Schlagwort-Archive: Spielbericht

Der Weiße Berg – Der Fluch von Burg Dragenstein V

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9. Efferd 1033 BF, Andergast, am Nachmittag

Larja geht noch einmal in die Akademie und berichtet der Spektabilität alles. Sie erfährt, dass der Magier auf Dragenstein der erste Hofmagier war. Vorher haben Sumen die Aufgabe übernommen. Erich heuert die Söldner erneut an und bereitet die Abreise vor. Danach ist die Audienz, bei der wir den Helm überreicht bekommen. Larja setzt ihn nach der Audienz auf, aber es passiert nichts besonderes. Prinzessin Irinia spricht uns an bevor wir das Schloss verlassen. Wir berichten ihr ebenso alles. Ein Gesandter von ihr wird uns in Andrafall erwarten. Wir verbringen die Nacht im “Ochs und Einhorn”. Dort erhält Larja eine Botschaft, einen Liebesbrief (sie verrät niemandem, dass er von Dunkelsprung ist). Nach der Feier gehen wir schlafen und Larja liest allein den Brief. Weiterlesen

Kettenrasseln VIII – Schlacht um Brynntal

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Am zweiten Nachmittag nach der Nacht des Silbermondes und der damit einhergehenden Ereignisse steht Mor, der immer noch übernächtigt dreinschauende Varg, vor einem kleinen Laden in Brynntal. Das kunstvoll verzierte Schild über dem Eingang weist den Name des Geschäftes dem Schriftkundigen als Mythen & Mysterien aus. Mor, des Lesens unkundig, beachtet es jedoch mit keinem Blicke, sondern klopft sich etwas Staub und Erde aus dem Fell an den Waden, richtet sich auf und öffnet die Tür. Gebückt tritt er durch die für ihn zu kleine Tür in den vollgestopften Laden. Den exotischen Duft, den wundersame Gegenstände in den Regalen von sich geben, tief einatmend, schaut er sich nach der Besitzerin Carylle um. Diese, eine für albische Verhältnisse recht hübsche rothaarige Albin, erscheint in einem Durchgang. Weiterlesen

New Orleans bei Nacht – Kapitel 4: Raserei

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Freitag, der 06.10.1916: Wir treffen uns in unserem Hauptquartier im Hafenviertel. M. Demond hat für uns eine Nachricht hinterlegt, dass er in den kommenden Nächten wegen dringender Geschäfte nicht an unseren Treffen teilnehmen kann. Ich erzähle den anderen, wie ich mich in den letzten Nächten per Verdunkelung als Obdachloser ausgegeben und mich unter die Penner gemischt habe. Meine Vermutung ist, dass der „Boxer“ selbst von seinem Erzeuger nicht ausgebildet wurde und daher wenig über das Vampirsein weiß. Jedenfalls scheint er seine Opfer unter Prostituierten und Obdachlosen zu finden. Personen also, die ein risikoreiches Leben führen und vergleichsweise leichte Beute sind, da sie kaum jemand vermisst.
Meine Recherche hat ergeben, dass die Penner und Straßendirnen immer mehr in Angst leben. In Storyville und dem Ostteil des Hafens (hier wurde die „Näherin“ geschaffen und hier fanden wir Edwins Leichenversteck) soll der Tod umhergehen. 15 Mordopfer scheinen mittlerweile auf das Konto des „Boxers“ oder seiner missratenen Nachkommen zu gehen. Glücklicherweise hat noch niemand gesehen, wie Menschen in den Schatten gezerrt und ausgesaugt wurden. Aber Gerüchte von einem irren Mörder oder blutgierigen Raubtier aus den Sümpfen machen die Runde. Weiterlesen

Die Bestie des Waldes – Teil 1

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18. Oktober des Jahres 2952 des Dritten Zeitalters
Stanford, Östliche Anduintäler, Wilderland

Gegen Mittag kamen wir endlich in Stanford an und wandten uns erst einmal an Ava um ihr Bericht zu erstatten. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, wurde dann am Abend ein großes Fest ausgerichtet, an dem all jene teilnahmen, die noch in Stanford verblieben waren. Viele der zum Vollmondfest Angereisten, waren bereits nach Hause zurück gekehrt. In einer großen Rede feierten uns dann Ava und Torbald als Helden von Stanford.

