Burn, Troll, Burn!

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Mein lieber Freund,

ich hatte ja bereits berichtet, dass wir einen Wassertroll als unser nächstes Ziel auserkoren hatten. Nun war es endlich so weit und ich muss sagen: Pläne sind schön und gut, aber…

Und wir hatten einen tollen Plan! Wirklich gut und bis ins Feinste ausgefeilt. So ein doofer Troll sollte damit doch kein Gegner sein… Doof… Wie das dann lief, dazu hier nun mehr. Weiterlesen

Der Deal mit dem Drachen

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19. Phex 1038 BF, Festum

Vincent, Waru, Banjew und Manthus sind in das Portal gesprungen. Viseris koordiniert den Rückzug der Mahre. Nach dem Fall in die Höhle, die Waru und Vincent bereits kennen, erkennt Vincent ein kurzes Flimmern und dann ist es auf einmal stockfinster.

Die Geisterfrau taucht auf und das Pentagramm leuchtet leicht in hellblau, Waru ist vor Angst handlungsunfähig, Vincent holt das goldene Ei hervor, während Banjew und Manthus versuchen, sich von der Geisterfrau zu entfernen. Sie schaut uns an, streckt ihre Arme aus und ruft: HANIJA! Der Wurf mit dem Ei auf die Geisterfrau misslingt Vincent, er streift sie nur und man hört das Ei auf dem Boden aufkommen. Weiterlesen

Gefangen in der Grabkammer

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Der Schatz in den Mückenwassermooren – Gefangen in der Grabkammer – 23. Juni 2955 DZ Auszug aus den Reiseberichten von Cornifera Grünblatt

Natürlich begannen wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Der gestrige Tag hatte sehr viel Energie gekostet, die wir damit erneuern wollten. Außerdem weiß man ja nie, was einem im Innern eines Grabhügels erwartet.

Danach begannen wir mit der Erkundung. Zunächst ließen wir eine Fackel hinab um das Innere auszuleuchten. Was wir sahen, dämpfte ein wenig unsere Träume. Es standen zwar 4 Särge in der Grabkammer, jedoch waren sie offensichtlich schon geöffnet worden und zwischen ihnen lagen Rucksäcke und Ausrüstungsteile einer Abenteurergruppe, vermutlich jener der auch Toms Onkel Timeas angehörte. Weiterlesen

Wylan Lichtträger

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Wylan, ein einfacher Bauernjunge aus einem verschlafenen Dorf der Nördlichen Weite, war stets von Fernweh geplagt. Die monotonen Tage auf den Feldern ließen ihn von Abenteuern träumen, und als sich die Gelegenheit bot, schloss er sich einer Piratencrew an. Das raue Leben auf See lehrte ihn mehr, als er je in seinem Heimatdorf hätte lernen können. Mit dem Säbel in der Hand und Pulverdampf in der Nase entdeckte er seine Faszination für Sprengstoff und Artillerie. Doch sein jugendlicher Leichtsinn ließ ihn die Gefahren der See unterschätzen.
Während eines gewaltigen Sturms, als donnernde Wellen das Schiff wie ein Spielzeug hin- und herwarfen, erkannte Wylan die Hilflosigkeit seiner Situation und die der Besatzung. In seiner Verzweiflung rief er zum Einen Gott – ein Gebet, das aus tiefster Seele kam. Als er die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, wurde er von einer gewaltigen Welle über Bord gespült und sank bewusstlos in die Tiefe. Weiterlesen

In der falschen Welt

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Nach aufwühlenden Träumen erwachen wir alle am nächsten Mittag mit dem Gefühl, dass unsere Anwesenheit in dieser Traumwelt ein böses Ende nehmen wird. Wakanda zerstört in ihrem Zimmer ihren Spiegel, aber auch das bringt sie nicht zurück in das verruchte, aber reale Deadwood. Die Nonne geht in die Kirche zum Beten und der Rest bruncht. In der Kirche nimmt die Nonne an einer Hochzeit teil, betet danach und hat eine Erscheinung, in der Pater Rudolfo ihr einen Hinweis zu ihrer Errettung gibt. Um in der realen Welt Reverend Smith zu erlösen sollen die 4 Diener ohne Gewalt beseitigt werden. Sie soll Jacob Emmet, der der Diener von Reverend Grimme ist, beseitigen und die Menschen in der Illusion wieder zum katholischen Glauben bekehren. Dabei darf kein Blut fließen. Aber das Märtyrerkreuz, die Heilige Lanze, Reverend Smith und der Orden der Santa Rosa können helfen. Vor allem soll sie die Pik Dame finden. Weiterlesen

