Archiv der Kategorie: Splittermond

Die Bestie von Krahorst II

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Die Bannung der Krähenbestie

In der Gruft machten wir uns daran, die Zusammenhänge zu erforschen, die es offenbar zwischen den verschiedenen Ereignissen der letzten Zeit gab. Auf eine merkwürdige Art und Weise waren die unterschiedlichen Begebenheiten miteinander verwoben – und mitten in diesem undurchsichtigen Netz schien sich unsere ebenso merkwürdige Gruppe zu befinden. Weiterlesen

Die Bestie von Krahorst I

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Nachdem wir mit dem Schatz, der seltsam belebten Tafel und den Unterlagen des Räuberhauptmannes geflohen waren, Blondie seinen abgetrennten Kopf im Moor versenkt hatte und wir etwas über die Hälfte des erbeuteten Gutes wie versprochen dem Yonnus über die Wanderpriesterin Ingela zukommen gelassen hatten – uns blieben jedem 54 Lunare – nahmen wir Quartier in einem abgelegenen Weiler.

Wir hatten uns vorgenommen, die Scheibe zum Zirkel der Zinne nach Arwingen zu bringen, weil man dort vielleicht Rat wüsste. Doch in der Nacht wurden wir von Rattlingen und einer riesenhaften Krähenbestie angefallen. Überall löste dieses Biest furchtbare Angst aus, selbst unsere erfahrene Gruppe griff dieses Monster zunächst nur zögerlich an. Eine große Magie wohnte in diesem Wesen und es gelang uns trotz unseres immer schlagkräftigeren Kampfes nicht, das Wesen zu töten. Iye konnte es jedoch mit einem genau platzierten Schuss in die Flucht schlagen. Eine Verfolgung schlug jedoch fehl. Weiterlesen

Seelenqualen im Arwinger Moorkrug IV

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Blutopfer

Nach einer genaueren Untersuchung des Tempels fanden wir einen Mechanismus, mit dem sich der Altar bewegen ließ. Ein Geheimgang in die Tiefe öffnete sich.  Aus der Dunkelheit hörte ich Schreie und Iye sprach immer wieder von Augen, die sie von überall beobachteten.

Natürlich mussten wir trotzdem hinab. Es handelte sich um ein Grab der Drachlinge, in dem 5 höhere Priester bestattet zu sein schienen. Und auch der Schatz fand sich hier. Der helle Varg schaffte ihn in den Tempel, wo wir Mor trafen, der uns gefolgt war. Weiterlesen

Seelenqualen im Arwinger Moorkrug II

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Mein treuer lieber Freund,

gegrüßt seiest Du und Aand breite seine warmen Arme über Dich aus!

Zuletzt schrieb ich Dir in großer Hast. Ich fürchtete es könnten meine letzten an Dich gerichteten Worte sein. Großes Unheil zog herauf, aber der Elben-Rat konnte erneut Schaden von Lorakis abwenden.

Verflucht seien die Drachlinge. Noch immer weht ihr tödlicher Atem über unsere Landen, so wie damals als ich jung und ahnungslos mit wilden Abenteurern auf der Flucht vor der Ungewissheit war.

Nirgends konnte ich zurück, so zog ich immer weiter und weiter mit diesen Vagabunden, die sich Stück für Stück als ehrlich, mutig und tapfer erwiesen, auch wenn mir ihre Gierigkeit manches Mal den Schlaf raubte. Weiterlesen

Seelenqualen im Arwinger Moorkrug III

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Schatzsuche im Seelenmoor

Wir haben soeben das Gasthaus im Moor, den Arwinger Moorkrug, erreicht, wie geplant noch vor Anbruch der Dämmerung. In der Nacht erwarten wir genau die Mondkonstellation, die zur Erlösung des Geistes erforderlich ist. Es kann also nichts mehr schiefgehen – der erste einfache Auftrag, seit ich in Begleitung reise.

Ich muss mich revidieren. Die Mission gestaltet sich doch schwieriger, als es zunächst erschien. Mor und Filiam sind wieder einmal nicht zu gebrauchen. Sie müssen dringend dem Alkohol entwöhnt werden. Außerdem ist das Drakenzimmer, in das die Kerze zur Erlösung des Geistes gestellt werden muss, bereits an einen wirklich unsympathischen, kleingeistigen und durch und durch lust verachtenden Zöllner mit Namen Rupert Bracke vergeben, der in keiner Weise daran denkt, uns auch nur irgendwie behilflich zu sein. Er schikaniert seine Untergebenen und verhält sich auf eine Weise unhöflich, die mich zur Vergeltung reizt. Doch jetzt ist nicht die Zeit. Iye wird gleich an der Fassade des Gasthauses emporklettern und die Kerze in das fragliche Fenster stellen. Ich werde kurz zuvor den hässlichen Zöllner in einen tiefen Schlaf versetzen, damit er uns keinen Ärger machen kann. Weiterlesen