Die zurückgebrachte Sichel wurde in diesem Jahr, durch unsere Leistungen bei den Festspielen, Gunhild zugesprochen. Auf unseren Rat hin, wurde außerdem Oderics restliche Schuld erlassen. Damit sollte dem Richtspruch Beorns genüge getan worden sein. Am späteren Abend unterhielten wir uns noch ein wenig mit Oderic, der einen Rat von uns haben wollte wohin er sich nun wenden solle. Nach einigen Überlegungen rieten wir ihm sich nach Norden zu wenden und dort den Beorningern bei der Grenzsicherung zu helfen. Natürlich lud ich ihn auch ins Östliche Gasthaus ein.

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Die Bestie des Waldes – Teil 5

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20. Mai des Jahres 2953 des Dritten Zeitalters
Höhle des Werwolfes, Düsterwaldgebirge, Wilderland

Wie es scheint, haben unsere Taten die Aufmerksamkeit des Feindes auf uns gezogen, denn ein Nazgul höchstselbst kam uns aufzuhalten. Doch er machte die Rechnung ohne mit der Entschlossenheit des kleinen Volkes zu rechnen und so entkamen wir am heutigen Tage dieser Schlachtengrube. Aber ich sollte vorne beginnen…

Gerade als wir uns bereit machten, den Rückweg anzutreten, schließlich hatten wir gefunden wonach wir gesucht hatten, tauchte auf einmal ein Schatten in der Höhle auf. Er festigte sich zu einer schwarzen Gestalt in einem weiten Umhang, ein Nazgul, wie wir nun wussten. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Narvi rief “Raus aus meinem Kopf!” und schien einen Zauber abzuschütteln, Earendil tauchte mit gespanntem Bogen aus einem der Gänge auf und ein Rudel pechschwarzer Wölfe, die sich nahezu lautlos bewegten, postierte sich um den Ringgeist. Während wir die Geräusche von sich nähernden Spinnen vernahmen, legte der Elb einen Pfeil auf die Sehne und der Nazgul lies ein gar fürchterliches Kreischen vernehmen. Als Earendil dann den Bogen hob um auf uns zu zielen, stieß ich kurzentschlossen in mein zwergisches Kriegshorn. Wie aus einer Trance erwacht, senkte er daraufhin den Bogen und gelangte unter dem Schutz seines Sternenlichtes zu uns. Gerade rechtzeitig, denn dann strömten die Spinnen zu Dutzenden in die Höhle.

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Albträume von Angmar – Teil 3

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13. September des Jahres 2953 des Dritten Zeitalters
Clan Cynbal, Täler unterhalb des Gundabadberges, Wilderland

In dieser Nacht hatten viele von uns einen nahezu identischen Traum von einer schneebedeckten Brücke über eine tiefe Schlucht. Auf der anderen Seite war eine Festung zu erkennen und es erscholl ein Klagen aus der Klamm. Dann wurde es mit einem Mal stockdunkel, als habe jemand die Sonne gelöscht. Außerdem konnte Earendil in der Nacht noch einige Krähen ausmachen, vermutlich Späher des Feindes, welche sich mit den gekrächzten Worten Carn Dûm aus dem Staub machten. Ein Name der nichts gutes vermuten lässt, ist dies doch die ehemalige Festung des Hexenmeisters von Angmar in Eriador.

Um die Stimmung etwas zu heben und uns auf die zu erwartenden Strapazen unserer Reise vorzubereiten, frühstückten wir gemeinsam mit unseren drei Begleitern. Dabei erfuhren wir von den Kundschaftern des Clans, welche in den frühen Morgenstunden erfolglos zurückgekehrt waren, das die Orks vermutlich unterirdische Wege nutzten um schneller voran zu kommen. Dann brachen wir auf, um die einzige Führerin diesseits des Nebelgebirges aufzusuchen: Hwalda.

