Schlagwort-Archive: DerEineRing

Geschäfte im Norden – Teil 7

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16. September 2955 DZ

Wir verlassen vorerst die Höhle, und warten bis es Nacht wird. Dann betreten wir sie erneut, stellen uns den nun aufgewachten Trollen vor und verhandeln mit ihnen. Es ist mühsam, aber schließlich einigen wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen.

Mit Hilfe der Trolle überqueren Ferdibrand, Hergrim und Earendil den Fluss, um dort die Lagerfeuer auszukundschaften. Am anderen Ufer entdeckt Earendil die Spuren einer Reitergruppe, die aus Süden kamen. Ob sie ganz oder teilweise den Fluss überquert haben, kann er jedoch nicht erkennen. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 6

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15. September 2955 DZ (nachts)

Willibalds Hof ist von einer Palisade aus ca. 3m hohen Baumstämmen umgeben. Im Inneren steht außer dem großen Hauptgebäude noch eine Scheune, in der die Gefangenen untergebracht sind. Zusätzlich zum eigentlichen Hofpersonal sind noch ca. 50 weitere Leute anwesend.

Da wir mit unseren Planungen nicht so recht vorankommen, beschließen wir, noch eine Nacht abzuwarten und den Hof zu beobachten. Hergrim und Earendil gehen zum Fluss, um das Ufer genauer zu untersuchen. Dort entdecken sie zunächst zwei versteckte Boote und etwas weiter flussaufwärts einen Anleger, an dem drei größere Boote liegen, eines davon mit Segel. Von der anderen Seite des Flusses scheint das Licht von drei Lagerfeuern zu ihnen hinüber. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 5

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12. September 2955 Drittes Zeitalter

Wir befinden uns in der Halle bei der Spinne Xanatha und stellen uns vor. Mit allen Titeln von uns. Xanatha begrüßt uns auch. Sie fragt uns etwas aus, besonders über ihre Vettern aus dem Düsterwald.

Wir berichten etwas vom Rat der Spinnen und dem Konflikt mit Tauler. Xanatha verrät, dass sie Tauler nicht mag (ihre Art und Lebensweise). Da bohrt Roderic etwas nach. Xanatha kommt mit Menschen besser aus, wenn diese höflich und respektvoll sind. Sie kennt auch Mab gut und sie vertragen sich. Xanatha fragt uns, warum wir unterwegs sind. (Wir brauchen ein wenig Gift von ihr). Roderic erzählt ihr, dass wir ihre Hilfe brauchen und Mab uns geschickt hat. Weiterlesen

Prolog: Die Schlacht am Amon Naugrim

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3. November 2946 D.Z.

Das Tageslicht ergoss sich durch die Ruinen des alten Tors auf unsere geschundenen Körper. Entschlossen hafteten unserer Blicke auf den zwei massiven Orks am Eingang des Gemäuers. Der Geruch des Blutes, am Boden, stach brennend in meine Nase, gemischt mit dem quälenden Gestank des verbrannten Fleisches auf den Feuern. Schmatzende Geräusche erklungen als sich unsere Körper hinter die Mauer wirbelten, doch die Schüsse prasselten bereits auf uns hinunter. Wenige Atemzüge später surrten die meinen als Antwort in die Schädel der Schützen im Turm. Der Herr Roderic stürzte Seite an Seite mit dem Zwerg auf die wartenden Orks an der Tür, während ihre Klingen aufeinanderschlugen, versuchte Herr Olvard unsere Flamme der Hoffnung zu erhalten. Die Schlacht erbrannte erneut heiß auf und die Breitschwerter der Bestien arbeiten erbarmungslos gegen die Frontkämpfer, und auch der Pfeilhagel schien schier endlos auf mich hinab zu rieseln. Ein vergifteter Pfeil durchbohrte schlussendlich meine Rüstung und verbreitet pulsierend das abscheuliche Gift in meinem Gliedern. Und auch vorne strauchelten die tapferen Krieger durch die Hiebe der Gegner. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 4

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9. September des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
 Schlangenwald, Nordwestliche Anduintäler, Wilderland

Diese dreimal verfluchte Kreatur, welche sich selbst wohl für einen Drachen hält, hatte uns mit dem Speer abgelenkt und keine Antwort auf die Frage gegeben, was im Tausch gegen ein Schuppe angemessen sei. So konnten wir nur darauf hoffen, auf unseren weiteren Reisen zufällig auf  etwas passendes zu stoßen.

10. September des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
Nordwestliche Anduintäler, Wilderland

Am Morgen brachen wir auf und entfernten uns gen Nord-Osten weiter von der Höhle. Nachdem wir mehrfach einer Herde Basilisken ausweichen mussten, kamen wir zum Glück auf dem Weg später schneller voran. Das Land, welches wir hinter dem Wald durchquerten, war hügelig und menschenleer. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 2

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08. September 2955 Drittes Zeitalter – Mabs Hütte, nördl. Anduintal, Wilderland

Das fröhliche Pfeifen gehört Karla, inzwischen mehr jugendlich als Kind, die mit einem Eimer zum Wasserholen läuft. Wir machen auf uns aufmerksam, woraufhin sie uns freundlich-schelmisch begrüßt. Wir werden von Mab hereingerufen. Als wir das Haus betreten, sehe ich eine recht große weiße Spinne, die quer über das Hausdach läuft und verschwindet. Drinnen dringend tausend exotischer Gerüche gleichzeitig auf uns ein von Kräutern, Farben und ähnlichem.

