Archiv der Kategorie: Spielrunden

Spielberichte, Charakterbeschreibungen und Hintergrundmaterial aus den Spielrunden

Willkommen im Tänzelnden Pony!

Schreibe eine Antwort

Nach dem verhängnisvollen Kampf gegen ein gutes Dutzend Wegelagerer, bei dem der Vater meiner neuen Weggefährtin, der Zwergin Rumpelbeere Rotbart, ums Leben kam, begegneten uns, das sind außer Rumpelbeere und mir, Raidriel, einer Elbin aus Lindon, noch Rianva die Waldläuferin, Rosabella Rebensaft, die Breeländerin und Rapolda Reitgras aus Hobbingen, Gandalf der Wanderer.

Er hörte sich unsere Geschichte an und bat uns, mehr über diese Wegelagerer in Bree herauszufinden, denn er vermutet eine gut organisierte Bande hinter diesem Angriff und weiteren dieser Art. Nur zu gern stimmen wir zu, um den Mördern von Rumpelbeeres Vater beizukommen. Wir verabreden uns mit Gandalf im Tänzelnden Pony. Weiterlesen

Das Waisenhaus

Schreibe eine Antwort

Im Kaltmond (Oktober) 2512

Am Morgen treffen sich die Steinfelds wie üblich im Brückenhaus und entscheiden, das sie zuerst Direktor Benedict Gurkenfeld aufsuchen. Wir sprechen mit Dotoressa Alexandra Giliani in der Medicus-Gilde, die uns mitteilt, das die gelagerte (Adels-)Leiche, die wir in der Pfeiffenbeinallee gefunden hatten, aus der Kühlkammer verschwunden ist. Christoph schafft es, dank ein paar unbedachter Worte, einen Nervenzusammenbruch bei Direktor Gurkenfeld auszulösen. Der Gildenmeister Doktor Otto Krupp begleitet uns daraufhin aus dem Zimmer. Nach kurzer Unterredung mit Dotoressa Giliani dürfen wir wieder in das Patientenzimmer. Weiterlesen

Ein Waisenhaus mit Überraschungen

Schreibe eine Antwort

Schriftliche Aufzeichnungen von Alanus vom Fischteich vom 26. und 27. Oktober 2512

Wir trafen uns wieder in einer Gasse nahe dem Waisenhaus. Konrad hörte Geräusche und meldete uns, dass er sicher war, beobachtet zu werden. Daher ging er an die Ecke eines Hauses und schaute in die Gasse. Ruben folgte ihm. Sie sahen nichts, mussten aber ihrem Drang folgen, die möglichen Laute irgendetwas zuzuordnen. Also ging ich auch hinterher. Als wir in der Gasse waren, folgte noch ein Geräusch und dann sahen wir auch schon eine Person aus der Finsternis hervorkommen. Aber welch‘ Überraschung, diesmal keine Horde Meuchelmörder oder Monster, sondern ein älter aussehender Mann mit guter Kleidung. Er fragte uns, warum wir seit geraumer Zeit das Waisenhaus beobachteten? Nach dem wir seinen Namen, er hieß Gustav Grabbe, erfragten, erzählten wir erst einmal eine erfundene, aber plausible Geschichte. Man sah ihm an, dass sie ihn nicht ganz überzeugte, sodass wir ihm einige kurze ehrlichere Informationen gaben. Weiterlesen

Therion Veyloran

Schreibe eine Antwort

Wellen der Erinnerung

Erinnerungen sind wie die See. Manche sind still und unberührt, wie die Tiefe des Meeres, andere sind wild und unbändig, wie die mächtigen Wellen, die gegen die Küste branden. Noch weiß ich nicht welches Schicksal mir vorbestimmt ist, die ruhige See oder das stürmische Meer, das mich holen will. Auch wenn ich niemals Liebe für die Seefahrt empfinden konnte, so liebe ich doch das Meer mit all seiner Unberechenbarkeit.

