Nacht 18.05. – 19.05. Wir sitzen noch in der Schenke „Zur Apfelblüte“. Das Kind und die Mutter sind auch noch dabei. Wir erfahren von der Hexe Nymian. Amir will wissen wo man sie finden kann. Die Dörfler gegeben an, dass sie in den Apfelhainen lebe aber mit ihr noch keiner gesprochen habe. Jedoch fallen verstohlene Blicke auf dem alten Wilhelm. Amir versucht daraufhin mit ihm ein Gespräch zu führen. Dieser geht jedoch darauf nicht ein und die Dörfler versuchen auch das Gespräch zu unterbinden.
Wir übernachten mit Pehl und Jenny in dem Gasthaus. Bevor wir die Zimmer beziehen schafft es noch Romin mit Wilhelm zu sprechen. Dieser schimpft auf die Hexe und was sie für ein Böses Wesen sei und ihm ihr wahres Gesicht gezeigt habe. Wilhelm hat auch ein Kind an ihr verloren.
In den Kammern diskutieren wir, wie wir weiter vorgehen wollen, finden aber kein gemeinsamer Konsens.
Durch den Wirt wird noch ein Nacht Tee gereicht. Nur Romin (etwas einfältig) nimmt ihn an und wird sehr schläfrig. Während meiner Wache bemerke ich, dass sich draußen etwas tut. Ich wecke daraufhin die anderen. Bei Severin und Romin habe ich jedoch meine Mühe. Während ich bei Pehl und Jenny bleibe folgen die anderen der Person kopflos zur Mühle. Die Müller gehen zu Bett. Meine Freunde treffen sich daraufhin bei der alten Eiche im Dorf.
Amir hat die Idee den Opferplatz noch einmal aufzusuchen. Da der Rest jedoch wenig davon hält geht er allein. Der Opferplatz ist verlassen. Amir kann aber feststellen, dass es neue Fesseln an dem Kreutz gibt. Es muss wohl eine erneute Opferung mit einem anderen Kind stattgefunden haben. Eine Erkenntnis die mich wenig überrascht. Diese Möglichkeit hatte ich nur wenige Stunden vorher schon erwähnt.
Er kann noch Spuren feststellen, von Kinderfüßen aus dem Wald und von den Dörflern, die dort hin gingen und zurück.
Am nächsten Morgen 19.05. berichtet Amir von den Erkenntnissen. Amir will der Sache auf den Grund gehen. Ich bin jedoch nicht dazu bereit ihm zu folgen, da Amir schon in der Vergangenheit völlig Kopf und planlos vorgegangen ist und ganz unnötig unser Leben in Gefahr gebracht hat nur um seinen Dickkopf durch zu setzten. Zudem sind die Dörfler mit dem Abkommen zufrieden und es geht ihnen gut. Während in anderen Dörfern Kinder möglicherweise verhungern müssen, wenn die Ernte nicht eingebracht werden kann leben sie hier sorgenlos. Nachdem Amir aber versprochen hat uns nicht mehr durch sein kopfloses Verhalten in Gefahr zu bringen, willige ich ein sie doch zu begleiten. Wenngleich auch mit einem unguten Gefühl.
Kunibert bleibt im Dorf und soll einen Karren besorgen, mit dem wir Schrotti transportieren können. Wir kehren zu der Lichtung, dem Opferplatz, zurück. Dort liegt aber nicht mehr Schrotti. Er wurde gestohlen. Kinderfüße haben ihn weggebracht. Wir finden auch noch Spuren eine Frau, die auch etwas weg trägt. Die Spuren sind einen halben Tag alt und scheinen von der Nacht zu sein.
Wir folgen den Spuren an einem Wald entlang zu einem Apfelhain. Dort enden sie an einem großen Apfelbaum. Dort nehmen wir plötzlich Bewegungen war. Kleine Kobolde mit roten Kappen (durch Blut getränkt) mit scharfen Messern. Sie bewegen sich rasant schnell und fangen an uns zu umkreisen. Wohin hat uns Amir nur wieder gebracht …. Ich wusste es doch besser …