Erste Archäologie in der Fäulnis

Schreibe eine Antwort

Banjew und Viseris bringen den verletzten Jungen in das Haus, auf das das stumme Mädchen gezeigt hatte. Dort erfahren die beiden, dass der verletzte Junge der Sohn des Dorfschulzen Linnjew Karjensen ist. Sein Name ist Witjof. Nach und nach trudelt auch der Rest der Gruppe am Haus ein.

Von dem Dorfschulzen Linnjew wird die Gruppe am Abend zur Brotzeit eingeladen, wo sich auch viele Oberhäupter der anderen Familien dazugesellen. Man diskutiert über die kaputte Brücke, die eigentlich erst vor Kurzem repariert wurde. Auch die Gruppe erzählt ein wenig von sich und von Neuigkeiten wie der Seuche in Festum. Die Leute in Drakenstein haben davon nichts mitbekommen, Sie scheinen auf die Gruppe etwas weltfremd zu wirken. Da sie nicht weiter als bis Larsach reisen, meint Vincent zu Ihnen, sie besäßen keinen Mut, was schnell als Beleidigung aufgefasst wird. Weiterlesen

Durch Raum und Zeit

Schreibe eine Antwort

Upsala, Schloss Gyllenkreuz, Samstag 15.01.1881, von Ida Anderson 

Ich erwache in meinem Schlafgemach im Schloss. Noch nie habe ich in diesem Zimmer so gut geschlafen. Dennoch steckt mir die vergangene Reise noch in den Knochen. Als erstes will ich nach dem Aufstehen nach unserem Gast, der jungen Reporterin Ingrid Bäcklünd schauen. Ihr Zimmer sieht verlassen aus und ist bis auf die Möbel leer und aufgeräumt.

Im Speisezimmer warten Viola und Johanna bereits mit einem vorzüglichen Frühstück auf uns. Von den beiden erfahren wir, dass Ingrid nun ein Zimmer im Erdgeschoss bewohnt und gerade im Garten spazieren geht. Viola hat sich in unserer Abwesenheit um unsere Untermieter im Stall, die Vätten, gekümmert, geht aber nicht weiter darauf ein und erwähnt nur, dass es an der Zeit sei, einen Gärtner einzustellen. Dieser könnte sich auch um die Lebensmitteldiebe kümmern. Außerdem würde ein gepflegter Garten einladender auf Gäste wirken. Das wünscht sich auch Linda. Weiterlesen

Die eisigen Klauen des Winters

Schreibe eine Antwort

Januar 1881, Russische Taiga, Ingermanland, Gasthaus Tammsalu der Familie Trygg

Wir sind schon alle zum Aufbruch bereit als wir uns kurzfristig doch noch dazu entscheiden die Gruppen anders aufzuteilen. So gehe ich mit Linda, Ida und Ilja zur Kutsche. Bengt und Norvid gehen mit Axel Holz sammeln und Clara bleib alleine im Gasthaus zurück, um Esters Tagebuch zu finden.

Der lange und kalte Weg zur Kutsche führt uns immer wieder an Wäldern entlang und einmal sehen wir einen riesengroßen weißen Hirsch, der aber wieder in den Wald verschwindet. Unsere Kutsche finden wir an einem anderen Waldrand in einem Graben auf der Seite liegend. Man sieht wie der Schneesturm in der letzten Nacht gewütet hat. Es liegen Massen von Schnee auf der Kutsche. Unsere Sachen, die bei dem Unfall aus der Kutsche geflogen sind liegen weit verteilt um die Kutsche herum. Weiterlesen

Willst du einen Schneemann bauen?

Schreibe eine Antwort

Eigentlich sollte es Schloss Gyllenkreutz sein, das große Anwesen mit dem imposanten Schloss, die dazugehörigen mehr oder weniger bekannten Gebäude und Plätze, aber das Grundstück scheint hier seit Ewigkeiten unter Eis und Schnee zu liegen, die Gebäude aus Holz sind total verrottet, die aus Stein stehen zwar besser, aber dennoch als Ruinen da, die Fenster und Türen des Schlosses sind zugemauert.

