Schlagwort-Archive: Zusammenfassung

Die Karten werden neu gemischt

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Zurück in New York brachten wir Cinus im Wintergarten unter und umgaben ihn mit den mechanischen Vögeln, um ihn bestmöglich zu schützen. Immerhin hatte er es hier etwas angenehmer als im Keller in Holland. Sparta und Aer wirkten verständlicherweise angeschlagen. Liams Versuche, einen Lagebericht zu bekommen, scheiterten zunächst kläglich. Elara war sehr zurückhaltend, aber irgendetwas schien in ihr zu arbeiten. Sie hatte scheinbar ein besonderes Verhältnis zu Caesus. Der hatte mit Caelus und dem Sicherheitsteam das Equilibrium verlassen, um mit Cinus die Chelai zu gründen. Weiterlesen

Die Mondkranke

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07.06.358 a. c. Nach tagelanger Reise erreichen meine Gefährten und ich endlich die freie Steinstadt Neuhafen, die an der Mündung des Weißflusses am Neumeer liegt. Im Umland breiten sich Äcker, Felder, kleinere Dörfer und vereinzelte Gehöfte aus. Neuhafen ist die letzte große Menschenstadt, die vor den Dörfern der Hügelzwerge liegt. Erschien mir Solace schon groß, wirkt diese gewaltige Ansammlung von Mauern, Türmen, Gebäuden, Straßen und Gassen um so erdrückender auf mich. Ich vermisse die ruhigen Weiten der Jagdgründe meines Stammes und bin froh, als Murgrosch Eisenaxt es übernimmt, bei den Wachen am Tor nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen. Dem Zwerg wird der Weg zur Pension „Himmelfein“ beschrieben und so drängeln wir uns durch Ansammlungen von Menschen aus Abanasinia und Solamnia und einigen Zwergen hindurch. Ein- oder zweimal schlüpfen ein paar flinke Kender an uns vorbei, was Murgrosch dazu bringt reflexartig die Gruppenkasse wie ein Neugeborenes schützend an seine Brust zu pressen. Die Pension liegt in einem gutbürgerlichen Viertel der Südstadt; ein größeres Fachwerkhaus mit einer überdachten Veranda. An der Rezeption empfängt uns Ebru Himmelfein, eine freundliche Frau aus dem Ergoth mit schwarzen Locken, die Ehefrau des Herbergsvaters. Bei ihr mieten wir zwei Doppelzimmer für eine Nacht und erfragen, wie wir den Majeretempel der Stadt erreichen. Dank Ebrus Beschreibung finden wir den Tempel schnell. Er steht an einem kleinen Platz mit eigenem Brunnen, um den sich mehrere Fachwerkhäuser ringen. Der Tempel hingegen ist in einem steinernen, einstöckigem Gebäude untergebracht. Hohe, schmale Buntglasfenster lassen Tageslicht hineinfallen und über der geöffneten Eingangstür ist eine Rose eingraviert, das heilige Symbol Majeres.
Wir betreten den Tempel und gelangen durch einen Perlenvorhang in einen Andachtsraum, auf dessen Boden einige bunte Meditationskissen verstreut liegen. Die Wände sind mit Gobelins geschmückt, die Rosenmuster sowie Darstellungen von Spinnen und Gottesanbeterinnen zeigen. Weiterlesen

Träume hautnah erleben

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Festum, 15. Phex 1038 BF

Wir gehen auf eine große Veranda des Großherzogs, um uns über dieses doch sehr lukrative Angebot zu beratschlagen. Vincent und Manthus sehen ein kleines Gebäude mit Gitterstäben, welches aussieht wie ein Brunnenhaus und von mehreren Gardisten bewacht wird.

