Schlagwort-Archive: DerEineRing

Man sieht sich

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Kaum dass das Horn des Orks verklungen war sprangen Griemhild und Gerhild die Mauern des Dwimmerhorns hinunter und eilten in einer todesverachtenden Geschwindigkeit die Anhöhe herab zu der Stelle, an der die sehr besorgt blickenden Gefährtinnen Garfiel, Gundi und Gunda warteten. Ohne an Geschwindigkeit zu verlieren eilten alle Fünf zu Walas Versteck.

Da Eile geboten war, schulterte Garfiel den etwas verwirrten Wala und die kleine Gruppe begann einen Eilmarsch in Richtung Berghall, die Verfolger dicht auf ihren Fersen. Als die Gefährtinnen die Sturmtasche öffneten, denn sie wähnten sich von Herzen in größter Not und hielten den passenden Zeitpunkt für eingetroffen, entfuhr dieser ein Unwetter mit Orkanen, Starkregenfällen und Gewittern. Ihre Spuren wurden von diesem Unwetter vernichtet und dies verschaffte Ihnen die nötige Zeit, um einen Vorsprung zu den Verfolgern zu gewinnen. Weiterlesen

Verrat in den Schwertelfeldern

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26. Oktober 2947 3. Zeitalter

Magric führt uns von Berghall zum Dwimmerhorn. Die Route verläuft über den Fluss und durch die Sümpfe. Etwa 8 Tage planen wir für den gefährlichen Fußmarsch ein. Der Jäger erweist sich als durchaus angenehmer Reisegefährte. Er stinkt nicht, blödelt nicht und geht für uns auf die Jagd. Er erklärt uns den Verlauf unserer Wanderung und warnt uns vor den plötzlich erscheinenden Nebelfeldern im Sumpf und weiteren möglichen Gefahren, die der Weg mit sich bringt. Im Gegenzug erzählen wir ihm von unseren Erlebnissen in der Schlacht in der Klamm. Gunda scheint sich besonders gut mit ihm zu verstehen, denn sie begleitet ihn häufig bei der Nahrungsbeschaffung. Weiterlesen

Das Lager im Wolfswald

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Während Gerhild und Gunda im Gebüsch ausharren und ich noch oben auf dem Baum sitze, hören wir nicht weit entfernt kehliges Wolfsgeheul. Die darauf folgenden, geheulten Antworten aus verschiedenen Teilen der umliegenden Wälder sind schon etwas beängstigend, zu dieser Jahreszeit möchte ich ungern einem Rudel hungriger Wölfe gegenüberstehen

Gerhild schlägt vor, den Rückweg anzutreten, da auch langsam die Dämmerung hereinbricht. Da sie als einzige von uns bewaffnet ist, kommen wir diesem Vorschlag gerne nach. Als ich vom Baum herabklettere, habe ich das ungute Gefühl beobachtet zu werden, kann aber nichts Auffälliges entdecken. Langsam erobern sich auch die Tiergeräusche den Wald zurück. Wir erreichen den Waldrand, in einigen Hütten brennen sogar schon Lichter. Weiterlesen

Radagast und die Reise nach Berghall

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13. Oktober 2947, 3. Zeitalter

Bungo verabschiedet sich an der Alten Furt von uns. Anstatt auf unserer Rückreise den Weg durch die Waldmenschenstädte zu wählen, nehmen wir den direkten Weg und sparen damit lieber etwas Zeit, von der meine menschlichen Gefährtinnen ja durchaus etwas weniger haben als Gundi und ich, aber müssen sie deshalb immer so hetzen?

Etwa auf der Höhe eines alten Steinbruchs, können meine Adleraugen ein Lagerfeuer erspähen. Vielleicht wäre es besser gewesen, ich hätte nicht so genau hingeschaut, denn in einem kesselartigen Bereich des stillgelegten Steinbruchs treffen wir auf einen alten, äußerst unliebsamen, gefräßigen und überaus raubfreudigen Bekannten, den Schenkler. Weiterlesen

Der Niedergang von Heutal

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11. Oktober 2947, 3. Zeitalter

Garfiel, Gerhild, Gundi, Griemhild und Gunda finden sich nach einer Rast in einer Ruine mit der Elbin Irimee in der Stadt Heutal wieder. Die Stadt, die vor ca. 500 Jahren dem Erdboden gleich gemacht wurde. Wie kann es also sein, dass wir hier sind? Keine Zeit, um das heraus zu finden, denn die Stadt wird angegriffen von einem Heer aus Wesen, die weder den Lebenden noch den Toten angehören. Mit ihren leeren Augen und zerfetzten Körpern marschierten sie durch die Straßen und metzelten gnadenlos alles nieder, was ihnen in die Quere kam.

