Schlagwort-Archive: Hintergrundmaterial

Murgrosch Eisenaxt

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Es begab sich im Jahr 270, dass Murgrosch am 7. Agorin des Dry-Axe das Licht auf Krynn erblickte. Ein gutes Zeichen, wurde er doch in die Sippe Eisenaxt hinein geboren. Seine Kindheit war behütet und seine Erziehung traditionell. Er lerne recht früh den Umgang mit der Axt und dem Hammer, doch lag ihm ersteres mehr. Auch lehrte im sein Vater Ibralosch das Handwerk das Waffenschmiedes. So vergingen die Jahre, doch irgendwann drangen Stimmen an sein Ohr, die forderten, das sich Thorbardin mehr der Außenwelt öffnen sollte. Man größere Gewinne machen könnte, beim Handel mit den Menschen vor den Toren Pax Tharkas. Auch fingen einige der jüngeren Zwerge an, ihre Bärte und Haar zu „flechten“, oder Farbe in sie zu schmieren. Da halte ich bis jetzt auch noch nichts davon, aber mehr über die Menschen vor den Toren zu erfahren, das reizte mich. Einige unserer Vettern haben dieses ja schon vor Jahrzehnten gemacht… und ja es kam zu dem ein oder anderen Konflikt… und ja, die Menschen haben auch mal versucht unsere Tore zu stürmen. Aber die sind alle tot und es ist zumindest bei den Menschen Generationen her. Ich kann auch nicht glauben das alle schlecht sind. So kam es immer wieder zu Streitereien mit meinem Vater, bis der streit im Dry-Anvil des Jahres 358 eskalierte und ich Wutendbrand mit Groll im Bauch, Thorbardin den Rücken kehrte. Weiterlesen

Prolog – Ein kleiner Halunke

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Flint Feuerschmied starrte auf die glatte Fläche des kleinen Teichs und strich sich abwesend durch den vollen weißen Bart.
“Gleich ist es soweit”, sagte der alte Mann, der neben ihm saß. Er hatte seinen verschlissenen spitzen Hut abgenommen. Darunter kamen einige wild abstehenden Haare zum Vorschein.
“Hrm. Das Spitzohr sitzt immer noch auf seinem Stein und starrt in den Nachthimmel”, brummelte Flint.
Für den Zwergen fühlte es sich an, als würde er hier schon Stunden sitzen und die Wasseroberfläche beobachten. Der Teich, zu dem ihn sein alter Freund geführt hatte, war ein Spiegel, durch den man auf die Welt schauen konnte. Es erfüllte Flint jedes Mal mit einem seltsamen Gefühl von Wehmut, aber auch einer großen Erleichterung, wenn er hier war. Manchmal kam es ihm vor, als wäre es schon eine Ewigkeit her, manchmal fühlte es sich an wie gestern, dass er selber dort unten gewesen war.
“Da! Jetzt geschieht es”, rief der Alte.
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Fuchsohr

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Schon Generationen vor meiner Geburt hatten die Götter ganz Krynn verlassen. Nur ihre Sterne wachten weiterhin blass am Nachthimmel. Die Welt war im finsteren Zeitalter der Verzweiflung versunken. Jedoch gelang es meinem Stamm, den Que-Shu, zu überleben. Zwar gewährte uns Habbakuk keine Wunder mehr und sprach nicht mehr in Visionen zu uns. Dennoch konnten meine Vorfahren noch immer ihre Weisheiten aus den unzähligen Verflechtungen der Natur ziehen, die alle Geschöpfe untereinander und mit dem Land selbst zu einem großen Miteinander verknüpften. So überdauerten wir diese dunkle Epoche, während die übrigen Menschen, Elfen und Zwerge ihre eigenen Wege fanden.

