Schlagwort-Archive: SchattendesDämonenfürsten

Der Fürst der Finsternis 2 – Das Auge der Leere

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Samstag, der 21. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 n. G. – In den Katakomben der niedergebrannten Villa Katandramus, in denen die Bruderschaft der Schatten noch vor kurzer Zeit Orgien feierte und den Dämonenfürsten verehrte, stehen wir ihr entgegen: Lucretia, einer uralten Vampirin mit kupferrotem Haar, himmelblauen Augen und marmorweißer Haut. Zwischen den Ziersäulen des Gewölbes kauern ihre Ghule. Leichenfresser, die uns mit hungrigen Blicken taxieren und nur auf ein Zeichen ihrer Gebieterin lauern, um uns zu zerfleischen. Der kleingewachsene Gugelmann, der uns zu seiner Schöpferin geführt hat, steht mit gesenkten Kopf neben seiner Herrin. Die Schwärze im Innern seiner Kapuze lässt keine Rückschlüsse darauf zu, was sich in ihr verbergen mag. Die Vampirin wiederholt mit befehlsgewohnter Stimme ihre Frage: „Wo ist mein Auge der Leere?“ Weiterlesen

Aus der Tiefe 2 – Die Höhlen der Ewigen

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1.7.888 n.G.
Bei den Räubern handelt sich um Deserteure von Burg Hohenwacht. Sie haben sich in dieser Höhle am Ufer des Vossensees vor dem Inquisitor versteckt. Ihr Anführer Casper Dront ist mit zwei weiteren auf Beutezug. Zwei andere Räuber waren vor einigen Tagen tiefer in das Höhlensystem gegangen, und sind einer Kreatur zum Opfer gefallen. Der zehn Jahre alte Jonas hat noch eine Großmutter im Dorf, aber es behagt niemandem, den Jungen in die Obhut von Kultisten zu geben. Weiterlesen

Der Fürst der Finsternis 1 – Die Suche beginnt

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Samstag, der 21. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 n. G. – Es war noch einigermaßen zeitig am Samstagmorgen, als wir unser Boot an einem Pier in Kreutzing festmachten. Wie  uns der Kapitän versprochen hatte, waren er und seine Mannschaft im Morgengrauen zurück zur Nebelinsel gekehrt, um uns abzuholen. Und sie konnten in der Tat schon berichten, dass es in der Nacht keine weiteren Angriffe gegeben hatte. Der Herrin der Insel hielt Wort.

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Aus der Tiefe 1 – Menschenopfer

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28.06.888nG – Als sich am Morgen der Inqusitor Carabandius mit samt seiner Männer auf macht gen Norden Richtung Kaltwasser ist auch für uns die Zeit gekommen aufzubrechen. Unser Ziel ist der alte Wald im Süden.
Gegen Mittag ist es Knirps Made der eine alte Lagerstätte in einer Senke geschützt im dichten Wald die nun uns als Lager dienen soll, Knirps ist es auch der eine alte Münze findet die zwei Gesichter zeigt ein lachendes und ein weinendes. Als er wie es seine Art an der Münze leckt beginnt sie rötlich zu schimmern und es bildet sich ein Muster dass sich von der Münze aus über den Goblin erstreckt. Weiterlesen

Schatten im Nebel 4 – Die Herrin der Nebelinsel

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Freitag, der 20. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 n. G. – Von Nebelbänken verborgen liegt die geheimnisvolle Insel in den Fluten des Düsterwassers vor Kreutzing. In ihrer Mitte thront eine felsige Anhöhe, in der ein großer Höhleneingang klafft. Der Stein ist auf einer Hügelseite so zurecht gehauen worden, dass der Fels wie eine gehörnte Fratze aussieht. Aus dem Hügel ragen acht Schornsteine, die an die Abzugsrohre von Schlote, dem Industrieviertel von Kreutzing, erinnern. Weiterlesen

