr strammen Marsch erreichen wir noch am Abend des selben Tages die Verlassene Herberge. Den ganzen Tag passiert nichts Aufregendes. Wir passieren den Chetwald südlich und sehen nur einige einzelne Höfe verstreut liegen. Nur nachmittags hören wir nördlich aus dem Wald einiges Wolfsgeheul. Anderen Reisenden begegnen wir nicht.

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Briefe in die Heimat: Party im Roten Mond

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23. Oktober 2512, Übersreik, Reikland

Liebe Hildrun,

das sind ja gute Nachrichten, dass Vaters Streit mit Freiherr von Diefurth beigelegt ist. Es kam jetzt aber wirklich überraschend, dass dem Freiherr plötzlich Hörner wachsen. Das Chaos lauert leider überall. Gut, der Scheiterhaufen war jetzt schon ein dramatisches Ende für ihn, aber so läuft es nun mal.

Apropos Chaos, das erinnert mich an unsere Situation in Übersreik. Wo war ich? Ach ja, wir hatten den Troll erschlagen. Weiterlesen

Auferstanden aus dem Grabe

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Breeland, 23. Juni 2955 DZ

Es war inzwischen tief in der Nacht wir waren immer noch in der Grabkammer gefangen. Wir hatten es vorerst aufgegeben, nach einem weiteren Ausgang zu suchen und uns für ein kleines Nickerchen hingelegt während Sigmar Wache hielt.

Conifera blieb derweil oben in einem Versteck. Sie hörte Wölfe, zum Glück in weiter Ferne. Als sie sicher war, dass die Wache unaufmerksam genug war, suchte sie einen starken Ast und Schlich damit zu dem Felsblock, mit dem der Grabhügel versperrt war. Sie suchet einen kleinen Stein und warf ihn mit einer Botschaft zu uns ins Loch hinunter. Damit übermittelte sie uns, dass sie versuchte den Stein vom Loch zu hebeln. Weiterlesen

Rune des Verrats

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Riskir untersucht Jarl Hrolf, kann aber zunächst nur feststellen, dass dieser nichts Lebensbedrohendes hat. Gudrid geht es dafür immer schlechter, Wunden gibt es keine und Gift kann ebenfalls nicht der Auslöser sein. Das ist nach einer kurzen Anrufung der Götter klar. Die Symptome sind diffus; sie ist völlig entkräftet und desorientiert. Riskir untersucht auch sie, findet aber nichts.

Unterdessen betritt Haldor den Pferdestall. Die anwesenden Stallburschen wissen zwar, dass Pferde fehlen, aber von wem und wann diese abgereist sind, wissen die Fachkräfte nichts. Also geht Haldor zum Tor, um die Torwachen zu befragen, wer denn wohl die Stadt so früh verlassen hat. Aber auch hier gibt es keine befriedigende Antwort, die Torwachen bewachen das Tor nur sporadisch. Weiterlesen

Briefe in die Heimat: Ein wahrlich chaotisches Schauspiel

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22. Oktober 2512, Übersreik, Reikland

Liebe Hildrun,

es ist schön zu hören, dass Cousine Elfriedes Hochzeit so grandios war! Dass sie schon wenige Monate danach vor der Niederkunft steht, grenzt an ein Wunder.

Wo war ich im letzten Brief stehengeblieben? Ach ja, im Theater. Wir waren dort angekommen und versuchten uns ein Bild der Lage zu machen. Es wäre vielleicht einfacher gewesen, schon am Vortag hier gewesen zu sein. Es ging zu wie auf einem Rummelplatz, überall liefen Leute herum: Schauspieler, Bühnenarbeiter, Handwerker und mittendrin Benedict Gurkenfeld wie ein aufgescheuchtes Huhn, der alle zusätzlich nervös machte. Uns auch. Weiterlesen

Briefe in die Heimat: Blutbad im Zinnsporn

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20. Oktober 2512, Übersreik, Reikland

Liebe Hildrun,

es freut mich, dass Cousine Elfriede nun endlich heiraten wird! Gerne wäre ich dabei, aber ich kann diese Stadt leider immer noch nicht verlassen. Zwar sind wir nicht mehr zwangsweise Wache, doch bindet uns der Vertrag mit Rudi noch an diesen Ort. Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis wir unseren Teil des Vertrages erfüllt haben.

Aber genug gejammert; du willst sicherlich erfahren, wie es uns zuletzt ergangen ist. Ich will dir erzählen, wie es im Roten Mond und später in der Arena, dem Zinnsporn, weiterging. Weiterlesen

Reise in die Schattenwelt

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Die Entscheidung stand: die Reise in die Schattenwelt schien der einzige Ausweg, den Draugr wirklich loszuwerden. Gydha bereitete alles Wichtige in ihrer Hütte vor. Die lag etwa eine halbe Stunde außerhalb Gunvors auf einer Lichtung, war recht klein, vielleicht drei Meter im Durchmesser und ziemlich schmucklos. Der Gehilfe von Gydha, Jaren, war ebenfalls anwesend. Während Gydha in der Hütte verschwand, machte Jaren davor mit etwas, das wie Staub oder Asche aussah, einen Kreis auf den Boden. Der hatte gute fünf Meter Durchmesser. Hier sollte das Ritual stattfinden. Weiterlesen

Briefe in die Heimat: Vermaledeite Chaosbrut

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18. Mai 2512, Gotheim, Reikland

Liebe Hildrun,

danke für deinen Brief und schön zu hören, dass es euch allen gut geht.

Wir waren in Gotheim angekommen, hier wurde es dann richtig anstrengend und gefährlich. Im Gasthaus hatten wir ja bereits zwei Überlebende getroffen, der Bürgermeister Wilhelm Kreigrisch und Klara Kellner blieben mit Alanus im Gasthaus, wir anderen gingen zur Schmiede, dort schienen auch Personen zu sein. Weiterlesen