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Kettenrasseln VI – Das schwächste Glied

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Mein Freund,

ich schreibe dir gegen meine Art in Kürze über die Ereignisse in der Arwinger Mark.

Nach dem Zusammenbruch der Mine am 3. Mond – dem blauen Mond – kehrten wir zur Stadt zurück. Am Gunwar-Tempel hatte Bruder Greichert ein sogenannter Aschenmondler die Menge gegen die Felsentals und Dunkelgrunds aufgepeitscht.

Nach Rücksprache mit Umbrius stellte sich die Frage: ob die Körper der Untoten zerstörbar wären, da Arenvald diese neu erweckt und wahrscheinlich immer wieder neu erwecken würde. In 9 Tagen würde der silberne Mond anbrechen, doch glücklicherweise schien die unerklärliche Krankheit nach dem Vorfall in der Mine zurück zu gehen. Weiterlesen

Vaterfreuden

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Ich bin müde!

21.05.21
Ich bin noch immer müde!

Wir wandeln auf einer Waldstraße und erreichen die Ogertreppen. Wieder!? Was zum ….!?! Es dämmert.
Geben wir der Eulenfrau, was sie begehrt?
Wir verbringen eine weitere Nacht in der Höhle.

22.05.21
Am nächsten Morgen fehlt Ianoscho. Wie wir bald erfahren, hatte er ein Stelldichein. Er hat es getan! Weiterlesen

Albträume von Angmar – Teil 5

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23. Oktober 2953 DZ – Angmar, Eisiger Pfad

Wir haben etwa die Hälfte der von uns geschätzten Strecke geschafft, also etwa 20 Meilen. Hier oben in den Bergen hat der Winter schon begonnen. Es ist sehr kalt und es liegt auch schon viel Schnee. Wir sehen viele Ruinen von Gebäuden und Türmen, bei denen zum Teil noch die Grundmauern stehen, zum Teil erkennt man nicht einmal, was das für ein Gebäude gewesen sein mag.

Der Weg geht auf und ab über Kuppen und durch kleine Täler, in Summe aber stetig bergauf. Spuren finden wir praktisch keine, dafür finden wir immer wieder Leichen, die im Eis des Pfades eingeschlossen sind. Wir sehen auch eine Leiche eines wild aussehenden Krieger, fast vollständig erhalten, die neben dem Weg steht und von einer 15 cm dicken Eisschicht überzogen ist.

Nachts ist es bitterkalt, sodass wir immer ein Feuer brauchen und uns dick einpacken müssen. Die nächsten Tage gehen wir weiter bergan ohne dass etwas passiert.

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Albträume von Angmar – Teil 1

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01. September 2953 DZ – nördlicher Anduin, Morgens

Wir fahren mit den Booten weiter nach Norden am Schlangenwald vorbei. Dahinter sehen wir schon die schneebedeckten Gipfel des Nebelgebirges. Es ist friedlich und das Wetter ist prima. Nördlich des Waldes legen wir am Ufer an und verstecken die Boote in der Böschung. Dann wandern wir in Richtung des Waldes zu Mabs Hütte.

Mittags bemerke ich einen unauffälligen Schatten im Wald, vielleicht jemand, der uns beobachtet? Sonst passiert aber nichts weiter. Wir erreichen unbehelligt die Hütte, wo Mab uns begrüßt. Wir bekommen etwas zu essen und unterhalten uns mit ihr. Sie fragt nach unseren Plänen und als wir von einem Besuch bei den Hügelmenschen sprechen, erzählt sie uns einiges über die Hügelmenschen und ihre Geschichte. Sie sind abergläubisch, waren einst Jahrhunderte Sklaven des Hexenmeisters. Dieser brachte ihnen Gestaltwandeln und Hexerei bei. Mab gibt uns noch hilfreiche Tipps, mit den Menschen umzugehen. Wir sollen ihre Traditionen wahren und nicht zu forsch auftreten. Loghain könnte von einem Frieden überzeugt werden, einfacher wird es aber bei Hwalda sein. Wir unterhalten uns noch eine Weile und übernachten dann bei Mab. Weiterlesen