Schlagwort-Archive: Zusammenfassung

Der Herold der Leere 5 – Ein untergehendes Schiff

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03.09.889
Während Kleckser, der gerade den Lakaien des Inquisitors getötet hatte, vor den Augen der Stadtwachen von Hüttenstadt stand, nutzte er deren Verwirrung und floh aus der Stadt. Während die Wachen das Tor abriegelten, blieben Julius Henrik Abel, Knirps Made, Vater Garwin und Wylan Lichtträger hinter der Absperrung in der Stadt zurück. Leicht verdutzt und überfordert fragten sich die drei, wie sie den entflohenen, nun zu Recht wegen Mordes gesuchten Ork wiederfinden könnten.

Im Gasthaus „Hüttenhof“, einem noblen Hotel mit Restaurant und Teestube, mieteten Julius, Vater Garwin, Knirps Made und Wylan ein Zimmer, um sich zu erfrischen und damit Vater Garwin genügend Zeit hatte, die Zeichnung des von Kleckser ermordeten Mannes anzufertigen. So hoffte er, mehr über ihn und die Pläne des Inquisitors Estren Karabandius zu erfahren. Weiterlesen

Die Sünden von Mölle

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Es ist gegen Mittag und wir wissen um 16:00 Uhr wird es im Winter dunkel werden. Schnee und Eis bedecken alles. Zuerst schauen wir uns bei Anders in seinem Zimmer die Unterlagen der Hexen an. Darunter befinden sich Kerzen, Weihrauchschalen, mit Kräutern versetzte Wässerchen und Bücher mit satanistischen Beschwörungen. Sie haben anscheinend Figuren wie eine nackte Hexe, einen Dämon gesammelt. Eine Karte trägt die Aufschrift: „Portal zur Hölle – Extrem starkes Potential“.

Wir diskutieren, was wir zuerst machen sollten. Die drei Damen befragen? Diese scheinen irgendetwas beschworen zu haben, das sie jagt, aber was genau? Oder uns anhand der Karte zu diesem Portal der Hölle begeben? Allerdings könnte der Weg dorthin ein paar Stunden dauern. Weiterlesen

Die grünen Steine

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Tagebucheintrag von Norvid Runeson
Datum: Februar 1881
Ort: Upsala

Heute erreichten wir den Bahnhof von Upsala. Als Erstes begegnete uns Nils, der sofort unsere Koffer tragen und eine Kutsche für uns besorgen wollte. Diese brachte uns jedoch nur bis in die Nähe des Schlosses, die Kutscher meiden den Ort aus Aberglauben. So stiegen wir ab und gingen den Rest des Weges zu Fuß. Entlang des eisernen Zauns bis zum schweren Eisentor, das wir passieren mussten, ehe wir in den verschneiten Schlosspark gelangten. Alles lag still und weiß, nur die kahlen Äste ragten schwarz aus dem Schnee.

Am Zaun, kurz bevor wir das Tor erreichten, fielen uns Spuren im Schnee auf. Linda und Clara entdeckten zwei verschiedene, die eine wie von einem Hund, die andere riesig, sie erinnerte uns an die Spur des Jägers aus der Schneekugel. Es wurde uns, als wäre die Luft ein paar Grad kälter geworden. Clara schätzte, die Spuren seien ein bis zwei Tage alt. Der gepflasterte Weg vor dem Tor war bereits vom Schnee freigeräumt, doch der Anblick ließ uns frösteln. Weiterlesen

Berelas und der Ring

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August 2955 D.Z. in Bree, nachmittags

Wir waren auf dem Weg zur Herberge, als Annúngildor auffiel, dass Hans Farning und zwei weitere zwielichtige Gestalten uns unauffällig folgten. Er schlich sich in einer Seitengasse weg und wartete bis die drei an ihm vorbeigegangen waren, während wir weiter zum Pony gingen. Auf Annúngildor machten die drei Gestalten eher den Eindruck, und aus Neugierde zu folgen und nicht gezielt. Im Pony begannen wir, unsere Sachen zu packen. Sigmar ließ Berelas derweil nicht aus den Augen. Sie machte einen unsicheren Eindruck. Wir aßen schnell noch etwas und machten uns dann auf den Weg. Draußen wollte sich Eduin noch persönlich von Berelas verabschieden, was für uns eher amüsant war. Als wir uns auf den Weg machten, sahen noch wir Mirabar, der gerade zum Pony ging. Was er wohl vorhatte? Weiterlesen

Auf zu neuen Ufern

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Aus den Aufzeichnungen von Therion Veyloran – Taman Busuk nahe Neraka – 18.07.358

Noch vor drei Tagen saß ich vertieft in meine Studien in der Bibliothek von Gwynned, doch es kam mir vor, als wäre es bereits vor Wochen gewesen.

Doch die Wellen hatten mich fortgerissen, sie ließen mir keine Zeit zum Atmen oder Denken und spülten mich an einem Fleck von Krynn an Land, auf den ich trotz meiner Reiselust niemals einen Fuß gesetzt hätte. Hinfort gespült und in einer kargen Öde wieder ausgespuckt. Die See wirkte ruhig, doch in meinem Inneren tobte ein Sturm.