Nach der Beratschlagung entschlossen wir uns, den Auftrag anzunehmen. Der Großherzog empfiehlt uns einen bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Plan zu erstellen. Waru verhandelt, ob er anstatt der 1000 Batzen einen Gefallen von ihm Verlangen darf. Großherzog Jucho von Dallentin und Persanzig sagt, dass er keinen Freibrief für einen Gefallen ausschreibt, somit spendet Waru seinen Anteil an die städtischen Perainegärten und Jucho verdoppelt daraufhin seinen Anteil. Adario Lamertien wird unser Ansprechpartner in allen Belangen dieses Auftrags sein. Weiterlesen

Es ist viel los in Übersreik

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Es ist viel los in der Stadt. Betsie Soßters wundersame Kavalkade tritt überall auf. Im Zinnsporn treten Gladiatoren und Grubenkämpfer gegeneinander an. Es gibt zwei neue Champions, Reikhard Gestenstark und Eisfang der Winterwolf. Gerüchten zufolge soll der Magnusturm zurückerobert werden, die Anfeindung zwischen Jungfreuds und Altdorfern kochen hoch, es sollen weitere 500 Soldaten aus Altdorf nach Übersreik kommen.

Weiterhin geht der Klatsch um, das  Grünhäute Paravon angegriffen haben. Die Orkstämme scheinen sich zusammenzurotten. Die Tileanische Bruderschaft und andere Kulte regen sich vermehrt in den Schatten. Der neu auferstandene unheimliche Orden des nie blinzelden Auges hat Kontakte zu Familie von Bruner. Nixie berichtet das der Händler Elmar Herzog die Schmuggler vom Hohlen Kahn ausnutzte, um Warpstein in die Stadt zu schmuggeln. Weiterlesen

Haare aus windenden Schlangenleibern

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3.6. 358ac – Die Sonne stand hoch am Himmel, als wir immer noch im Wirtshaus “Zur Letzten Bleibe” in Solace verweilten. Der Paladin Priester Griefen kümmerte sich hingebungsvoll um Caramon, dessen Zustand kritisch, aber stabil ist. Das Gift, das ihn niederstreckte, wird wohl mit Glück und göttlichem Beistand überwunden werden.
Wir saßen im Gasthaus zusammen, noch sichtlich gezeichnet von den Ereignissen der vergangenen Nacht. Eine düstere Stimmung lag über uns, während wir darüber diskutierten, wie es weitergehen sollte. Schließlich stimmten wir Mugroschs Vorschlag zu, noch einige Tage bei Caramon zu bleiben, um seine Genesung abzuwarten und mit ihm zu sprechen. Fuchsohr hingegen wollte nach Spuren der Attentäter suchen, begleitet von den Zwergen, während ich bei Caramon wachte.
Im Zimmer bei Caramon befand sich eine junge Frau, die ihn versorgte, und eine Wache hielt vor der Tür Stellung. Fuchsohr hingegen war bereits auf der Suche nach Hinweisen. Es dauerte nicht lange, bis er eine Fährte entdeckte, die ihn und die Zwerge auf eine weitere Spur führte. Diese verschmolz mit der ersten, und nach einer guten Stunde erspähten sie eine Rauchfahne, die sich etwa 300 Meter hinter den Hügeln erhob. Ein Falke ließ sich auf Fuchsohrs Schulter nieder – ein Zeichen, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Weiterlesen

Esker sehen und sterben 1 – Durch die Schatten der Vergangenheit von Martereck

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11.09.888 – In der dunklen Nacht vom 11. auf den 12. September des Jahres 888 fand sich unsere Gruppe noch immer im Höhlengewölbe unter der Kreuzfahrerfeste Martereck, am Leichnam von Okka, einem gehörnten Oger. Das Geheul der Fomore war in der Ferne zu hören, während eine kühle Brise durch die Höhle wehte und in die Tiefe des Abgrunds zog und selbst die kleinen weißen Maden in den Blutlachen des Ogers zum zucken brachte. Weiterlesen

Wenn Träume wahr werden

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Der zweite Trupp sollte bald eintreffen und Gunda motiviert noch einmal die Kämpfer aus Celduin. Die westliche Uferseite präparieren wir noch zusätzlich mit den schartigen Schwertern der toten Orks, damit sie nicht so leicht von der Brücke ans Ufer springen können. Außerdem sichern wir zusätzlich die Stege auf der östlichen Seite des Flusses, damit wir auch dort Bogenschützen stationieren können.

