Schlagwort-Archive: SchattendesDämonenfürsten

Geboren um zu sterben 2 – Von Verrückten und Verlobten

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Sonntag, der 8. Tag des V. Monats im Jahre 888 nG
Es war vielleicht kurz vor Mitternacht als wir den Schuppen des Uhrwerks endlich verließen. Joran war schwer beladen mit seiner etwas in die Tage geratenen Kettenrüstung, aber ihm stand die Freude über den Neuerwerb deutlich ins Gesicht geschrieben. Der Tag war eigentlich schon sehr ereignisreich gewesen, aber trotzdem diskutieren wir nochmal darüber ob wir noch mitten in der Nacht nochmal bei Philippus Phrent vorbei schauen sollten. Speziell Krätze jammerte, dass doch auch irgendwann mal genug ist und Schlaf auch ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist. Die anderen brauchten nicht viel Überredung und so gingen alle gemeinsam zurück zur Turmklausel. Weiterlesen

Minen des Wahnsinns 2 – Reise in die Vergangenheit

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Reisetagebuch von Amir aus Freidorf, Gottes Diener und Astrids Werkzeug

Kreutzing 10.09.888 n.G.

Am Morgen nach der Annahme des Auftrages von Meister Gundren Eisenkrämer machen wir unsere Erledigungen in der Stadt und rüsten uns für eine lange Reise. Gegen Mittag brechen wir Richtung Schwarze Hügel auf und kehren Kreutzing den Rücken zu. Die ersten Reisetage verlaufen ereignislos und das Wetter ist gut. Wir alle (naja fast alle) sind froh, endlich mal wieder frische Luft zu atmen. Weiterlesen

Geboren um zu sterben 1 – Erste Ermittlungen und ein breites Uhrwerk

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Samstag, der 7. Tag des V. Monats im Jahre 888 nG – Wir stehen gemeinsam vor der Kanzlei des Advokaten Brünne, der jedoch nicht zugegen ist. Da er als Vater des vom Organräuber getöteten Karl Brünne unsere bester Anhaltspunkt ist, überlegen wir noch zu seinem Wohnhaus in Gaffel südlich der Eisenstraße zu gehen. Möglicherweise ist der Advokat dort anzutreffen? Leider ist die Taschenuhr Karls bereits bei der Sekretärin des Anwalts in der Kanzlei, weswegen Wilbur etwas angesäuert erscheint…
So brechen wir in die Altstadt auf, ebenfalls eines der besseren Viertel von Kreutzing.
Die Häuser sind ansehnlich, die Passanten gut gekleidet. Auf den pittoresken Straßen sind Kutschen und Braunröcke unterwegs. Schließlich erreichen wir die Adresse, unter der Brünne wohnhaft sein soll: eines von mehreren mehrgeschossigen Fachwerkhäusern, die in dichter Reihe aneinander stehen. Neugierig schleicht Krätze durch eine große Toreinfahrt in einen weiten Hinterhof, der von rund einem halben Dutzend Häusern flankiert wird. Doch durch die Fenster kann er keinen Blick auf Brünne erhaschen. Weiterlesen

Minen des Wahnsinns 1 – Endlich prominent

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04.08.888 – Wir werden in das Rathaus geladen. Mit neuer Kleidung ausgestattet kommen wir der Einladung natürlich nach. Schnell stellt sich heraus, dass auch alle Mitglieder des Stadtrates eingeladen waren, denn nach uns nach treffen diese ebenfalls ein. Im Detail handelt es sich um folgende Personen: Weiterlesen

Geiferndes Fieber 6 – Der Enigmastein

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3.7.888 n.G.

Ich verhandelte mit dem Gugelmann, der von dreien von uns jeweils etwas Blut und eine Haarlocke haben wollte, um uns zu verraten, wo wir den Enigmastein finden konnten. Dann sollten wir die Seuche in der Stadt beenden können. Das sollte es uns Wert sein, dass andere Wesen Macht über uns erlangen konnten. Ich gab ihm mein Haar und Blut, aber Severin und Amir versuchten ihn zu täuschen, indem sie die Sachen von dem toten Gugelmann und dem Ettin besorgen wollten. Weiterlesen

Ernter des Leids 6 – Die Tischlerin

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Freitag, der 6. Tag des V. Monats im Jahre 888 nG
Krätze blieb noch einige Stunden bei Caribdus in denen vor allem er von den Kenntnissen des alten Magus profitierte. Beide verabredeten sich lose für die kommenden Tage und Wochen. Der Goblin bot auch seine just erbeutete Goldkrone an, doch an Geld war Caribdus nicht interessiert. Allerdings deutete er an, dass ihm schon früher oder später etwas zur Kompensation einfallen würden.