Hieronymus Delafaire war tot, mein Mentor und Freund. Mit Staunen starrte ich auf den prächtig gestalteten Zauberstab meines Lehrmeisters. Wie oft hatte ich mir vorgestellt, ihn zu tragen, seine Macht zu nutzen. Doch jetzt erscheint es mir fast grotesk, ich empfand keine Euphorie, nur eine endlose Leere in mir, als würde mich die See in die Tiefe ziehen. Weiterlesen

Observation der Apfelhöhlen

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Den ganzen Tag über lag das Anwesen der Familie Unterbaum still und beinahe verlassen da, als würde es den Atem anhalten. Nur wer genau hinsah, bemerkte die Fremden, die sich dort eingenistet hatten. Am Abend schlich sich Corniferia heran. Auf der Rückseite entdeckte sie zwei Männer, eindeutig keine Breeländer, die eine Tür bewachten. Vorn hingegen schien der Weg frei, keine sichtbaren Wachen, nur ein Hobbit, der unauffällig das Hauptportal im Blick behielt. Neben dem großen Eingang gab es zudem einen unauffälligen Nebenzugang. Unheilvoll jedoch war der Anblick des alten Apfelbaums. Er rauschte und raschelte, obwohl kaum ein Windhauch ging. Weiterlesen

Wieder ein Sonntag in Deadwood

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Als sich der Pulverdampf verzieht, ist der Boden im Raum unter der Sakristei mit Kadavern der getöteten Blutwandler und den Leichen der beiden Prediger bedeckt. Doch auch der irre Professor und der seltsame Asiate liegen schwer verletzt am Boden. Sie waren auch diejenigen, die mutig als erste in den Kellerraum gestürmt waren. Nachdem der Professor und der schwertschwingende Japaner von der Schamanin und der Nonne wieder einigermaßen hergestellt wurden, geht es durch die Sakristei nach draußen zum Treffen mit den untoten Mitgliedern der Santa Rosa.

Aus dem Dunkel nähern sich zwei Reiter. Der eine ist der untote Mr. Able. Der andere ist der ehemalige Ponyexpress-Reiter, der als Montana bekannt war und eigentlich auch tot sein sollte. Allerdings sitzt er mehr oder weniger putzmunter im Sattel von Rhonda, seinem treuen Ross. Verständlicherweise irritierte das Auftauchen des Totgeglaubten den Rest der Gruppe. Die Männer der Santa Rosa lassen die Gruppe allein, um das Wiedersehen zu verkraften. Weiterlesen

Die Rückkehr

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Magnus und Fjell rappelten sich nach dem Einschlag des Kometen auf und betrachteten den riesigen Krater im Gletscher. Ich versorgte Fjells Wunden, die ihm die herumfliegenden Eisstücke beigebracht hatten. Magnus vermutete, dass auch die Kabale den Chaosgöttern diente. Aber er wusste, dass sich die verschiedenen Anhänger des Chaos auch gegenseitig bekämpften. Konstanze war sich allerdings nicht so sicher, ob die Kabale wirklich den Chaosgöttern zugeordnet werden könne. Weiterlesen

Auf heißen Kohlen

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30. Januar 1881

Fassungslos starren wir auf die schwarz verkrustete Gestalt mit dem Raubtiergebiss. Clara und Ida stöhnen entsetzt auf und erstarren förmlich vor Angst, während Bengt panisch das Weite sucht. Norvid spricht das Geschöpf mit Jörgen an, woraufhin die Kreatur ihn anspringt. Zum Glück kann er ausweichen.

Ich lasse meinen Stab auf den Rücken des Scheusals krachen, als ich ein zweites Mal zuschlage weicht es blitzschnell aus. Bengt feuert ein paar Schüsse ab aber das Vieh ist viel zu schnell und weicht seinen Schüssen, meinen Schlägen und den Weihwasser- Attacken von Ida geschickt aus. Wir haben seinen Attacken gegenüber weniger Glück, während es Bengt und mir nur ein paar tiefe Fleischwunden zufügt, richtet es Norvid und Ida übel zu. Weiterlesen

Der Problembär

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Als das Getöse losbrach, war es bereits in den frühen Morgenstunden. Riskir, Haldor, Sten und Tjalf rannten nach draußen. Im Westen begann der Morgen zu dämmern, und das erste fahle Licht spiegelte sich im weißen Schnee. Der hünenhafte Dusk war gerade aus der gegenüberliegenden Hütte gekommen und öffnete das Außentor des Zwingers. Dann stapfte er durch den Schnee in den Wald, direkt auf das Brüllen zu. Sten meinte, zwischen den Bäumen die Umrisse einer monströsen Kreatur zu sehen. Er beeilte sich, in Dusks Hütte ein paar Waffen und ein Schild zu greifen, um dem Halbriesen zu folgen. Auch die anderen taten es ihm nach.
Dusk war schnell unterwegs. Als die Gefährten fast aufgeschlossen hatten, war er bereits  mit einem gigantischen Bären in einen Kampf verwickelt. Das Monster war groß wie ein Wehrturm, mit struppigem Fell, das durchbrochen war von faulendem Fleisch. Das Maul war an einer Seite verwest. Brackiger Geifer troff ihm zwischen den spitzen Zähnen heraus. Mit einem Prankenhieb schleuderte der Bär Dusk von sich fort, als wäre der Hüne ein lästiges Insekt. Dann wandte er sich dem Pfad zu und stieß ein markerschütterndes Brüllen aus. Sten wich nach links in den Wald, um in die Flanke des Monsters zu gelangen. Die Anderen rannten auf dem Weg weiter. Der Bär senkte seinen Kopf, riss das Maul auf und spie ihnen stinkenden, eiskalten Odem entgegen. Weiterlesen