Zunächst beschloss Johnny, dass er Sindri bitten würde, einen Detektor für die Leere zu bauen. In Amsterdam trafen wir den Schleuser, der uns nach Irland schmuggeln sollte. Im Old Sailor prangte ein nur für Magier sichtbares X über dem Eingang und der Türsteher trug magische Gegenstände bei sich. Offenbar wurden nur Personen eingelassen, die die Satantatra kannten. Unser Kontakt namens „Drifter“ wartete bereits auf uns und bot uns gegen einen später einzulösenden Gefallen eine Passage nach Irland an. In einer dunklen Ecke saß eine Frau, die Lena bekannt vorkam. Sie entpuppte sich als Chiara aus Weltenburg, gehörte aber offenbar nicht zum Equilibrium. Sie arbeitete für Drifter und war uns auch schon am Hof der Feen aufgefallen. Sie meinte, die Königin der Feen könnte am Hill of Tara residieren. Wir berichteten von Minerva und baten Drifter, nach ihr Ausschau zu halten. Weiterlesen
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Mumienstaub 2 – Der versunkene Tempel
Schreibe eine Antwort04.10.888 Mitternacht: Wir sind schon zwei Stunden unterwegs, als Kleckser einen Sandsturm in der Ferne entdeckt. Um uns besser vor ihm schützen zu können, beschließen wir, den eingeschlagenen Weg zu verlassen und Unterschlupf am Rande der Knochenfelder zu suchen. Bevor wir diese erreichen, stürmen drei Untote mit einer erschreckenden Geschwindigkeit auf uns zu. Es kommt zu einem kurzen Kampf, den wir erstaunlich schnell für uns gewinnen können. Allerdings haben wir trotzdem wertvolle Zeit vergeudet und stellen mit Erschrecken fest, dass der Sandsturm schneller näher gekommen ist als vorausgesagt. Ohne großartig Zeit zum Suchen gehabt zu haben, kauern wir uns gegen einige kleine Felsen, die am Rande des Knochenfeldes aus dem Boden ragen.
Als der Sturm dann über uns ist, reißt sich plötzlich ein Maultier los und läuft panisch weg. Doch Kleckser schafft es, erfolgreich hinterherzulaufen und das Tier zurückzubringen. Während der Sturm weiter über unsere Köpfe tobt, stelle ich mit Entsetzen fest, dass er gar nicht natürlichen Ursprungs ist, sondern magischer Natur. Für einige Sekunden kann ich ein Gesicht in dem Sturm ausmachen, das in einer Kapuze verhüllt ist. Weiterlesen
Der Pakt – Schuld, Liebe und Erlösung
Schreibe eine AntwortDer Pakt – Schuld, Liebe und Erlösung
Tagebuch von Norvid Runeson
Datum: 20. Dezember 1880
Ort: Ahrensburg, Estland
Wir verließen die Nikolai-Kapelle in großer Eile. Das Gefühl von Dringlichkeit begleitete uns, während wir zum Haus des Grafen aufbrachen. Linda und Ida sprachen dort mit ihm. Der Graf erklärte uns, dass er die Kantele, die er von den Dorfbewohnern aus Kaali erhalten hatte, aufgrund seines neu gewonnenen Vertrauens zu ihnen an sich genommen hatte. Sie berichteten ihm von ihrer Sorge, dass Pater Cornelius versuchen könnte, das Kind zu entführen.
Der Graf erwähnte das Tuljak-Gasthaus in Kaali, und währenddessen beobachtete Sunna durchs Schlüsselloch, wie das Kindermädchen Aino mit dem Kind umging. Alles schien in bester Ordnung. Sunnas Blick fiel jedoch auf die heidnischen Figuren, die das Kinderzimmer zierten. Ida überzeugte den Grafen, mit seinem Sohn Eduard im Haus zu bleiben, während wir mit seiner Kutsche nach Kaali aufbrachen. Weiterlesen
Briefe in die Heimat: Ein wahrlich chaotisches Schauspiel
Schreibe eine Antwort22. Oktober 2512, Übersreik, Reikland
Liebe Hildrun,
es ist schön zu hören, dass Cousine Elfriedes Hochzeit so grandios war! Dass sie schon wenige Monate danach vor der Niederkunft steht, grenzt an ein Wunder.
Wo war ich im letzten Brief stehengeblieben? Ach ja, im Theater. Wir waren dort angekommen und versuchten uns ein Bild der Lage zu machen. Es wäre vielleicht einfacher gewesen, schon am Vortag hier gewesen zu sein. Es ging zu wie auf einem Rummelplatz, überall liefen Leute herum: Schauspieler, Bühnenarbeiter, Handwerker und mittendrin Benedict Gurkenfeld wie ein aufgescheuchtes Huhn, der alle zusätzlich nervös machte. Uns auch. Weiterlesen
Das Efferdheiligtum
Schreibe eine AntwortFestum, 15. Phex 1038 BF
Es ist soweit. Der Kampf gegen Haakon Hasgarsson beginnt. Der Plan sieht wie folgt aus, Viseris, Banjew und die Blauen Mahre sorgen für ein Ablenkungsmanöver auf der anderen Seite der Kaverne. Manthus, Vincent und Waru tauchen durch den unterirdischen See in die Höhle und verstecken sich ungefähr 30 Schritt vom Heiligtum entfernt und warten bis die Ablenkung beginnt.