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Geschäfte im Norden – Teil 1

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4. September 2955 DZ

Früh am Morgen brechen wir auf, und nach einem angenehmen Wandertag erreichen wir Beorns Haus. Dort erwartet uns Ennalda, die uns zunächst bitterste Vorwürfe wegen unserer langen Abwesenheit macht. Aber sie lässt uns schließlich doch herein und bereitet uns ein Abendessen.

Viele Leute sind versammelt und erwarten die Rückkehr Beorns, die scheinbar überfällig ist. Man befragt uns nach unseren Erlebnissen und wir berichten gern. Über die Belagerung von Sonnstatt sind die wildesten Gerüchte im Umlauf und wir bemühen uns, diese zu korrigieren. Weiterlesen

Neue Gräber, alte Straßen und Aufbruch gen Norden

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13. Juli des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
Waldmenschenstadt, Düsterwald, Wilderland

Nachdem wir am Abend unserer Ankunft die wichtigen Dinge erledigt hatten, fielen wir erschöpft in einen traumlosen Schlaf. Gestern und heute halfen wir dann Narvi bei der Errichtung des Steingrabes für Thráin II., welches mit einem großen Findling vollendet wurde. In diesen Findling schlug Narvi eine ehrenvolle Grabinschrift auf Khuzdul. Auch die Zeremonie wurde auf zwergisch abgehalten und fand im Licht von Balthis Lampe statt. Ob es an diesem Licht oder dem gemeinsamen Abschiedslied der Anwesenden lag, vermag ich nicht zu sagen, aber auf dem Grabhügel erblühte kurz darauf Immertreu.

16. Juli des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
Waldmenschenstadt, Düsterwald, Wilderland

Am heutigen Abend waren wir bei Avina und ihrer Familie zu Gast. Nach einem ausgiebigen Mahl und als die jüngeren bereits zu Bett gegangen waren, wurden wir von ihrer Mutter zum Tod ihres Mannes befragt. Sie verlangte es danach, die Hintergründe seines Todes zu erfahren. Viel zur Aufklärung konnten wir indes nicht beitragen, da auch wir nur Vermutungen äußern konnten. Als wir dann alleine mit Avina beisammen saßen, ergriffen wir die Möglichkeit um mit ihr über Garivald den Feigling zu sprechen. Roderic hielt eine flammenden Rede, dass Garivald ein böser Mensch sei und unter dem Einfluss des Geist des Waldes stehen würde. Auch Avina schien sich nicht sicher zu sein, ob die Hochzeit eine gute Idee wäre, und suchte nach einer Falle um die Wahrheit zu erfahren. Gemeinsam überlegten wir nach einer Möglichkeit, fanden allerdings keine. Da wir keine stichhaltigen Beweise vorlegen konnten und keinesfalls diese Entscheidung für sie treffen wollten, gaben wir zum Schluss noch zu bedenken, dass auch die Beobachtung des Feindes eine Möglichkeit sei. Wie auch immer sie sich entscheiden wird, wir sicherten ihr unsere Unterstützung zu. Weiterlesen

Der Rat der Spinnen – Teil 6

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7. Juli 2955 Drittes Zeitalter – Bergsee, südlicher Düsterwald, Wilderland

Nachdem wir am Ufer angelegt haben, holen wir den Leichnam von Alaric vom Kreuz herunter. Er sieht fürchterlich zugerichtet aus. Er hat viele Wunden, die aussehen, als stammten sie von sehr scharfen Krallen. Roderic richtet den Leichnam so gut es geht wieder her und wickelt ihn in ein Tuch.

Als mein Blick über den See streift, fällt mir etwas auf. In einiger Entfernung sehe ich auf dem Wasser, das sehr ölig, fast zähflüssig wirkt, eine Bewegung. Es scheint ein Wellenschlag gewesen zu sein und dann sehe ich noch etwas: einen Körper, der an der Wasseroberfläche treibt. Weiterlesen

Der Rat der Spinnen – Teil 5

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Radagast wacht kurz aus seinen fiebrigen Träumen auf und sagt “Bringt mich in Balthis Halle, sonst ist es zu spät!”, dann bricht er wieder zusammen. Nach kurzer Diskussion entscheiden wir uns sofort, mitten in der Nacht, aufzubrechen. Da wir endlich Mal wieder in sicheren Gebieten sind, können wir auch Nachts mit Licht reisen und uns beeilen. Die Reise ist beschwerlicher als gedacht, denn der Schatten ist bereits weiter vorgedrungen als gedacht. Wir verlieren Zeit durch einen Sumpf, den es laut Roderic früher nicht gab und umgehen eine Gruppe Wölfe, die anscheinend Beute hat, aber wir lassen uns nicht ablenken. Weiterlesen