Das Waisenhaus

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Im Kaltmond (Oktober) 2512

Am Morgen treffen sich die Steinfelds wie üblich im Brückenhaus und entscheiden, das sie zuerst Direktor Benedict Gurkenfeld aufsuchen. Wir sprechen mit Dotoressa Alexandra Giliani in der Medicus-Gilde, die uns mitteilt, das die gelagerte (Adels-)Leiche, die wir in der Pfeiffenbeinallee gefunden hatten, aus der Kühlkammer verschwunden ist. Christoph schafft es, dank ein paar unbedachter Worte, einen Nervenzusammenbruch bei Direktor Gurkenfeld auszulösen. Der Gildenmeister Doktor Otto Krupp begleitet uns daraufhin aus dem Zimmer. Nach kurzer Unterredung mit Dotoressa Giliani dürfen wir wieder in das Patientenzimmer.

Dort erzählt uns ein leicht sedierter Gurkenfeld, das er damals über Mittelsmänner Gregor Einauge Spaltmann engagiert hatte. Aber nur um Betsi Soßters Wundersame Kavalkade auf dem Marktplatz zu sabotieren und ihre Auftritte zu stören, es sollte aber niemand verletzt werden. Der Feuerspucker Jasper Dattel war anscheinend Mitglied im Kult vom Wandelnden Griff und wollte aussteigen. Adalfred von Malahaute, der Verwalter des Variete, zahlt uns die 20 Goldkronen Belohnung aus und erzählt uns, das Gurkenfelds Lagerhaus zur gleichen Zeit wie das Variete von Mutanten überfallen wurde. Er lässt durchblicken, das er Kontakt zu Hugo de Clermont-Brissac, dem Ritter der Gralskapelle, hat.

Wir entschließen uns Cordelias Apotheke aufzusuchen, um das weitere Vorgehen zu planen, um Dreiheit aus dem Waisenhaus Sankt Bastian zu befreien. Eine Angestellte im Waisenhaus, Morella Tüsch, soll angeblich eine Heckenhexe sein. Wir gehen zum Waisenhaus, um uns umzuhören und umzusehen. Wärend wir uns durch die Gassen bewegen fällt uns ein Verfolger auf. Christian und die geheimnisvolle Gestalt geraten aneinander. Es stellt  sich heraus, das er er Gustav Grabbe heißt und versucht dem Waisenhausleiter Frederich Gewinder auf die Schliche zu kommen. Dieser soll seinen Auftraggeber, einen reichen Klienten, mit Geheimnissen erpressen. Sein Auftraggeber will wissen, wie Gewinder an diese Informationen gelangt ist. Dunkle Magie soll im Keller gewirkt werden. Der Waisenhausleiter erpresst damit bestimmte Personen und eine von diesen hat Gustav angeheuert.

Ich stelle ihm meine Brüder vor und wir stimmen zu, gemeinsam während der Nacht einen Einbruch zu wagen. Wie durch Zauberei öffnet sich das Schloss zum Hinterhof. An der Kellertür nimmt Baldur in der Ferne einen dunklen Wind wahr. Im Keller gibt es 4 Türen, links 2, rechts 1 und eine am Ende der Treppe nach oben. Das erste Zimmer scheint nur ein Aufenthaltsraum für Personal zu sein. Aus einer Jackentasche entwendet Christian ein Säckchen mit salzigem Pulver. Der zweite Raum scheint ein Schlafzimmer, eine Frau schläft im hinteren Bereich. Hinter der dritten Tür hört Karl ein zischendes Geräusch und Baldur spürt die Winde der Magie.

Helles gleißendes Licht aus dem Raum blendet uns. Hitze schlägt uns entgegen. Das Licht ist so schön und faszinierend, das Christian in das Strahlen hinein schreitet. Aus Bruderliebe folgen die anderen drei Christian. Dunkle atemraubende Schatten schlingen sich um unsere Leiber. Eine in dunkle Roben gehüllte und mit ätherischer Energiekuppel umgebene Person steht vor einem Lesepult. Davor ein kleiner roter Dämon mit Hörnern in einem Pentagramm. Der “Beschwörer” stellt sich als Heimleiter Frederich Gewinder heraus. Nachdem wir ihm erzählt haben, warum wir in sein Haus eingedrungen sind, behautet er Gustav Grabbe sei ein Kultist des Wandelnden Griffs und bietet uns eine Zusammenarbeit an. Im Gegenzug müssen wir einen Blutschwur leisten, mit dem wir sein Geheimnis nicht mehr verraten können. Die Alternative wäre vermutlich der Tod oder ein blutiges Massaker im Waisenhaus. Nach einigen moralischen Disputen stimmen wir dem Schwur zu, dieser wird mit einem Ritual im Pentagramm und unserem Blut vom Dämon durchgeführt und in uns verankert.

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