Therion Veyloran erblickte am 3. März im Jahre 333 das Licht von Krynn. Geboren in Lancton, einer Stadt in Nord Ergoth. Sein Vater, Garados Veyloran, war ein berühmter Seefahrer und Kaufmann. Seine Mutter, Lady Amadisa Veyloran, war eine Gelehrte aus Solamnia, aber auch eine Fremde in Ergoth. Dann gab es noch eine ältere Schwester, Keylara, die das Talent und die Leidenschaft für die Seefahrt von ihrem Vater geerbt hatte. Weiterlesen

Die Stadt des Feindes zu unseren Füßen

Schreibe eine Antwort

An einem Hang vor Neraka, 15 Brenzik des Monats Dry-Heat 358 (Sonntag der 15.07.358) – Wir stehen auf einen Geröllfeld und schauen in einen Talkessel. Im Talkessel selber sehen wir eine Stadt und Zelte. Es wirkt eher wie ein sehr großes Heerlager. In den umliegenden Bergen sehen wir Vulkane die aktiv Magma abgeben, und der Geruch von Schwefel ist allgegenwärtig. In der Ferne können wir noch einen Wald ausmachen, der aber düster und bedrohlich wirkt. Vielleicht liegt es aber nur an dem Dunstschleier, der wie eine Wolke über ihm liegt. Südlich und westlich führt je eine Straße aus der Stadt. Neraka liegt uns praktisch zu Füßen. Mitten in Feindesland und wir alle sind schwer angeschlagen von dem Kampf, der keine zwei Minuten her ist. Eldoril, durcheinander und verwirrt, stützt sich auf Gotrek und Murgrosch, doch leider fällt er zu Boden als Murgrosch seinen Hammer fest packt und drei Schritte auf einen Magier zu geht, welcher in einem Lichtblitz knapp neben uns erscheint. Weiterlesen

Erste Archäologie in der Fäulnis

Schreibe eine Antwort

Banjew und Viseris bringen den verletzten Jungen in das Haus, auf das das stumme Mädchen gezeigt hatte. Dort erfahren die beiden, dass der verletzte Junge der Sohn des Dorfschulzen Linnjew Karjensen ist. Sein Name ist Witjof. Nach und nach trudelt auch der Rest der Gruppe am Haus ein.

Von dem Dorfschulzen Linnjew wird die Gruppe am Abend zur Brotzeit eingeladen, wo sich auch viele Oberhäupter der anderen Familien dazugesellen. Man diskutiert über die kaputte Brücke, die eigentlich erst vor Kurzem repariert wurde. Auch die Gruppe erzählt ein wenig von sich und von Neuigkeiten wie der Seuche in Festum. Die Leute in Drakenstein haben davon nichts mitbekommen, Sie scheinen auf die Gruppe etwas weltfremd zu wirken. Da sie nicht weiter als bis Larsach reisen, meint Vincent zu Ihnen, sie besäßen keinen Mut, was schnell als Beleidigung aufgefasst wird. Weiterlesen

Durch Raum und Zeit

Schreibe eine Antwort

Upsala, Schloss Gyllenkreuz, Samstag 15.01.1881, von Ida Anderson 

Ich erwache in meinem Schlafgemach im Schloss. Noch nie habe ich in diesem Zimmer so gut geschlafen. Dennoch steckt mir die vergangene Reise noch in den Knochen. Als erstes will ich nach dem Aufstehen nach unserem Gast, der jungen Reporterin Ingrid Bäcklünd schauen. Ihr Zimmer sieht verlassen aus und ist bis auf die Möbel leer und aufgeräumt.

Im Speisezimmer warten Viola und Johanna bereits mit einem vorzüglichen Frühstück auf uns. Von den beiden erfahren wir, dass Ingrid nun ein Zimmer im Erdgeschoss bewohnt und gerade im Garten spazieren geht. Viola hat sich in unserer Abwesenheit um unsere Untermieter im Stall, die Vätten, gekümmert, geht aber nicht weiter darauf ein und erwähnt nur, dass es an der Zeit sei, einen Gärtner einzustellen. Dieser könnte sich auch um die Lebensmitteldiebe kümmern. Außerdem würde ein gepflegter Garten einladender auf Gäste wirken. Das wünscht sich auch Linda. Weiterlesen

Die eisigen Klauen des Winters

Schreibe eine Antwort

Januar 1881, Russische Taiga, Ingermanland, Gasthaus Tammsalu der Familie Trygg

Wir sind schon alle zum Aufbruch bereit als wir uns kurzfristig doch noch dazu entscheiden die Gruppen anders aufzuteilen. So gehe ich mit Linda, Ida und Ilja zur Kutsche. Bengt und Norvid gehen mit Axel Holz sammeln und Clara bleib alleine im Gasthaus zurück, um Esters Tagebuch zu finden.

Der lange und kalte Weg zur Kutsche führt uns immer wieder an Wäldern entlang und einmal sehen wir einen riesengroßen weißen Hirsch, der aber wieder in den Wald verschwindet. Unsere Kutsche finden wir an einem anderen Waldrand in einem Graben auf der Seite liegend. Man sieht wie der Schneesturm in der letzten Nacht gewütet hat. Es liegen Massen von Schnee auf der Kutsche. Unsere Sachen, die bei dem Unfall aus der Kutsche geflogen sind liegen weit verteilt um die Kutsche herum. Weiterlesen

Willst du einen Schneemann bauen?