Gunda und Gerhild warten hinter dem Tor, Beoric steht mit seinen Leuten auf der westlichen Seite des Tores, Egil mit seinen Bogenschützen auf dem Steg, Gundi am Ufer neben den Stegen und ich stehe mit den restlichen Bogenschützen oben auf den Türmen der Brücke. Weiterlesen

Hylailer Feuer und 5000 Batzen

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Festum, 15. Phex 1038 BF

Am Morgen nach dem Frühstück gehen wir in die Mauergärten, wir wollen schauen was es mit dem Verschwinden der Wäscherin auf sich hat. Und dann wollen wir noch nach Efferdan Dobelsteen schauen. Wir bekommen mit das im Hafenviertel mehrere Tote entdeckt wurden. In Mauergärten angekommen sehen wir 2 Gardisten, die grade nichts zu tun haben.

Die Stipensen Schwestern sitzen am Fenster und beobachten wieder die Gegend. Als wir hin gehen werden wir direkt angesprochen und zum Kuchen eingeladen. Wir nehmen dankend an, Banjew sagt noch sie sollen mit ihren Vorräten vorsichtig haushalten. Die Schwestern sprechen uns erneut darauf an das die Wäscherin Haneke seit 2 Tagen nicht mehr gesehen wurde. Peddar ist ebenfalls eine Weile nicht gesehen worden. Dann sagen sie uns das Dobelsteen nicht mehr im Haus ist. Er wollte sich die Beine vertreten. Wir sind alle schockiert und wissen nicht wie wir reagieren sollen, als die beiden zugeben das sie uns nur auf den Arm nehmen wollten. Dann erfahren wir das er aktuell im Keller einquartiert ist. Wir bleiben eine Stunde vor Ort, genießen Kuchen und Tee und unterhalten uns nett mit ihnen. Weiterlesen

Die Sünden von Mölle 

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Mölle, 3. November 1880

Wir lesen Olgas Brief aus dem Strandhotel Mölle an Lilly. Sie säße dort fest und benötige dringend ihre Hilfe. Um die gute Lilly nicht zu beunruhigen beschließen wir, ihr nichts von dem Brief zu erzählen und an ihrer Stelle die Reise anzutreten. Da Eile geboten ist, sagen wir dem Inspektor über einen Boten ab. Den Termin mit der Reporterin im Bürger & Bäcker möchten wir wahrnehmen.

Norvid bringt die Reiseroute in Erfahrung und liest einen Artikel aus der Gazette über das Strandhotel Mölle.  Die Besitzerin möchte den Hotelstrand Männern und Frauen gemeinsam zugänglich machen. Man bezeichnet das Vorhaben als Herz der Sünde in Nordeuropa. Ich finde das bedenklich und der Sinn erschließt sich keinem von uns. Weiterlesen

Bad Neighbours

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Upsala, 2.November 1880

Was für eine Nacht, ich habe kaum ein Auge zugetan und fühle mich noch völlig derangiert, Karius liegt auf meinem Schoß und sieht so zerwühlt aus wie ich mich fühle.

Zunächst hatte uns nur der Geist von Oscar Hjort, der wieder mal sehr unterkühlt wirkte, im Kaminzimmer aufgesucht, um erfolglos zu versuchen uns Etwas mitzuteilen, was ihm weder durch das Hindurchgleiten durch Ida noch durch das Hindurchgleiten durch Norvid gelang. Ich meldete mich spontan als Medium und konnte ihn etwas länger halten, was sehr unangenehm war, denn ich hatte den Eindruck, dass etwas anderes als Oscar von mir Besitz ergreifen wollte. Außerdem bekam ich einen unangenehmen Krampf, was Clara dazu veranlasste mit dem Revolver auf mich zu zielen und Ida dazu in lautstarkes Beten zu verfallen, während Norvid vorschlug, dass sie mich mit „geweihter Spucke“ bespuckt – danke für gar Nichts an dieser Stelle an alle drei, zum Glück bin ich robustes Straßenkind genug, um mich davon rasch zu erholen. Weiterlesen