Schlagwort-Archive: Spielbericht

Geboren um zu sterben 7 – Es kam von jenseits des Schleiers

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Freitag, der 20. Tag des VI. Monats im Jahre 888 nGInnerhalb eines einzigen Augenblicks hat sich die ausgelassene, festliche Stimmung auf der luxuriösen Hochzeit von Kandess und Philippus Phrent in einen Hort des Grauens verwandelt. Paare, die sich eben noch voller Freude beim Tanze drehten, wenden sich vor Panik schreiend ab. Stühle werden umgeworfen, Schrecken und Furcht greifen um sich.
Mitten auf der Tanzfläche, im Epizentrum des Tumultes, liegt der Leichnam des Bräutigams. Über dem toten Philippus steht Kandess. Ihre attraktive Gestalt hat sich in ein bedrohliches Abbild ihrer bisherigen Schönheit transformiert: Sie ist nun ein ganzes Stück größer, ihre Hände wurden zu Klauen, die ihrem Geliebten den Tod brachten. Und ihr ebenmäßiges Gesicht hat sich zu einer Fratze des Hasses verzerrt, aus der rotglühende Augen nach dem nächsten Opfer gieren. Weiterlesen

Die Belagerung von Sonnstatt – Teil 14

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3. Oktober des Jahres 2954 des Dritten Zeitalters
Sonnstatt, Ost-Bucht, Wilderland

Wenige Stunden nachdem es uns gelang Sonnstatt gegen die Armeen des Feindes zu verteidigen, erschienen die Geistkrieger der Ahnen und wurden von Hergrim ehrenhaft entlassen. Später berichtete uns Rahel, dass die Ahnengräber seit diesem Zeitpunkt friedlich und frei von Unholden zu sein schienen.

7. Oktober des Jahres 2954 des Dritten Zeitalters
Sonnstatt, Ost-Bucht, Wilderland

Nachdem die gröbsten Reparaturen und Aufräumarbeiten abgeschlossen waren, machte sich eine Prozession mit dem Helm des Friedens auf den Weg zu den Gräbern, um diesen wieder an seinen angestammten Platz zu hinterlegen. Dort angekommen, konnten wir uns selbst ein Bild des dort herrschenden Friedens machen. Die bei unserem letzten Besuch noch bedrohlich wirkenden Hügelgräber, lagen nun in einem sonnendurchfluteten, lichten Wald und waren über und über mit Immertreu bewachsen. Weiterlesen

Belagerung von Sonnstadt – Teil 13

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2. Oktober 2954 Drittes Zeitalter – Sonnstatt, Südlicher Düsterwald, Wilderland

Wir wenden unsere Blicke auf Sonnstatt und versuchen, uns einen Überblick über die Gesamtlage zu verschaffen. In der Stadt brennen einige Feuer, hauptsächlich verursacht durch Brandpfeile, die von Bilwissen verschossen werden. Die Palisade im Süden wird derweil von Orks berannt. Das Nordtor scheint ebenfalls angegriffen zu werden, was wir aber nicht genau erkennen können.

Vor uns liegt das Haupttor, an dem sich sechs Hügeltrolle mit einer gewaltigen Ramme zu schaffen machen. Daneben steht ein Schwarztroll mit vier weiteren Hügeltrollen. Die Trolle am Tor werden von Bogenschützen auf der Palisade beschossen, allerdings zeigt das keine Wirkung. Wir sehen auch Ingomer und Ceawin, die die Verteidigung hier organisieren.

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Minen des Wahnsinns 6 – Das Ticken in der Dunkelheit

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24.9.888 nG – Wir kommen den Aufzug nach oben gefahren, Velten wartet bereits dort. Wir alle sind mitgenommen von der Erkundungsmission. Velten heilt Severin und wir verlassen das Tal, um so viel Strecke wie möglich zwischen uns und die Mine zu bringen. 5 km von der Mine entfernt lagern wir und die Nacht verläuft ruhig.

25.9.888 nG – Beim Frühstück und auf dem Rückweg zur Mine besprechen wir was wir tun wollen, versuchen einen Plan aufzustellen und diskutieren unsere verschiedenen und verhärteten Standpunkte. Zurück im Minenlager sichern wir das Lager und kehren dann zum Aufzug zurück. Das Seil des hinteren Aufzuges ist allerdings durchtrennt, die Biester scheinen verhindern zu wollen, dass wir ihre Höhlen betreten. Also kehren wir zu einem anderen Aufzug zurück, um mit diesem nach unten zu fahren. Weiterlesen

Geboren um zu sterben 5 – Eine Spur aus der Vergangenheit

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Montag, der 9. Tag des V. Monats im Jahre 888 nG – Nachdem es uns gelungen ist, die entführte Kandess Dreen zu ihrem Vater zurückzubringen, sitzen Melina, Krätze, Wilbur und ich wieder in der Turmklausel beieinander. Da die Nacht schon weit fortgeschritten ist, sind wir allein hier.
Also unterrichten wir uns ungestört gegenseitig darüber, was auf der Insel der Schweren Jungs und auf dem Weg zur Villa Dreen geschehen ist. So erfahren wir, dass der Tote im Hafenbecken wirklich Wotan Silberzunge gewesen ist. Melina untersuchte den Leichnam, konnten jedoch nur ein paar Ringe und die tödliche Stichwunde ins Herz finden.
Ein Tattoo, das auf die Bruderschaft der Schatten hinwies, trug der Verbrechner nicht. Seinen toten Körper ließen Melina und Krätze anschließend mit dem Boot auf das Düsterwasser hinaustreiben. Wilbur und ich erfahren auch von dem Gerücht, dass Kandess angeblich mit Silberzunge geschlafen haben soll. Wie sollen wir dieses pikante Detail Herrn Dreen beibringen? Jedenfalls wirft dies nochmal ein ganz anderes Licht auf die junge Frau.
Morgen Nachmittag sollen wir uns zum Tee in der Villa Dreen einfinden. Da wir rechtschaffen müde sind, beschließen wir erst mal etwas zu schlafen, bevor wir unsere nächsten Schritte festlegen. Weiterlesen