Kettenrasseln VIII – Schlacht um Brynntal

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Am zweiten Nachmittag nach der Nacht des Silbermondes und der damit einhergehenden Ereignisse steht Mor, der immer noch übernächtigt dreinschauende Varg, vor einem kleinen Laden in Brynntal. Das kunstvoll verzierte Schild über dem Eingang weist den Name des Geschäftes dem Schriftkundigen als Mythen & Mysterien aus. Mor, des Lesens unkundig, beachtet es jedoch mit keinem Blicke, sondern klopft sich etwas Staub und Erde aus dem Fell an den Waden, richtet sich auf und öffnet die Tür. Gebückt tritt er durch die für ihn zu kleine Tür in den vollgestopften Laden. Den exotischen Duft, den wundersame Gegenstände in den Regalen von sich geben, tief einatmend, schaut er sich nach der Besitzerin Carylle um. Diese, eine für albische Verhältnisse recht hübsche rothaarige Albin, erscheint in einem Durchgang. Weiterlesen

Kettenrasseln VII – Schlacht um Brynntal

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Vereinigung des Unvereinbaren – das Wunder von Brynntal

Zwei Tage vor Silbermond trafen wir uns wieder mit Umbrius in der Stadt und baten ihn, etwas über Tevak Melinkor, den grauen Mann herauszufinden. Dann kümmerten wir uns um die Rettung der Stadt und ihrer Bewohner, obwohl viele von ihnen das gar nicht verdient hatten.

Mor machte sich auf zu Edassia, der Hauptfrau. Dort bekam er bestätigt, was wir bereits vermutet hatten: Die Stadt war nicht in der Lage, sich gegen den Ansturm der Untoten zu verteidigen – nicht im Ansatz. Außerdem organisierte er von Carylle einen Trank, mit dessen Hilfe man über Stunden das Aussehen einer beliebigen anderen Person annehmen kann. Der könnte wirklich hilfreich sein. Weiterlesen

Kettenrasseln VI – Das schwächste Glied

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Mein Freund,

ich schreibe dir gegen meine Art in Kürze über die Ereignisse in der Arwinger Mark.

Nach dem Zusammenbruch der Mine am 3. Mond – dem blauen Mond – kehrten wir zur Stadt zurück. Am Gunwar-Tempel hatte Bruder Greichert ein sogenannter Aschenmondler die Menge gegen die Felsentals und Dunkelgrunds aufgepeitscht.

Nach Rücksprache mit Umbrius stellte sich die Frage: ob die Körper der Untoten zerstörbar wären, da Arenvald diese neu erweckt und wahrscheinlich immer wieder neu erwecken würde. In 9 Tagen würde der silberne Mond anbrechen, doch glücklicherweise schien die unerklärliche Krankheit nach dem Vorfall in der Mine zurück zu gehen. Weiterlesen

Kettenrasseln V – Stimmen aus dem Jenseits

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Reisejournal von Dalariah Thalon

Nachdem ich mit Umbrius die Archive im Drugontempel und im Haus der Stadtvögtin Marika von Felsental gesichtet hatte und dort auch einige Nachforschungen in eigener Sache anstellen konnte, traf ich meine neue Reisegruppe in einer Taverne beim Frühstück wieder. Die anderen waren in der Zwischenzeit schon wieder in unglaubliche Abenteuer verwickelt worden. Ich verstand nicht alles, was sie mir erzählten, und glaubte noch viel weniger davon, wurde aber im Laufe der Ereignisse eines Besseren belehrt. Es sollte Untote im Umland geben! Weiterlesen

Kettenrasseln IV – Gedenkt der Toten

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… und wieder steht Mor am Tresen einer Taverne und erzählt dem Wirt sein Leid, während er ein Bier nach dem anderen runterstürzt.

„Ich nehm noch eins, noch einen großen Humpen von dem süßen Bier. Das brauch ich jetzt, weißt du. Ich hab’s nämlich nicht leicht, sag ich dir. Die denken alle nie nicht und sind unfähig. Da oben die, weißte?!

´s war erst vor ein paar Tagen, da ham wir draußen auf der Sonnenfeld-Lichtung etliche Untote erschlagen. Ja, glaubste mir nicht, war aber so. Die haben da so zwischen den Leichen der Leute aus Sturzbach gelegen, nur auf uns gewartet. Haste wahrscheinlich von gehört…“ Nachdenklich nimmt er einen tiefen Schluck des süßen Gebräus. Noch ganz in Gedanken an die vergangenen Erlebnisse schüttelt er angetrunken sein Haupt, um dann plötzlich umso lebhafter weiter zu erzählen. Weiterlesen