Archiv des Autors: Lenni

Die Nacht des kopflosen Reiters IV – Nekroschlumpfs heimwehen

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2. Juni im Jahre des Herrn 1733 – Schaffberg, am Mittag

Liebe Cecilia,
noch immer verweilen wir in dem Umfeld der gefallenen Seelen um Schaffberg. Auch wenn der Bann des Kopflosen Reiters von uns gelöst ist und wir unser Würgemal, welches uns an diesem Ort fesselte, verloren haben, so suchen noch weitere unheilvolle Gestalten diese Stätte heim. Allen voran der Leichenfresser. Wir können nicht bestreiten, wir profitierten nicht von unseren Funden in den verlassenen Häusern dieses verdorbenen Ortes und so gebietet es unser Anstand, ihn von dieser Verderbnis zu befreien. Wenn nicht aus Dankbarkeit, dann doch wenigstens um der Ausbreitung des Dämonischen Einhalt zu gebieten. Weiterlesen

Kein Weg hinaus I – Sie haben Post

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31. Mai im Jahre des Herrn 1733 – unterw. v. Gasthaus Straußenfeder Richtg. Waldenau

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Dhrevqn Yhpín, ra zbzragbf pbzb rfgr zr qbl phragn qr ahrib, ybf gvrzcbf fba bfphebf. Primero nuestro viaje se vio obstaculizado por esa monstruosidad de Baluzius, y luego pensamos que estábamos casi en Waldenau, cuando por la noche los cadáveres putrefactos se acercaron a nosotros, auf einer Straße, welche nicht mehr dieselbe wie vor wenigen Minuten zu seien scheint.
Aus dem Nebel steigen die Leiber auf die Straßenränder. Compañero Johann Willhelm Gerbrand setzt einen beherzten Schuss auf die Menge an, welcher ihr das gammelige Fleisch von den Knochen flammt, Weiterlesen

Linda Bræckstrøm aka Melina Nyberg

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Wärme. Dicht gedrängt an dem Ofen scharen sich Marita Bræckstrøm und ihre zwei Söhne Liam und Nohr.
“Mama, ich hab Hunger” nölt einer der beiden.
“Papa muss jeden Moment da sein, bitte hab Geduld mein Schatz” beruhigt sie ihr Kind.
Langsam kann der Ofen die kalten kleinen Hände nicht mehr wärmen, das ist ihr bewusst. Der Herbst war nicht sehr ertragreich und die Vorräte wurden knapp. Gut, dass Mads noch einen guten Freund im Reichenviertel kennt. Arlof Beregenroich, ein ursprünglicher Kunde, der die filigrane Schnitzkunst von dem Schreinermeister zu schätzen weiß, so wie mittlerweile auch die anregenden Gespräche, welche über die Stadtgeschehnisse hinaus gehen. Marita weiß nicht viel darüber, doch soll Mads damals der Familie Arlofs aus einer heiklen und bedrohlichen Situation geholfen haben. Weiterlesen

Don Ignacio Solozano de la Minoza

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Vater: Henrico De La Minoza
Mutter: Lucia De La Campriso
Älterer Bruder: Marino
Jüngere Schwester: Cecilia
Betreuer: Pedro Sciosca Rudero
Köchin: Valoria Ruiz Cabra (vermählt mit Pedro)

Es ist der 17. Juni 1712 als Ignacio in [spanische Ortschaft] das Licht der Welt erblickt. Seine Mutter Lucia versucht ihn gut zu umsorgen, und sich so davon abzulenken, dass sie nun schon seit dem Frühjahr keine Nachricht mehr von ihrem Mann, dem Fürsten von [spanisches Fürstentum], erhalten hat. Die ersten Orangenernten wurden bereits eingefahren….
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Der Unglückswolf IV – Silvanden Fae’den Karen

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30. Peraine 1007: Norburg – Angekommen in Norburg macht sich die liebliche Shaja mit Tjalf Tjalfson auf, einen Heiler für Abdul, bekanntlich Schwarzmagier der dem Wahnsinn verfallen ist, zu finden. Auch Gideon schließt sich ihnen an. Der Rondratempel ist für die vier hierzu die erste Anlaufstelle. Sie werden eingelassen und Gideon berichtet von den damaligen Vorkommnissen im Himmelsturm. Die dort weilenden Shakagra im Dienste des Namenlosen werden jedoch erwähnt. Weiterlesen

Doctorus Ninjo ya Lattanziani, Esq.

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*984 BF in Methumis
geboren als Sohn eines Kaufmanns Derario, Mutter: Ilaria

987 BF
Schwester Valentina wird geboren

988 BF
Schwester Valentina ist die, die immer Dinge verbuddelt.
Ninjo Lattanziani fand sie und gräbt sie wieder aus, was Valentina gar nicht gefiel.

989 BF
Bruder Francesco wird geboren.

991 BF
Der eigensinnige Großvater Philippe, der nur sporadisch vorbei schaut, erzählt Ninjo Lattanziani von seinen vielen Entdeckungen bei den fremden Völkern. Das faszinierte Ninjo Lattanziani so sehr, dass er mit dem Großvater ziehen wollte. Sein Vater verbietet es aber, da der Junge das Ansehen der Familie aufrecht erhalten soll. Dazu bekommt er Privatunterricht. Er interessiert sich aber hauptsächlich nur für Geschichte und Naturwissenschaften. Um ihm das Kaufmannsleben schmackhaft zu machen nimmt der Vater seinen Sohn häufig auf Märkte und zu Verhandlungen mit. Diese Verfolgt Ninjo Lattanziani aber nur gelangweilt und lässt dies auch die Verhandlungspartner wissen. Heimlich vertieft er sich weiter in Geschichtsbücher und träumt von den großen Entdeckungsreisen seines Großvaters. Weiterlesen