Schlagwort-Archiv: Zusammenfassung

Willst du einen Schneemann bauen?

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Eigentlich sollte es Schloss Gyllenkreutz sein, das große Anwesen mit dem imposanten Schloss, die dazugehörigen mehr oder weniger bekannten Gebäude und Plätze, aber das Grundstück scheint hier seit Ewigkeiten unter Eis und Schnee zu liegen, die Gebäude aus Holz sind total verrottet, die aus Stein stehen zwar besser, aber dennoch als Ruinen da, die Fenster und Türen des Schlosses sind zugemauert.

Linda und Ida weihen Bengt möglichst kurz in die überlebenswichtigen Details dieser „Anderswelt“ ein, erzählen von dem Jäger, der mit seinem großen Höllenhund einmal am Tag seine Runde hier dreht, dessen Aufmerksamkeit keinesfalls auf sich lenken sollte. Trotz der eisigen Temperaturen verzichten die beiden Frauen, die sich nach ihrem Gefühl schon seit mind. einer Woche hier befinden, auf wärmende Feuer, um sich nicht durch den dunklen Rauch bzw. Geruch des verbrennenden, klammen Holzes zu verraten. Weiterlesen

Der Herold der Leere 1 – Das doppelte Julchen

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Das Schicksal webt seine unsichtbaren Fäden über Grenzen, Völker und Zeitalter hinweg. Vielleicht vermögen nicht mal die Götter den Verlauf dieses Gespinstes im Blick behalten. Wer kann erahnen, wo all seine Fäden zusammenlaufen und welches Muster sie schlussendlich bilden werden? Im Jahr 440 nach der Gründung des Imperiums gelangte der Gefallene, der Sohn der Sommerkönigin, an das Phylakterium des „Peinigers“, einem mächtigen Gefolgsmann des Hexerkönigs von Gog. Er brachte das Seelengefäß tief unter den Berg, auf dem die Kreuzfahrerfeste Martereck errichtet wurde. Dort, in der Dunkelheit verlassener Höhlen, liegt ein Mysterium verborgen, das „die Sterne nicht erblicken und den Nachthimmel formt“. Dieses Mysterium, welches Ängste Wahrheit werden lässt, nutze der Gefallene und verwandelte das Phylakterium in den Leerenstein. Ein verdorbenes Artefakt, dessen Macht den Schleier zwischen den Welten niederreißen und den Dämonenfürsten einlassen kann.
Doch aus unbekannten Gründen konnte der Gefallene die Kräfte des Leerensteins nicht sofort entfesseln. So kam es, dass Margarete von Kreutzing im Jahre 444 den Gefallenen in jenem Dorf stellte, das heute den Namen Pfeilersruh trägt. Sie sperrte den Geist des Elfen in ein Gefängnis, welches ihr von der Sommerkönigin anvertraut wurde. Doch den Leerenstein zu zerstören lag nicht in der Macht der Pilgerin und die Sommerkönigin wollte nur ihren missratenen Sohn aufhalten.
So nahm Margarete den Leerenstein an sich, um ihn vor dem Zugriff schwächerer Seelen zu bewahren. Vier Jahrhunderte sollte sie die Hüterin des Steins sein.
Eine unmenschliche Bürde, die einen schrecklichen Preis von Margarete forderte.
Der Leerenstein verzerrte ihren Körper in den einer Monstrosität, die Magra gerufen wurde und tief im Fossensee lauerte. Zu jeder Sommersonnenwende wurde Makra ein Menschenopfer dargebracht, damit ihr letzte Funke Menschlichkeit erhalten blieb und sie den Leerenstein weiter schützen konnte. Dieser Brauch wurde im Geheimen durchgeführt, bis im Jahr 888 ein Dämon aus der Leere entkam. Zeebuleb, der Verschlinger, tötete Makra und riss ihr den Leerenstein aus dem sterbenden Fleisch. Doch der Dämon überdauerte nicht lange. Nunmehr befindet sich der Leerenstein in den Händen eines korrumpierten Inquisitors, Estren Carabandius, der zum neuen Herold der Leere aufsteigen und der Welt den Untergang bereiten könnte. Wird es uns gelingen, den Fäden des Schicksals zu folgen und Carabandius aufzuhalten? Oder werden wir uns in ihnen verheddern, scheitern und der Herold der Leere das Gewebe des Schleiers zerreißen? Weiterlesen

Mondscheingeflüster

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Mein lieber Freund,

auch wenn die letzte Zeit recht turbulent verlief, möchte ich dir gern einen kurzen Überblick über die aktuellen Geschehnisse geben.

