21.05.888 n.G.
Einer nach dem anderem stiegen wir vorsichtig die schmale Stiege in den Keller hinab. Amir meinte, einen Schemen gesehen zu haben, der sich über sein Opfer hergemacht hat. Doch sobald ich mit der Laterne dazukam, fanden wir nur einen Mann im Priestergewand hinter einem geöffneten Sarkophag auf dem Boden, den wir für Vater Gregorius hielten. Er lag in seinem eigen Blut und ihm fehlten je ein Arm und ein Bein, aber noch lebte er. Weiterlesen
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Ernter des Leids 3 – Das Murr Haus
Schreibe eine Antwort21.05.888 n.G. – Kreutzingen, tagsüber, vor dem „Murr Haus“ im Stadtteil Kummer.
Nachdem wir uns von dem Haus entfernt haben beraten wir unser weiteres Vorgehen. Wir wollen unser Glück darin suchen, indem wir entlang des Flusses einen möglichen Zugang zu dem Murr Haus finden oder an anderen Hinweise gelangen.
Der Fluss scheint aber als Kloake oder zur Müllentsorgung genutzt zu werden und macht keinen einladenden Eindruck. Auch überlegen wir noch einmal etwas über den Brünner herauszufinden, verwerfen es aber wieder. Auch wegen unser Erscheinungsbild was unser Barfuß Geher sehr anschaulich verdeutlicht würden wohl niemand aus diesen Kreisen mit uns sprechen. Derweil gehen wir wieder in Richtung des Stadtzentrums. Weiterlesen
Ernter des Leids 2 – Die Finsternis lauert in den Gassen von Kreutzing
2 AntwortenIn der Nacht vom 20. auf den 21.5.888, Kreutzing
Die bullige Lumpengestalt attackierte bereits Romin, als ich die Gasse entlang lief. Ohne Nachzudenken zog ich mein Schwert und ein wuchtiger Hieb trennte der Kreatur einen Arm von der Schulter. Erstaunlich wenig Blut lief aus der Wunde. Als die Kreatur versuchte zu fliehen, setzte Romin nach und streckte sie nieder.
Während Romin auf dem Weg war, Alissa zu holen, begutachtete ich dieses Wesen. Es bestand aus transplantierten Hautlappen und besaß filigrane Skalpelle, vermutlich um seinen Opfern besser die Haut entfernen zu können. Weiterlesen
Kreutzing ist immer eine Reise wert
Eine Antwort20.05. – Endlich erreichen wir unser Ziel: Kreutzing. Schon von weitem konnten wir die großen Schlote sehen, die sich gen Himmel erheben und unentwegt den schwarzen Rauch und Ruß in die Luft ausstoßen. Nach einer kurzen Befragung durch die Stadtwachen dürfen wir dann schließlich die Stadt betreten. Sofort bahnten wir uns den Weg durch die dreckigen Gassen und suchten nach Pater Salomon. Nachdem wir ihn gefunden hatten, erzählten wir ihm von den bisherigen Vorfällen, insbesondere von der Vernichtung unsere lieben Freidorfs. Er versprach sich beim Stadtrat dafür einzusetzen, dass wir zu einer Anhörung vorgeladen werden, wenn wir ihm vorher bei einer Sache helfen würden: Es ist nämlich so, dass in Kummer immer mehr Menschen verschwinden und sich bisher niemand dafür interessiert, da es sich ausschließlich eher unerwünschte Leute handelt. Die einzige Ausnahme hierzu ist Vater Gregorius, der es sich zur Aufgabe gemacht hat das Leben der armen Menschen in Kummer erträglicher zu machen. Nach kurzen Recherchen finden wir heraus, dass Allysa von der Stadtwache einiges darüber zu erzählen weiß : Alle 6 Vermisste waren Gäste des “gefallenen Soldaten”, einer schäbigen Kneipe in Kummer. Weiterlesen
Die Äpfel von Avelten 4 – Bezaubernde Nymian
Schreibe eine Antwort19.5.888 n.G.
Wir flohen vor den Rotkappen aus dem Wald. Auf der Straße gab es abermals Streit zwischen Felten und Amir, die sich nicht einigen konnten. Auch ich wollte nicht nochmal gegen die Wechselbälger kämpfen, selbst wenn sie da die Gestalt von kleinen, alten Männern angenommen hatten. Felten ging zum Dorf, während Amir uns andere wieder in den Apfelhain führte. Keine Spur von den Wichten, doch dann vernahmen wir Feltens Hilferufe. Weiterlesen
Die Äpfel von Avelten 3 – Immer Ärger mit Amir
Schreibe eine AntwortNacht 18.05. – 19.05. Wir sitzen noch in der Schenke „Zur Apfelblüte“. Das Kind und die Mutter sind auch noch dabei. Wir erfahren von der Hexe Nymian. Amir will wissen wo man sie finden kann. Die Dörfler gegeben an, dass sie in den Apfelhainen lebe aber mit ihr noch keiner gesprochen habe. Jedoch fallen verstohlene Blicke auf dem alten Wilhelm. Amir versucht daraufhin mit ihm ein Gespräch zu führen. Dieser geht jedoch darauf nicht ein und die Dörfler versuchen auch das Gespräch zu unterbinden.