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Zwischen den Abenteuern 1

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Phase 1

1.    Söldner anwerben (Ruben)
2.    Unerwartete Wertschätzung (Alanus)
3.    Beschuldigter Verbündeter (Gerwin) > Anklage gegen Cordelia Wesseling
4.    Ruhe und Frieden (Konrad)

Phase 2

Ruben
1. Aktion: Cordelia helfen (1/2)
2. Aktion: Geld verstecken (Menge?)
3. Aktion: Geld verdienen (Menge?)

Gerwin
1. Aktion: Geld verdienen (Menge?)
2. Aktion: ausbaldowern
3. Aktion: ?

Alanus
1. Aktion: Geld verdienen
2. Aktion: Kampfübungen
3. Aktion: „Neuste Nachrichten“

Konrad
1. Aktion: Cordelia helfen (2/2)
2. Aktion: Geld verdienen
3. Aktion: Geld verstecken (7 Silber)

Garwin Tischer

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Die Tischers betreiben schon seit Generationen eine Tischlerei in Kreutzing. Nebenbei stellen sie nach alter Tradition Kunsthandwerk her. Vater schnitzte am liebsten Sachen, die die Alten Götter und die Alte Welt darstellten, auch wenn er die dazugehörigen Geschichten nicht kannte. Jakob – der zweitgeborene – stellt aber viel mehr moderne Sachen her, die Astrid und dem Einen Gott huldigen, denn das verkauft sich besser.

Vater – möge seine Seele sicher im Jenseits eingekehrt sein – nahm mich einmal mit zu Onkel Frieder, der außerhalb der Stadt die Wälder bewirtschaftete. Vater wollte mir zeigen, woher das Holz kam, das in seiner Tischlerei verarbeitet wurde. Doch es geschah ein Unglück – ich verlief mich und verbrachte die Nacht im Wald. Onkel und Vater schienen nicht sehr besorgt gewesen zu sein, aber als wir zurück in Kreutzing waren, war Mutter sehr erbost, ob ihrer Sorglosigkeit. Da sie sehr gläubig war, sorgte sie dafür, dass ich in die Klosterschule ging. Weiterlesen

Wylan

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Ein Bauernjunge, der in seinem jugendlichen Leichtsinn mehr von der Welt sehen wollte und sich einer Piratencrew anschloss. An Board erlernte er mit dem Säbel umzugehen und die Geschütze klar zu machen. Dies entfachte seine Leidenschaft für Sprengstoff. Bei einem schweren Sturm betete er zum Einen Gott, um heil aus dem Sturm heraus zu kommen. Wie durch ein Wunder überlebte er als einziger Schiffbrüchiger und wurde an der Küste Portas angespült. Voller Dankbarkeit möchte er nun sein Leben ändern und begibt sich auf Pilgerreise…

Knirps Made

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In den Gossen von Hexton geboren und in der Kanalisation der großen Stadt aufgewachsen, blickt Knirps Made bereits auf ein sehr wechselvolles Leben zurück. Während viele seiner Geschwister sich traditionell als Rattenfänger oder Kanalreiniger durchschlagen mussten, gelang es Knirps Made, eine Anstellung bei Boris Hauk, einem Metzger, zu ergattern. Dies verdankte der Goblin seiner zuverlässigen, hilfsbereiten Art, einem Quäntchen Glück und der Tatsache, dass er bereit war, für einen Hungerlohn oder ein paar Fleischabfälle zu arbeiten.
Knirps Made war im Grunde zufrieden damit, bei Boris Hauk die Schlachtabfälle zu entsorgen, Blut und andere Flüssigkeiten aufzuwischen und beim Zerlegen der Tiere zur Hand zu gehen. Nach der Arbeit konnte er oftmals genügend Futter mit zu seiner Sippe schleppen. Reste, die von Menschen verschmäht wurden, für die Goblins aber ein Festmahl waren. Besonders das alte Großmütterchen Warzenschmatz war von dem Fleischresten sehr angetan. So gestärkt erzählte sie nach dem Essen der Sippe gern Geschichten. Besonders oft erzählte sie Legenden über die Verbannung der Goblins aus dem Feenreich in die Menschenwelt. Auch wenn sich deren Inhalte geradezu willkürlich von Erzählung zu Erzählung änderten und nie aufklärten, warum die Goblins so bestraften worden waren, begann Knirps Made über das Schicksal seines Volkes nachzudenken. Weiterlesen