Unvermeidliche Opfer 2 – Die Weihe des Priesters und das Feuer des Inquisitors

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Vierttag, 26.06.888 nG – Nach einer etwas zu kurzen Nachtruhe begeben wir uns zur Kirche von Pfeilersruh, um der Weihe von Bruder Garwin zum Priester beizuwohnen. Nur Wylan hat sich erkältet und hütet das Bett. Auf dem Weg zum Gottesdienst bemerken wir, dass die Dorfbewohner leise tuscheln und auf uns deuten, wenn wir an ihnen vorbeikommen. Nur Bruder Garwin ist wegen der anstehenden Zeremonie zu aufgeregt, um dies zu bemerken. Die Kirche ist in einem guten Zustand und verfügt sogar über ein mechanisches Uhrwerk. Natürlich betreten wir das Haus des EINEN GOTTES unbewaffnet.
Das Morgenlicht fällt durch ein großes Buntglasfenster, das die sich selbst verschlingende Schlange zeigt und taucht den Altar in einen farbigen Glanz. Auf dem Altar steht einen Abbildung der Heiligen Astrid, deren Körper mit Messern gespickt ist. In den Seitenwänden der Kirche sind kleine Alkoven eingebaut, die unter anderem den Alten Göttern geweiht sind. Vater Junarius Ischaron, der Dorfpriester, ist bereits anwesend. Er zählt um die 50 Jahre, hat buschige Augenbrauen und eine ausgeprägte Hakennase. Als die Glocken zu läuten beginnen, kommen nach und nach noch ein paar Bewohner Pfeilersruhs zum Gottesdienst. Es werden Gebete gesprochen und Lieder gesungen. Bruder Garwin kniet vor dem Abbild der Heiligen Astrid nieder. Der Dorfpriester führt die Weihe durch, und Vater Garwin erhebt sich. Nachdem die Zeremonie vollendet ist, beglückwünschen wir unseren Weggefährten zusammen mit Mutter Uldine und Bruder Lorenz. Gurni schenkt ihm sogar einer seiner Murmeln als Glücksbringer. Weiterlesen

Unvermeidliche Opfer 1 – Das kuriose Biest am Altarstein

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25.06.888 – Gegen Mittag kam die dezimierte Pilgergruppe in Pfeilersruh an. An sich war das Dorf hübsch, denn es bestand aus alten Fachwerkhäusern, welche von blauen Dachziegeln geschmückt wurden und schön glitzerten, wenn die Sonne auf diese schien. Dennoch war das Dorf halb verwaist, was nicht wirklich zu der Vorstellung passte, dass dieses Dorf ein Wallfahrtsort war.

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Schatten im Nebel 3 – Die Insel

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Freitag, der 20. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 nG – Es war deutlich nach Mitternacht und noch immer drangen die Pfiffe der Braunrocktrillerpfeifen an unsere Ohren, die aus diversen Stadtvierteln Kreutzings ertönten. Wir waren schon sehr ermattet und zu viert konnten wir nicht allein die Stadt retten. Während wir uns beratschlagten schien die Miliz aber so langsam die Kontrolle über die Situation zu erlangen. Um uns herum tauchten immer mehr Gardisten auf, die sich auch um die Verletzten Kollegen kümmerten, so dass wir uns dazu durchrangen zurück in die Bäckergasse zu gehen.

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Garwin Tischer

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Die Tischers betreiben schon seit Generationen eine Tischlerei in Kreutzing. Nebenbei stellen sie nach alter Tradition Kunsthandwerk her. Vater schnitzte am liebsten Sachen, die die Alten Götter und die Alte Welt darstellten, auch wenn er die dazugehörigen Geschichten nicht kannte. Jakob – der zweitgeborene – stellt aber viel mehr moderne Sachen her, die Astrid und dem Einen Gott huldigen, denn das verkauft sich besser.

Vater – möge seine Seele sicher im Jenseits eingekehrt sein – nahm mich einmal mit zu Onkel Frieder, der außerhalb der Stadt die Wälder bewirtschaftete. Vater wollte mir zeigen, woher das Holz kam, das in seiner Tischlerei verarbeitet wurde. Doch es geschah ein Unglück – ich verlief mich und verbrachte die Nacht im Wald. Onkel und Vater schienen nicht sehr besorgt gewesen zu sein, aber als wir zurück in Kreutzing waren, war Mutter sehr erbost, ob ihrer Sorglosigkeit. Da sie sehr gläubig war, sorgte sie dafür, dass ich in die Klosterschule ging. Weiterlesen

Wylan

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Ein Bauernjunge, der in seinem jugendlichen Leichtsinn mehr von der Welt sehen wollte und sich einer Piratencrew anschloss. An Board erlernte er mit dem Säbel umzugehen und die Geschütze klar zu machen. Dies entfachte seine Leidenschaft für Sprengstoff. Bei einem schweren Sturm betete er zum Einen Gott, um heil aus dem Sturm heraus zu kommen. Wie durch ein Wunder überlebte er als einziger Schiffbrüchiger und wurde an der Küste Portas angespült. Voller Dankbarkeit möchte er nun sein Leben ändern und begibt sich auf Pilgerreise…