Die Hütte im Wald

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Upsala, 30. Dezember 1880

Nach unserer Rückreise von Ösel treffen wir am späten Nachmittag mit dem Zug wieder in Upsala ein. Schon bei unserer Ankunft bemerken wir, dass die Gerüchteküche brodelt. Hier und da schnappen wir Teile von Gesprächen auf, aus denen wir erfahren, dass die Svea Bergbaugesellschaft einen neuen Investor hat und nun alte Minen wieder in Betrieb genommen werden sollen.

Unser erster Weg soll uns zu Kaffee und Kuchen zum Bürger & Bäcker führen. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf Nils, der bei dem kalten Wetter mit einer viel zu kurzen Hose und auch sonst eher schlechter Kleidung für die Witterung unterwegs ist. Linda ist so gut und schenkt ihm einen zwar alten, aber sehr warmen Wollpullover. Nils erzählt uns, dass in den letzten Tagen viele Bergleute in der Stadt angekommen sind, die wohl alle in der Nervenheilanstalt untergebracht sind. Die nächstgelegenen Bergwerke befinden sich in Falun, nördlich von Upsala. Zum Abschied gibt Norvid ihm noch ein wenig Geld als Entlohnung dafür, dass er sich für uns weiter umhört und uns über Neuigkeiten informiert. Weiterlesen

Bis ans Ende der Welt und darüber hinaus

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von Eloid & Thorti
Die Luft in der Höhle war dicht und schwer, durchdrungen von einem allgegenwärtigen Gefühl von Angst. Als wir die Schwelle zur Höhle überschritten, eröffnete sich vor uns eine gewaltige Kammer. Das gedämpfte Rauschen eines Wasserfalls hallte wider, und im hinteren Bereich fiel das Licht auf einen silbernen Spiegel, der unnatürlich glänzte. Doch unser Blick wurde von etwas weitaus Bedrohlicherem eingefangen: In der Mitte der Höhle lag ein riesiger schwarzer Drache, seine Schuppen glänzten wie dunkles Onyx. Ein einzelnes Auge schlug auf und fixierte uns mit einer Bösartigkeit, die durch Mark und Bein drang.
Tolpan, unser unerschütterlicher Kender, schoss wie ein Pfeil in die Höhle, getrieben von einer Mischung aus Neugier und Furcht. Der Drache richtete sich träge auf, sein massiver Körper war ein Bild reiner Macht. Doch Tolpan, der bereits einen glitzernden Stein nahe dem Spiegel entdeckt hatte, schien das Biest zu ignorieren.
„Bereitet euch vor!“ zischte ich, während mein Herz wild schlug. Murgrosch, unser Hylar-Krieger, hämmerte seine Axt gegen seinen Schild und schritt entschlossen nach vorn. Ich wusste, dass wir nicht einfach nur kämpfen mussten; wir mussten überleben. Ich rief eine stille Bitte zu E’li und wirkte das Wunder des Beistands über Gotrek. Der Daewar-Krieger schien plötzlich von einem unerschütterlichen Mut erfüllt, und seine Kampfbereitschaft wurde gestärkt.
Der Drache, der Tolpans Bewegungen beobachtete, spannte seine massiven Muskeln an. Gerade als er seinen Drachenodem einsetzen wollte, hielt er inne. Sein Blick richtete sich kurz auf den Spiegel, als hätte er Angst, ihn zu zerstören. Diese Zögerlichkeit war unsere Chance. Während der Kender sich weiter Richtung Spiegel bewegte, zückte Fuchsohr seinen Bogen und schoss einen Pfeil ab. Der Treffer prallte an den undurchdringlichen Schuppen des Drachen ab und erzeugte ein leises Klingen, das den Zorn des Wesens nur noch zu steigern schien. Weiterlesen