Apokryphe der Heiligen Margarete von Kreutzing

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1Aus den Nebeln war ein düsteres Wesen getreten, den sie den HEROLD DER LEERE nannten.
2Er war gerufen von den Ewigen, die gar nicht hätten sein dürfen, um den Tisch zu bereiten für den Verschlinger der Welten, der kommen sollte, um zu vernichten, was ihnen nicht gestattet war zu besitzen.
3Und als sich der Schatten des Herolds über die Nördliche Weite legte, da entsandte die Matriarchin aus der Heiligen Stadt eine Dienerin des EINEN GOTTES, die in sich das Licht des Glaubens trug und deren Herz rein war, und ihr Name war Margarete, welche aus der Stadt Kreutzing kam.
4Sie bereiste die Länder des Nordens von Hexton bis zu den Eisenfelsen, von den Trollhöhen bis ins ferne Porta.
5Allen Ortes flüsterten die Menschen von einer Finsternis, die jedes Licht verschlang, von einem Sendboten, dem Opfer gebracht wurden, auf dass er den Schleier zerreiße, damit der Fürst der Leere sich an der Welt laben möge.
6Als Margarete das hörte, war ihr Herz von großer Furcht erfüllt, woraus sich der Nebel der Ewigen nährte und ihren Blick vor der Wahrheit verhüllte.
7In der dunkelsten Nacht, am unwahrscheinlichsten Ort, erschien ihr dann die, die ihr Leben den Hunden gab bevor die Dolche ihrer Häscher sie zu Fall bringen konnten. Weiterlesen

Der Schatten des Herolds – Prolog

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Selbst in den entlegenen Ländern der Nördlichen Weite ist die Kunde gedrungen, dass der Imperator auf dem Alabasterthron von seinem Orksklaven erwürgt wurde. Das Imperium von Caecras ist in Aufruhr. Verdeckt vom Nebel der Rebellion aus Blut und Gewalt kriecht ein uraltes Übel aus dem Schatten der Zeit und greift nach dem Lebensfunken der Welt. Der Herold des Dämonenfürsten erwacht, um den Schleier zu zerreißen und alles was ist in die Leere zu stoßen.

Das Ende der Welt ist nah, doch mag es ein unwahrscheinliches Ereignis geben, dass sich eine Handvoll Leute zusammenfinden und gemeinsam der Finsternis entgegenstellen. Ihre Reise beginnt gemeinsam auf der Straße nach Pfeilersruh. Doch bereits kurz vor dem Ziel lässt ein Überfall sie in die Tiefen des Alten Walds fliehen. Wer von ihnen wird es hinaus schaffen, um am Grab des Märtyrers Zeuge der Zeitenwende zu werden? Oder stirbt der letzte Keim der Hoffnung bereits bevor er erblühen kann?

Familie Steinfeld – Hintergrund

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Die Familie Steinfeld lebte auf einem der umliegenden Gehöfte des 100-Seelen-Dorfes Dornhagen, welches an den Ufern des kleinen Flüsschens Steinbach liegt. Kaum eine Meile hinter dem Dorf beginnt das Land hügeliger zu werden und anzusteigen, denn die Vorgebirge des Grauen Gebirges sind nicht weit und dominieren den Horizont. Entsprechend karg und steinig sind die Böden der Region, sodass kaum Ackerbau Fuß fassen konnte und statt dessen Viehhaltung das Überleben der meist armen Dörfler sichert. Ziegen und Schafe werden oft wegen ihrer Genügsamkeit gehalten, hin und wieder ergänzt mit kleinen Herden aus wetterfesten und winterharten Rindern sowie ein oder zwei hinter dem Haus gehaltenen Schweinen, die mit Abfällen gemästet werden. Weiterlesen