Schreibe eine Antwort

Eigentlich sollte es Schloss Gyllenkreutz sein, das große Anwesen mit dem imposanten Schloss, die dazugehörigen mehr oder weniger bekannten Gebäude und Plätze, aber das Grundstück scheint hier seit Ewigkeiten unter Eis und Schnee zu liegen, die Gebäude aus Holz sind total verrottet, die aus Stein stehen zwar besser, aber dennoch als Ruinen da, die Fenster und Türen des Schlosses sind zugemauert.

Linda und Ida weihen Bengt möglichst kurz in die überlebenswichtigen Details dieser „Anderswelt“ ein, erzählen von dem Jäger, der mit seinem großen Höllenhund einmal am Tag seine Runde hier dreht, dessen Aufmerksamkeit keinesfalls auf sich lenken sollte. Trotz der eisigen Temperaturen verzichten die beiden Frauen, die sich nach ihrem Gefühl schon seit mind. einer Woche hier befinden, auf wärmende Feuer, um sich nicht durch den dunklen Rauch bzw. Geruch des verbrennenden, klammen Holzes zu verraten. Weiterlesen

Der Herold der Leere 1 – Das doppelte Julchen

Schreibe eine Antwort

Das Schicksal webt seine unsichtbaren Fäden über Grenzen, Völker und Zeitalter hinweg. Vielleicht vermögen nicht mal die Götter den Verlauf dieses Gespinstes im Blick behalten. Wer kann erahnen, wo all seine Fäden zusammenlaufen und welches Muster sie schlussendlich bilden werden? Im Jahr 440 nach der Gründung des Imperiums gelangte der Gefallene, der Sohn der Sommerkönigin, an das Phylakterium des „Peinigers“, einem mächtigen Gefolgsmann des Hexerkönigs von Gog. Er brachte das Seelengefäß tief unter den Berg, auf dem die Kreuzfahrerfeste Martereck errichtet wurde. Dort, in der Dunkelheit verlassener Höhlen, liegt ein Mysterium verborgen, das „die Sterne nicht erblicken und den Nachthimmel formt“. Dieses Mysterium, welches Ängste Wahrheit werden lässt, nutze der Gefallene und verwandelte das Phylakterium in den Leerenstein. Ein verdorbenes Artefakt, dessen Macht den Schleier zwischen den Welten niederreißen und den Dämonenfürsten einlassen kann.
Doch aus unbekannten Gründen konnte der Gefallene die Kräfte des Leerensteins nicht sofort entfesseln. So kam es, dass Margarete von Kreutzing im Jahre 444 den Gefallenen in jenem Dorf stellte, das heute den Namen Pfeilersruh trägt. Sie sperrte den Geist des Elfen in ein Gefängnis, welches ihr von der Sommerkönigin anvertraut wurde. Doch den Leerenstein zu zerstören lag nicht in der Macht der Pilgerin und die Sommerkönigin wollte nur ihren missratenen Sohn aufhalten.
So nahm Margarete den Leerenstein an sich, um ihn vor dem Zugriff schwächerer Seelen zu bewahren. Vier Jahrhunderte sollte sie die Hüterin des Steins sein.
Eine unmenschliche Bürde, die einen schrecklichen Preis von Margarete forderte.
Der Leerenstein verzerrte ihren Körper in den einer Monstrosität, die Magra gerufen wurde und tief im Fossensee lauerte. Zu jeder Sommersonnenwende wurde Makra ein Menschenopfer dargebracht, damit ihr letzte Funke Menschlichkeit erhalten blieb und sie den Leerenstein weiter schützen konnte. Dieser Brauch wurde im Geheimen durchgeführt, bis im Jahr 888 ein Dämon aus der Leere entkam. Zeebuleb, der Verschlinger, tötete Makra und riss ihr den Leerenstein aus dem sterbenden Fleisch. Doch der Dämon überdauerte nicht lange. Nunmehr befindet sich der Leerenstein in den Händen eines korrumpierten Inquisitors, Estren Carabandius, der zum neuen Herold der Leere aufsteigen und der Welt den Untergang bereiten könnte. Wird es uns gelingen, den Fäden des Schicksals zu folgen und Carabandius aufzuhalten? Oder werden wir uns in ihnen verheddern, scheitern und der Herold der Leere das Gewebe des Schleiers zerreißen? Weiterlesen