Linda und Ida weihen Bengt möglichst kurz in die überlebenswichtigen Details dieser „Anderswelt“ ein, erzählen von dem Jäger, der mit seinem großen Höllenhund einmal am Tag seine Runde hier dreht, dessen Aufmerksamkeit keinesfalls auf sich lenken sollte. Trotz der eisigen Temperaturen verzichten die beiden Frauen, die sich nach ihrem Gefühl schon seit mind. einer Woche hier befinden, auf wärmende Feuer, um sich nicht durch den dunklen Rauch bzw. Geruch des verbrennenden, klammen Holzes zu verraten. Weiterlesen

Der Herold der Leere 1 – Das doppelte Julchen

Schreibe eine Antwort

Das Schicksal webt seine unsichtbaren Fäden über Grenzen, Völker und Zeitalter hinweg. Vielleicht vermögen nicht mal die Götter den Verlauf dieses Gespinstes im Blick behalten. Wer kann erahnen, wo all seine Fäden zusammenlaufen und welches Muster sie schlussendlich bilden werden? Im Jahr 440 nach der Gründung des Imperiums gelangte der Gefallene, der Sohn der Sommerkönigin, an das Phylakterium des „Peinigers“, einem mächtigen Gefolgsmann des Hexerkönigs von Gog. Er brachte das Seelengefäß tief unter den Berg, auf dem die Kreuzfahrerfeste Martereck errichtet wurde. Dort, in der Dunkelheit verlassener Höhlen, liegt ein Mysterium verborgen, das „die Sterne nicht erblicken und den Nachthimmel formt“. Dieses Mysterium, welches Ängste Wahrheit werden lässt, nutze der Gefallene und verwandelte das Phylakterium in den Leerenstein. Ein verdorbenes Artefakt, dessen Macht den Schleier zwischen den Welten niederreißen und den Dämonenfürsten einlassen kann.
Doch aus unbekannten Gründen konnte der Gefallene die Kräfte des Leerensteins nicht sofort entfesseln. So kam es, dass Margarete von Kreutzing im Jahre 444 den Gefallenen in jenem Dorf stellte, das heute den Namen Pfeilersruh trägt. Sie sperrte den Geist des Elfen in ein Gefängnis, welches ihr von der Sommerkönigin anvertraut wurde. Doch den Leerenstein zu zerstören lag nicht in der Macht der Pilgerin und die Sommerkönigin wollte nur ihren missratenen Sohn aufhalten.
So nahm Margarete den Leerenstein an sich, um ihn vor dem Zugriff schwächerer Seelen zu bewahren. Vier Jahrhunderte sollte sie die Hüterin des Steins sein.
Eine unmenschliche Bürde, die einen schrecklichen Preis von Margarete forderte.
Der Leerenstein verzerrte ihren Körper in den einer Monstrosität, die Magra gerufen wurde und tief im Fossensee lauerte. Zu jeder Sommersonnenwende wurde Makra ein Menschenopfer dargebracht, damit ihr letzte Funke Menschlichkeit erhalten blieb und sie den Leerenstein weiter schützen konnte. Dieser Brauch wurde im Geheimen durchgeführt, bis im Jahr 888 ein Dämon aus der Leere entkam. Zeebuleb, der Verschlinger, tötete Makra und riss ihr den Leerenstein aus dem sterbenden Fleisch. Doch der Dämon überdauerte nicht lange. Nunmehr befindet sich der Leerenstein in den Händen eines korrumpierten Inquisitors, Estren Carabandius, der zum neuen Herold der Leere aufsteigen und der Welt den Untergang bereiten könnte. Wird es uns gelingen, den Fäden des Schicksals zu folgen und Carabandius aufzuhalten? Oder werden wir uns in ihnen verheddern, scheitern und der Herold der Leere das Gewebe des Schleiers zerreißen? Weiterlesen

Mondscheingeflüster

Schreibe eine Antwort

Mein lieber Freund,

auch wenn die letzte Zeit recht turbulent verlief, möchte ich dir gern einen kurzen Überblick über die aktuellen Geschehnisse geben.