Nachdem der Rote Mond von Lohner in Trümmer gelegt wurde, machten wir uns auf den Weg zum Treffpunkt. Dabei trug sich eine merkwürdige Begebenheit zu. Konrad und Alanus bemerkten auf dem Weg etwas in der Form einer ca. 50cm großen Bauchrednerpuppe. Völlig überraschend vernahmen wir einen durchdringenden Schrei, der von dieser Puppe zu kommen schien. Wir erschreckten uns und Ruben schoss geistesgegenwärtig einen magischen Pfeil auf das „Etwas“. Sowohl der magische Pfeil als auch die Puppe lösten sich daraufhin einfach in Nichts auf. Weiterlesen

In geheimer Mission

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Der Mann aus Stigandis Gefolge verlässt die Kneipe nach einiger Zeit mit einer Gruppe von Leuten, und Sten folgt ihnen durch die Gassen von Hirsk. Derweil winkt uns – das sind Haldor, Tjalf und Riskir – der Händler Blotulf in einer anderen Schänke an seinen Tisch. Er reibt uns unter die Nase, dass der Händler Lodin – scheinbar ein arger Konkurrent von ihm – einige der Sklaven bekommen haben soll, für die wir uns interessieren. Weiterlesen

Ankunft in Neu-Drakenstein

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27. Phex 1038 BF

Nachts bei der Wache von Manthus und Viseris spürt Viseris aus dem Wald ein Frösteln, Manthus ein leichtes Ziehen an der Kleidung, aber dies ist beides sofort wieder weg. Viseris geht in Richtung Manthus, dabei verliert er seinen Umhang, die Kordel hat sich gelöst. Bei Manthus löste sich plötzlich das Kettenhemd. Mit einer Fackel in Richtung Wald leuchtend erkennen die beiden aber nichts. Weiterlesen

Die Deadwood-Apokryphen

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Ein Bericht von der heiligen Schwester Sarah aus den Deadwood-Apokryphen

Wie zuvor berichtet, sind wir in der Zeit eine Woche zurückgereist. Wir versuchen uns zu erinnern, was damals schon geschehen war, wo, wann und wie es passierte. So hatten wir u. a. versucht  Charley Bull zu retten und noch vieles mehr.

Weiterhin hat uns O’Malley bereits über die Banshee informiert, was uns sehr beunruhigt. Wie auch über das Verschwinden der Mutter von George Hurst, Miranda, die Frau von Richard Hurst Senior. Vermutlich gewisse Banshee was wohl noch zu klären wäre. Weiterlesen

Im Reich der Sommerkönigin 2 – Herr Maurice im Dornengrab

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Nach einem langen Weg begegneten wir der Stimme, der ersten Zofe der Sommerkönigin.
Sie empfing uns mit kühler Höflichkeit, während wir uns vorstellten und unser Anliegen erklärten. Wir wollten mehr über Margarethe erfahren und über das Gespräch, das sie einst mit der Sommerkönigin geführt hatte.

Die Zofe berichtete, dass Margarethe, früher eine Verbündete der Sommerkönigin, einst ein magisches Gefängnis erhalten habe. Es war dazu bestimmt, ein düsteres Artefakt namens „Leerenstein“ darin einzuschließen. Dieser Stein galt als gefährlich, eine Bedrohung für das Gleichgewicht der Welt. Weiterlesen

Der Tempel des Bösen

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13.07.358 a. c. – Nachdem wir in der Pension Himmelfein genächtigt haben, treffen wir uns mit Delafaire vor dessen Villa. Während wir Reisen zu Fuß (oder angekettet und ausgepeitscht) gewohnt sind, schwebt Hieronymus eine andere Art des Reisens vor: Kunigunde schleppt eine schwere Tasche heran, die von dem Fuhrmann Johann auf eine vierspännige Kutsche verladen wird. Diese ist schon mit mehreren Kisten beladen. Der Magier selbst hat neben hochwertiger Reisekleidung ein süßliches Duftwasser aufgelegt und ist in bester Stimmung. Schon bald fährt die Kutsche mit uns in Richtung Solace. Delafaire steckt sich eine Pfeife an und plaudert mit uns über seine Sturm- und Drangzeit, als er selbst noch als Abenteuer durch die Lande zog. So kommen wir gut voran und als die Abenddämmerung heraufzieht, liegen der Weißfluss und die Zwergenbrücke bereits weit hinter uns. Johann wuchtet eine schwere Truhe vom Kutschendach. Delafaire klopft mit seinem Zauberstab auf die Truhe, spricht eine magische Formel – und die Kiste entfaltet sich zu einer pittoresken Blockhütte, samt Latrine, vier Schlafplätzen und einem heimeligen Kaminfeuer. Anschließend zaubert der Magier ein festliches Abendessen für uns herbei. Nach dessen Verzehr zieht sich Delafaire in ein bequemes Himmelbett zurück und überlässt es uns, die Nachtwache zu übernehmen.
Die Nacht ist windig und leicht regnerisch. Ich habe die letzte Wache. Alles scheint friedlich zu sein, bis plötzlich im Wald Krähen krächzend aufsteigen und die Pferde scheuen. Ich verlasse die Veranda, um die Tiere zu beruhigen. Dabei löse ich mittels eines Alarmzaubers eine kleine Glocke aus, die zu läutend beginnt und Gotrek und Murgrosch aus der Hütte lockt. Weiterlesen