Wir übernachten mit Pehl und Jenny in dem Gasthaus. Bevor wir die Zimmer beziehen schafft es noch Romin mit Wilhelm zu sprechen. Dieser schimpft auf die Hexe und was sie für ein Böses Wesen sei und ihm ihr wahres Gesicht gezeigt habe. Wilhelm hat auch ein Kind an ihr verloren.
In den Kammern diskutieren wir, wie wir weiter vorgehen wollen, finden aber kein gemeinsamer Konsens.
Durch den Wirt wird noch ein Nacht Tee gereicht. Nur Romin (etwas einfältig) nimmt ihn an und wird sehr schläfrig. Weiterlesen
Kampf um Freidorf 3 – Das Gefecht
Schreibe eine Antwort13.5.888 n.G.
Amir und Severin kamen als letzte in die Kirche, und wir blockierten das Eingangsportal mit Kirchenbänken. Draußen kämpfte das Konstrukt mit einigen Fomoren – deren Waffen richteten nichts gegen den Eisenmann aus, aber es war zu behäbig, um die Kreaturen zu treffen. Alfred, Bruno, Josef, Kruppke sowie einige Knechte hatten sich bewaffnet, aber außer uns hatten nur Bruno, der Schmied, und die zwei Wächter des Händlers Kampferfahrung. Severin löste einen der Bogenschützen im Kirchturm ab und begann in seiner Verzweiflung auf den Vogelschwarm zu schießen. Weiterlesen
Kampf um Freidorf 2 – Düstere Vorzeichen
Schreibe eine Antwort13.5.888 n.G.
Wir folgten den Spuren von Edgars Mörder in den Wald und kamen zu Adelmars altem Lagerplatz. In die Rinde eines Baumstammes war ein fremdartiges Zeichen hineingebrannt. Die Spuren führten uns weiter nach Süden als Amirs Kästchen abermals zu ticken anfing. Velten machte uns auf einen Rattenfomor aufmerksam, und Severin schlich sich alleine an ein Lager von etwa einem dutzend Fomoren heran. Im Geäst darüber war ein kleiner Schwarm schwarzer Vögel. Am Stamm des größten Baumes waren mehrere dieser Zeichen hineingebrannt worden. Weiterlesen
Die Äpfel von Avelten 2 – Das Dunkle Geheimnis
Schreibe eine Antwort18.05.888 – In der Nähe von Avelten
Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt als wir den an einen Pfahl gebundenen Jungen auf der Obstplantage vor Avelten entdeckten. Genau eine solche Apfelplantage für die Avelten als idyllisches Paradies in der ganzen Umgebung bekannt war – wie irrwitzig. Er rief um Hilfe und machte einen verstörten Eindruck.
Als ich ihn fragte was geschehen sei, stammelte er ängstlich von Maskierten die ihn aus seinem Bett geholt und in einen Sack gesteckt und dann hier angebunden hätten. Sein Name war Pel und er kam aus Avelten. Weiterlesen
Die Äpfel von Avelten 1 – Der gekreuzigte Junge
Schreibe eine Antwort14.05.888 – Die Gruppe erwacht in der abgebrannten Kirche. Um alle herum liegen Leichen und Zeichen der Verwüstung. Schnell stellt sich heraus, dass jeder eine andere göttliche Erscheinung gesehen hat, bis auf Romin.
Die Fomore haben das gesamte Dorf und all seine Bewohner vernichtet. Die Gruppe schafft es unter Einsatz aller Kräfte und mit Hilfe des Konstrukts einen großen Scheiterhaufen aus gefällten Bäumen zu erbauen, auf dem sie die Leichen der Dorfbewohner verbrennen.
Am 16.05.888 macht sich die Gruppe auf den Weg zum Landvogt Olmor Kemp. Nach einer kurzen Erklärung was im Dorf geschehen ist, passieren zweierlei Dinge:
- Die Gruppe wird beauftragt nach Kreuzingen zu reisen, um die Obrigkeit über die drohende Gefahr zu warnen. Kemp schickt seinen Vorarbeiter Kunibald mit, der sich ein wenig in der Stadt auskennt.
- Amir schafft es den Bürgermeister zu verärgern, indem er andeutet, dass sein Sohn womöglich etwas mit den Vorkommnissen zu tun hatte.
Am Abend des 18.05.888 erreichen die Helden das Dorf Avelten, ein idyllisches Dorf bekannt für seine Äpfel und den guten Most. Auf einmal hören sie die Hilferufe eines kleinen Jungen. Nach näherer Inspektion stellt sich heraus, dass das Kind gekreuzigt an einem Pfahl hängt, inmitten von Apfelbäumen. Just als sie ihn losmachen wollen, bemerken sie Bewegungen zwischen den Bäumen…