Nachdem der Rote Mond von Lohner in Trümmer gelegt wurde, machten wir uns auf den Weg zum Treffpunkt. Dabei trug sich eine merkwürdige Begebenheit zu. Konrad und Alanus bemerkten auf dem Weg etwas in der Form einer ca. 50cm großen Bauchrednerpuppe. Völlig überraschend vernahmen wir einen durchdringenden Schrei, der von dieser Puppe zu kommen schien. Wir erschreckten uns und Ruben schoss geistesgegenwärtig einen magischen Pfeil auf das „Etwas“. Sowohl der magische Pfeil als auch die Puppe lösten sich daraufhin einfach in Nichts auf. Weiterlesen

In geheimer Mission

Schreibe eine Antwort

Der Mann aus Stigandis Gefolge verlässt die Kneipe nach einiger Zeit mit einer Gruppe von Leuten, und Sten folgt ihnen durch die Gassen von Hirsk. Derweil winkt uns – das sind Haldor, Tjalf und Riskir – der Händler Blotulf in einer anderen Schänke an seinen Tisch. Er reibt uns unter die Nase, dass der Händler Lodin – scheinbar ein arger Konkurrent von ihm – einige der Sklaven bekommen haben soll, für die wir uns interessieren. Weiterlesen

Ankunft in Neu-Drakenstein

Schreibe eine Antwort

27. Phex 1038 BF

Nachts bei der Wache von Manthus und Viseris spürt Viseris aus dem Wald ein Frösteln, Manthus ein leichtes Ziehen an der Kleidung, aber dies ist beides sofort wieder weg. Viseris geht in Richtung Manthus, dabei verliert er seinen Umhang, die Kordel hat sich gelöst. Bei Manthus löste sich plötzlich das Kettenhemd. Mit einer Fackel in Richtung Wald leuchtend erkennen die beiden aber nichts. Weiterlesen

Die Deadwood-Apokryphen

Schreibe eine Antwort

Ein Bericht von der heiligen Schwester Sarah aus den Deadwood-Apokryphen

Wie zuvor berichtet, sind wir in der Zeit eine Woche zurückgereist. Wir versuchen uns zu erinnern, was damals schon geschehen war, wo, wann und wie es passierte. So hatten wir u. a. versucht  Charley Bull zu retten und noch vieles mehr.

Weiterhin hat uns O’Malley bereits über die Banshee informiert, was uns sehr beunruhigt. Wie auch über das Verschwinden der Mutter von George Hurst, Miranda, die Frau von Richard Hurst Senior. Vermutlich gewisse Banshee was wohl noch zu klären wäre. Weiterlesen

Im Reich der Sommerkönigin 2 – Herr Maurice im Dornengrab

Schreibe eine Antwort

Nach einem langen Weg begegneten wir der Stimme, der ersten Zofe der Sommerkönigin.
Sie empfing uns mit kühler Höflichkeit, während wir uns vorstellten und unser Anliegen erklärten. Wir wollten mehr über Margarethe erfahren und über das Gespräch, das sie einst mit der Sommerkönigin geführt hatte.

Die Zofe berichtete, dass Margarethe, früher eine Verbündete der Sommerkönigin, einst ein magisches Gefängnis erhalten habe. Es war dazu bestimmt, ein düsteres Artefakt namens „Leerenstein“ darin einzuschließen. Dieser Stein galt als gefährlich, eine Bedrohung für das Gleichgewicht der Welt. Weiterlesen