Geboren um zu sterben 4 – Die Rettung der Kandess Dreen

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Montag, der 9. Tag des V. Monats im Jahre 888 nG – Die Nacht lag still und düster über Kreutzing. Gemeinsam mit Wilbur Weinberger harrte ich im tiefen Schatten eines Torbogens aus und spähte hinüber zur Alten Fischerei.
Das Bordell erhob sich wie ein schwarzer Scherenschnitt gegen den Nachthimmel.
In seinem mit allerlei Unrat und Kisten gefüllten Hinterhof hatten Wilbur und ich das Lösegeld für Kandess Dreen hinterlegt. Nun hieß es abwarten, was geschehen wird.
Ich konnte nur hoffen, dass Melina und Krätze, die sich in der Nähe des Goldversteckes auf die Lauer gelegt hatten, nicht von den Entführern entdeckt würden, wenn diese das Lösegeld abholten…
Da ertönten plötzlich Schritte und Melina tauchte aus der Dunkelheit auf. Sie hastete eilig an uns vorbei. Wilbur und ich folgten ihr sofort und holten die Gefährtin rasch ein. Melina berichtete uns, dass niemand anderes als das Uhrwerk aus dem Lagerschuppen das Kästchen mit den 100 Goldkronen abgeholt hatte. Krätze war der mechanischen Kreatur bereits auf den Fersen. Während Wilbur wieder an dem Tor Stellung bezog, folgte ich Melina in das Hafengebiet. Noch bevor wir die Anleger erreicht hatten, kreuzte das Uhrwerk unseren Weg. Fast wären wir ihm in die Arme gelaufen, im letzten Augenblick gelangt es Melina und mir, uns flach an eine dreckige Hauswand zu pressen. Weiterlesen

Minen des Wahnsinns 5 – Irrsinn oder Heldenmut?

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Amir und Romin beschließen, mit dem Aufzug wieder nach unten zu fahren, um mit der geisterhaften Gestalt zu kommunizieren, die uns auf dem Weg nach oben bereits aufgefallen war. Als sie aber besagten Gang erreichen, finden sie außer einigen Rußspuren an den Wänden, nichts was auf einen Geist oder auf verschüttete Personen hindeutet. Plötzlich aber, nachdem Amir sich für kurze Zeit hingekniet und ein Gebet an Astrid gesprochen hat, erscheint tatsächlich eine geisterhafte Gestalt aus dem verschütteten Gang und kommt mit schreckverzerrtem Gesicht auf Amir zu. Von diesem Anblick erschüttert, läuft Romin in die Aufzugskabine und kauert sich für eine geraume Zeit in eine Ecke. Kurz bevor der Geist Amir erreicht, verschwindet er wieder auf die gleiche Art, wie er erschienen ist. Weiterlesen

Minen des Wahnsinns 4 – Madige Leichname

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24.9.888 n.G.

Der Nachmittag war bereits fortgeschritten, und Severin und Amir waren mit einem Aufzug nach oben gefahren. Unten im Stollen rumpelten ein paar Fässer und “jemand” kreischte. Velten riet zum Rückzug, aber Romin leuchtete den Gang hinunter, hörte ein tiefes Lachen und rief “Ist da wer?”. Da man die Kabine nur von innen steuern konnte, gingen Velten und Romin zurück zum Stolleneingang. Weiterlesen

Die Minen von Phandalin 8 – Die Geister der Vergangenheit

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Während Lia, Jens und Leoran die Höhlen der Mine von Phandalin durchstreiften, konnten sie nahezu überall die Überreste der verheerenden Kämpfe aus der Vergangenheit bezeugen. Nach einigen kargen Räumen kamen sie in einen großen, von verzierten Steinsäulen ausgeschmückten Raum. Dieser Raum könnte der Lage nach die prunkvolle Eingangshalle der Mine gewesen sein. Weiterlesen

Die Belagerung von Sonnstatt – Teil 12

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Als nächstes stellen wir uns dem Mumakil. Mangels Erfahrung verteilen wir uns einfach, damit es nicht mehrere von uns gleichzeitig angreifen kann. Hergrim ruft die Geisterkrieger und befiehlt ihnen die zwölf Haradrim, die es begleiten, zu bekämpfen. Earendil kümmert sich mit seinem Bogen um die Besatzung und Roderic versucht mit seinen Pfeilen eine Schwachstelle im Panzer des Mumakil zu finden. Zum Glück ist das Mumakil selbst nicht besonders agil, aber wenn es mit seinen Stoßzähnen oder seinem Rüssel zuschlägt reicht ein Treffer um jeden von uns zu fällen, sowohl Hergrim als auch Narvi bekommen das zu spüren. Weiterlesen