Die Depesche des Schildfürsten

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02.07.358 a. c. – Dem Karrenweg folgend, erreichen wir zur Mittagsstunde eine Stelle, von der aus wir eine große Meeresbucht überblicken können. Die Straße führt an der Bucht entlang. Weit in der Ferne fahren zwei Karren in südlicher Richtung die Straße entlang. Sie haben ungefähr einen halben Tag Vorsprung. Anhand der Spuren stelle ich fest, dass die Karren von zwei Pferden gezogen werden und nur leicht beladen sind. Zudem werden sie von vier Personen begleitet, die barfuß gehen.
Wir folgen ihnen, bis wir spät in der Nacht ein Lager aufschlagen.

01.07.358 a. c. – Als die Sonne über der Insel aufgeht, siehe ich noch die dünne Rauchfahne des anderen Lagers in den Morgenhimmel aufsteigen. Am Südende der Bucht meine ich ein größeres Bauwerk erkennen zu können. Als wir wenig später die Verfolgung wieder aufnehmen, ist von der Rauchsäule nichts mehr zu sehen. Doch als die Sonne ihren Zenit erreicht hat, sind die Karren nur noch zwei Wegstunden von uns entfernt.
Entschlossen beschleunigen wir unsere Schritte und holen langsam aber stetig auf. Ich nehme die Gestalt einer Möwe an. Rasch habe ich im Fluge die Verfolgten eingeholt und kann mir ein Bild von ihnen machen: Auf jedem der beiden Karren sitzen zwei Gestalten auf dem Bock und lenken die Wagen, die so gut wie nicht beladen sind. Voraussichtlich sollen sie in Port Schallsea Proviant und Ausrüstung für die Galeere abholen. Links und rechts der Karren laufen je zwei kräftige Stammeskrieger, deren Haut mit weißer Farbe bemalt worden ist, was ihnen ein geisterhaftes Aussehen verleiht. Weiterlesen

Die Galeere der Toten

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21.06.358 a. c. – Khadras’ Galeere kämpft sich Ruderschlag für Ruderschlag durch die Wellen des Neumeeres voran. Der Kurs führt zur Insel Schallsea. Eingesperrt unter Deck machen wir die Hölle durch.
Die Sklaven, zu denen nun auch meine Gefährten und ich gehören, sind mit schweren Eisenketten an die Ruderbänke gefesselt worden. Drei Mal pro Tag erhalten wir eine Kelle mit brackigem Wasser zum Trinken. Jedem Sklaven steht täglich eine Ration eines muffig schmeckenden Breis aus Getreide zu. Doch weder zum Essen, noch zum Schlafen oder um sich zu erleichtern werden uns die Ketten abgenommen. Die Luft unter Deck stinkt bestialisch nach Schweiß, Pisse und Scheiße. Ein Umfeld, in dem Krankheiten umgehen und selbst Gossenzwerge sich über den Dreck bescheren würden. Murgrosch hat es böse erwischt: Der tapfere Krieger fiebert, pinkelt Blut und seine Kräfte schwinden nach und nach.
Gnadenlos gibt der Trommler das Tempo der Ruderschläge vor. Gerät jemand von uns aus dem Takt, bekommt er sofort die Peitsche des Aufsehers zu spüren. Die meisten unserer Mitsklaven haben sich ihrem scheinbar unausweichlichem Schicksal ergeben. Sie werden hier rudern, bist die Strapazen ihnen den Tod gebrach haben. Habbakuk sei Dank, sitzen Gotrek und ich in Hörweite zu einander. So nutzen wir jede Gelegenheit, um flüsternd die Flucht von der Galeere zu planen. Weiterlesen