Rune des Verrats

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Riskir untersucht Jarl Hrolf, kann aber zunächst nur feststellen, dass dieser nichts Lebensbedrohendes hat. Gudrid geht es dafür immer schlechter, Wunden gibt es keine und Gift kann ebenfalls nicht der Auslöser sein. Das ist nach einer kurzen Anrufung der Götter klar. Die Symptome sind diffus; sie ist völlig entkräftet und desorientiert. Riskir untersucht auch sie, findet aber nichts.

Unterdessen betritt Haldor den Pferdestall. Die anwesenden Stallburschen wissen zwar, dass Pferde fehlen, aber von wem und wann diese abgereist sind, wissen die Fachkräfte nichts. Also geht Haldor zum Tor, um die Torwachen zu befragen, wer denn wohl die Stadt so früh verlassen hat. Aber auch hier gibt es keine befriedigende Antwort, die Torwachen bewachen das Tor nur sporadisch. Weiterlesen

Die Gartenpforte

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                                                              Upsala, 31.12.1880

Als Sunna am Morgen nach Ingrid schaut, schläft diese noch einen unruhigen Schlaf. Falls sie Verletzungen hatte, sind diese nicht mehr zu sehen. Kaffeeduft steigt in meine Nase. Nach und nach treffen alle Mitglieder der Gesellschaft im Speisesaal ein. Viola und Johanna haben schon eingedeckt, begrüßen uns höflich und schenken uns Kaffee ein.

Sunna erkundigt sich nach Frau Bäcklund. Sie könne selbstständig essen und sei körperlich in gutem Zustand. Sie scheine eine Art Amnesie zu haben und zeitweise völlig apathisch zu sein.

Die beiden berichten, dass heute Morgen bereits Besuch für uns vor der Tür stand: Franzibald Hansen, ein alter Freund von Linnea. Unser Verwalter Algot hat ihm berichtet, dass Linnea in der Nervenheilanstalt verweilt. Heute Nachmittag möchte er uns treffen. Weiterlesen

Mumienstaub 4 – Der Pakt mit dem Bösen

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07.10.888 nG – Ein grauer Schimmer weit im Osten kündigt die noch ferne Morgendämmerung an, als wir aus der Wüstnis an die Grenzen der Zivilisation zurückkehren. Vor uns liegt Esker totenstill in der Dunkelheit, noch ist kein Hahnenschrei zu hören. Die flachen Lehmgebäude sind dunkel und heben sich kaum von der nächtlichen Umgebung ab. Einzig die Dorfkirche sticht hervor, deren Buntglasfenster trotz der späten Stunde erleuchtet sind.
„Was machen wir mit Rose und Gerlinde?“, fragt Kleckser. „Töten wir sie alle? Wollen wir uns noch einmal im Kirchenarchiv umsehen?“ Vater Garwin nickt. „Ja. Danach brennen wir das Dorf nieder.“ Wir binden die Maultiere außerhalb des Dorfes an.
Als wir uns weiter annähern, erkennen Kleckser und Knirps Made, dass die Luft in Esker von einem verdächtigen Flirren erfüllt ist. Das Flirren erinnert uns an die Bilder in der Grabkammer, auf denen Menschen durch ein Zauberpulver ausgezehrt worden sind.
Vorsichtshalber setzen wir unsere Schutzbrillen auf und ziehen unsere Mundschützer hoch. So gewappnet wagen wir uns zur Kirche und dem Pfarrhaus vor, wo wir den Schlüssel zum Kirchenarchiv vermuten. Doch bevor wir das Haus von Vater Matthäus erreichen, passieren wir das offenstehende Kirchentor. Kleine, pelzige Ratten wuseln quiekend davor herum und ein seltsamer Choralgesang dringt an unsere Ohren. Weiterlesen