Als die Mahre mit Banjew und Viseris angreifen, stürmen Manthus, Vincent und Waru zum Tempel auf Hasgarsson zu. 20 Schritt vor dem Heiligtum bläst Vincent in das Efferdhorn von Rethis und die verunreinigten Djinn, die sich im Tempel aufhalten, erstarren. Weiterlesen
Coppenbrügger Chaostage
Schreibe eine AntwortEs ist 9 Uhr abends, und wir stehen im Haupteingang des Krankenhauses in Coppenbrügge. Ich denke mir: Flamme aus und fühle mich ein wenig wie Johnny Storm. Allerdings in einem Stephen King Roman… Aber es hilft ja nichts, wir müssen Minerva, wie der andere Teil von Bunting heißt, finden. Allerdings stören die Linoleumböden meinen flammenden Auftritt, also ohne Rüstung rein.
Wir arbeiten uns durch die Gebäude und lassen den Buntingklon, der im Innenhof in einem Baum an einem menschlichen Arm knabbert, links liegen. Die Cafeteria wurde nicht geplündert, aber wir finden einen Klon, der sich selbst mit Rohrreiniger vernichtet hat. Im nächsten Gebäude werden wir von 3 Klonen angegriffen. Also wieder, Flamme an und drauf. Kurz darauf gibt es drei knusprige Pseudobuntings. Weiterlesen
Mumienstaub 1 – Die letzte Fahrt der Esmeralda
Schreibe eine Antwort4.10.888 nG
Kleckser hievt einen nach dem anderen von uns in den Bauch des Luftschiffs Esmeralda und folgt hinterdrein. Die geschächteten Goblins hängen an einer Kettenkonstruktion, die unter der Decke angebracht ist. Aus offenen Fässern riecht es nach Blut. Magier, Seefahrer und Priester gehen schockiert durch den Bauch des Schiffs. Knirps Made blickt – bestärkt von seinem Schwert – erzürnt hinterher. Wieder einmal ziehen Goblins den kürzeren und müssen für irgendwelche Menschen leiden. Er fasst den Entschluss, die Toten samt Schiffswrack zu verbrennen.
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Düstere Schatten unter silbrigem Lichte
Schreibe eine Antwort29. lairë im 74. loa des 49. yén der Zeitrechnung von Imladris
Unter einem sternenübersäten Himmelszelt loderten die Flammen eines großen Feuers, das unser Lager wärmte und die Bestien fernhielt, während die Nacht sich wie ein Schleier um uns legte. In der Dunkelheit schlich das Rudel Wölfe um uns herum, ihre Augen funkelten im Licht des Feuers, ihre Bewegungen lautlos und wachsam. Doch als ich meinen Blick zum Horizont wandte, entdeckte ich den silbrigen Schimmer des Mondlichts, der sanft den Königsstuhl und den Schwarzen Grabhügel umspielte, wie ein leises Zeichen aus einer anderen Zeit.
Mit Bedacht und List öffneten wir eine Flanke unseres Lagers und stellten den Wölfen eine Falle. Sie, getrieben von dunkleren Dingen als Hunger und Instinkt, stürzten sich in unsere List, doch die Verluste, die sie erlitten, zwangen sie bald zum Rückzug. Der Rest der Nacht verlief in gespenstischer Ruhe, als hätten selbst die Schatten beschlossen, zu schweigen. Weiterlesen
Der Schatz in den Mückenwassermooren
Schreibe eine Antwort6. Juni 2955 DZ – Auszug aus den Reiseberichten von Cornifera Grünblatt
Nachdem der Troll die Höhle geräumt hatte, und wir uns den Rest der Nacht ausgeruht hatten, packten wir den Leichnam und die Karte, sowie ein paar liegengebliebene Wertgegenstände ein und machten uns auf den Rückweg. Eigentlich kannte ich ich den Weg recht gut, und war zuversichtlich, uns rechtzeitig zum Abendessen ins „Tänzelnde Pony“ zu leiten. Aber die Aufregung über das bestandene Abenteuer und vor allem über die Schatzkarte, lenkten mich doch zu sehr ab, so dass ich einen klitzekleinen Bogen schlug, der uns dann doch noch eine weitere Nachtruhe im Freien bescherte. Aber die anderen haben das wohl gar nicht bemerkt. Naja, vielleicht haben sie auch einfach nix dazu gesagt…
Tom Heidening fragte uns, ob wir den Schatz suchen wollten, und ob er mitkommen dürfte. Aber wir sollten seinem Vater bloß nichts davon erzählen. Wir sagten ihm, dass wir das in Bree entscheiden würden. Weiterlesen
Spieglein, Spieglein an der Wand
Schreibe eine AntwortUpsala, 15.November 1880, Aufzeichnungen von Clara
Derweil sind Sunna und Norvid in unserer schlosseigenen Bibliothek in Recherchen vertieft und merken langsam, wie ein Hungergefühl sich ihrer bemächtigt, so dass Norvid, ganz der Gentleman, sich auf den Weg Richtung Küche macht, um diesem mit kulinarischen Genüssen Abhilfe zu schaffen.
Sunna lehnt sich räkelnd in ihrem Sessel zurück, als sie in ihrem Rücken eine deutliche Kühle spürt. Beim Blick nach hinten wird sie einer dunklen Gestalt gewahr – ist sie echt? Ist sie ein Geist? Den ersten Gedanken an Flucht kann Sunna erfolgreich verdrängen, jedoch jagt ihr das Flüstern der Gestalt ein wenig Angst ein. Mit einem gehauchten „Lineaaaaa“ kommt sie immer näher, das eisige Knirschen des um sie herum gefrierenden Bodens ist deutlich zu hören. Weiterlesen