Die Gefährtinnen befinden sich nach wie vor in dem Gasthaus Zur fallenden Ziege. Während Griemhild, Gundi, Gerhild und Gunda dabei sind die Tür zu verbarrikadieren, versucht Garfiel vom Balkon aus Zeit zu gewinnen und beschießt die Horden der Untoten mit ihren Pfeilen. Ohne Erfolg. Die seelenlosen Gestalten fahren unbeirrt mit ihren grausamen Machenschaften fort. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 24

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19. Oktober des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
 Versammlung der Hügelmenschen, Täler von Gundabad, Wilderland

Mittags statteten wir dem Lager der Speerträger gemeinsam mit Freach, Bedwir, Valda und den zwei Ältesten einen Besuch ab. Im Laufe der Unterhaltung zeigte sich, dass Marach durchaus für unsere Argumente empfänglich wäre. Nicht nur bezog er eine strickte Haltung gegen Sklaven wie Viglund sie nur zu gerne “hält”, nein, auch ein Krieg im Süden unter der Führung von Loghain missfiel im eindeutig. Handel, vor allem mit Nahrung, erschien trotz seiner Vorbehalte gegenüber den Nordmenschen eine Option zu sein, über die er nachdenken könnte.

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Die Fürsten der Winde und die Schrecken von Heutal

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3. Oktober 2947, 3. Zeitalter

Nach der Schlacht an der dunklen Falte gaben die fünf Gefährtinnen ihrem Bedürfnis nach Ruhe, Zerstreuung und dem Festigen ihrer Freundschaften nach und kehrten für einige Zeit an der Alten Furt ein. Manch schönen und geselligen Abend ließen sie im Östlichen Gasthaus ausklingen und an diesem Abend sollten sie gleich zwei bekannten Gesichtern wiederbegegnen.

Die erste Begegnung bildete das plötzliche Auftauchen – oder endgültige Aufschließen – von Bungo Hornbläser, dem kurzweiligen Hobbit, der direkt einige durchaus gelungene selbstgeschmiedete Verse über die Schlacht an der dunklen Falte vortrug, die allen Gefährtinnen und sogar der schwer von dererlei Prosa zu begeisternden Gundi wirklich sehr gut gefielen. So trug die erste Begegnung zu Kurzweil und Zerstreuung bei. Weiterlesen

Schlacht in der dunklen Klamm

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Uns wird ziemlich mulmig als wir das Heer anrücken sehen. Seit dem wir das Lager verlassen haben sind noch einmal etliche Kämpfer dazu gekommen und nun sind es bestimmt über 200.

Die Ostlinge haben 3 Streitwagen an deren Rädern sich scharfe Klingen befinden die alles niedermetzeln was sich ihnen in den Weg stellt. Angeführt werden sie von Borlad dem Schlächter, der mehr an ein Monster als an einen Menschen erinnert mit den Ketten und den Narben im bleichen Gesicht. Weiterlesen

Der Maulwurf im Wespennest

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4. August 2947 Drittes Zeitalter

Wir schlagen ein Lager ohne Feuer am Waldrand auf. Ich übernehme die erste Wache, bis auf das Geheul hungriger Wölfe in der Ferne und das Gurgeln des Anduin, ist alles ist ruhig. Gerhild ist als nächstes an der Reihe, ich wecke sie. Unsere Jägerin hört Lagergeräusche und sieht in der Ferne das Licht von Feuerstellen durch die Bäume schimmern. Gunda muss in ihrer darauffolgenden Wache eingenickt sein, ein Knacken im Unterholz lässt sie hochschrecken, wer ist da? Davon werde ich geweckt.

Garfiel reagiert blitzschnell und schleudert ihren Dolch Richtung Angreifer, der in Begriff ist, Gunda sein Schwert in den Nacken zu schlagen. Ich springe mit meiner Langaxt auf. Verdammt wir sind umzingelt. Gunda versucht den Angriff mit dem Schwert abzuwehren. Sie lenkt den Schlag ab, wird aber in die Seite getroffen. Wir hören ihren Schmerzensschrei. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 22

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16. Oktober 2955 DZ um die Mittagszeit

Die nun anscheinend wiederhergestellte Elbe blickt verwirrt um sich. Earendil spricht sie an. Sie fragt ihn auf Sindarin wo sie ist und wie sie hierher kommt. Earendil versucht, so gut es geht zu antworten. Er bittet sie schließlich auf Westron mit uns zu reden, damit alle sie verstehen können.

Die Elbenfrau weiss nicht wo und wann sie jetzt ist. Nicht einmal ihr Name fällt ihr ein. Ihre Erinnerungen sind bruchstückhaft und handeln fast ausschließlich von Feldern, Pflanzen und großen Wäldern. Sie wirkt, als wäre sie aus einem tiefen Traum gerissen worden. Weiterlesen