Wilbur und Joran begaben sich zurück zur Turmklausel und schlugen mehr oder weniger die Zeit tot bis zum Ablauf von Melinas Ultimatum um 14 Uhr. Doch als wäre nichts gewesen schneite kurz vor Fristende Melina wieder ins Gasthaus hinein und quasi im Schlepptau tauchte auch Krätze auf, Gemeinsam saßen die vier am Tisch und hörten sich an was Melina zu berichten hatte. Weiterlesen

Geiferndes Fieber 5 – Unerwartetes Glück

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Die Nacht war noch nicht vergangen und so entschlossen wir uns das restliche Anwesen zu erkunden. Aus dem nördlichen Gang hören wir ein leises Wimmern. Wir begeben uns in die Richtung und verspüren einen stetig ansteigenden leichten Luftzug und riechen alte abgestandenen Luft. Zunächst kommen wir in einen Raum, der mit Kissen und Decken ausgestattet ist. Ein schwerer süßlicher Geruch von Parfüm aber auch von allerlei Exkremente liegt in der Luft. An den Wänden sind Wandteppiche aufgehängt, die allerlei Orgien mit diversen Kreaturen darstellen. Hier wurde wohl früher perverse Orgien gefeiert. Die Kissen sind befleckt mit diversen alten Körpersäften. Wir nehmen einen Gang, der in Richtung Osten führt. Es ist ein schmaler Gang von dem jeweils seitlich Zellentüren gehen. Severin untersucht diesen Gang. Derweil begibt sich Amir in einen parallel verlaufenden breiteren Gang. In diesem Gang kann Amir getrocknetes Blut und Knochen finden. Er kann auch ein Knurren und ein Schlurfen wahrnehmen. Aus diesem Gang kommt auch der Luftzug. Severin findet in einer der letzten Zellen einen verstörten Menschen vor. Diese ist verängstigt und panisch. Wimmernd drückt sich der Mensch in die hinterste Ecke der Zelle. Dennoch schafft es Severin ihn etwas zu beruhigen. Jedoch, als dieser erfährt, dass wir ihn zunächst noch zurücklassen müssen, geriet dieser erneut in Panik und schreit alles zusammen. Zuvor konnte er noch berichten, dass sein Name Dietrich ist und berichtet von unvorstellbaren Dingen, Orgien mit den merkwürdigsten Kreaturen. Hierdurch wird er aber zunehmend retraumatisiert und verfällt dem Wahnsinn. Während Dietrich immer lauter schreit kann Amir hören, wie das Schnüffeln und das Schlurfen lauter wird und in seine Richtung kommt. Weiterlesen

Ernter des Leids 5 – Die Rettung des Priesters und der Rat des Zauberers

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Donnerstag, der 5. Tag des V. Monats im Jahre 888 nG
Im finsteren Keller des verfluchten Murrhauses befinden wir uns in einer Szenerie, die einem Alptraum entsprungen zu sein scheint. Der Boden ist mit Unrat, verwesenden Fleischfetzen, verspritztem Blut und Knochensplittern befleckt. Vor mir liegt der Kadaver des Ghuls, dem ich gerade noch den Schädel zertrümmern konnte. Die muffige Kellerluft ist erfüllt vom Gestank nach Tod und dem wimmernden Stöhnen des verletzten Priesters Vater Gregorius. Während Krätze neugierig das Lesepult untersucht und Wilbur geschäftig in dem Sarkophag, dem der monströse „Gugelmann“ entstiegen ist, herumkramt, wende ich mich Gregorius zu. Der Priester fiebert und scheint mich nicht wirklich wahrnehmen zu können. Der Mann ist nur noch halb am Leben, nachdem der „Gugelmann“ ihm einen Fuß und ein Auge geraubt hat um seinen eigenen Leib zu vervollständigen.
Am Rande meines Blickfeldes bemerke ich, wie Melina sich anschickt, die Kellertreppe anzusteuern. Mit eiskalten Schrecken bemerke ich, wie ihr bodenlanger Umhang das reichlich vergossene Blut aufsaugt. Und dabei bleibt es nicht: Das Blut scheint den dunklen Stoff hinauf zufließen … Weiterlesen

Geiferndes Fieber 4 – In den Tiefen von Kreutzing

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Nacht vom 2.7.888 nG auf den 3.7.888 nG

Das Licht aus der Kiste erleuchtet den Raum taghell, Zeichen und Symbole der Astrid und des Neuen Gottes sind deutlich erkennbar. Ich fühle die Kraft Gottes und Astrids. Romin und Velten tragen den schwer verletzten Inquisitor aus dem Haus. Severin plündert eine Leiche. Nachdem ich die Kiste schließe, erlischt das Licht und die Pferde scheuen. Draußen angekommen entdecken wir 3 erwachte Leichen, die sich über die Kadaver der toten Pferde beugen und sich an deren Fleisch gütlich halten. Weiterlesen

Ernter des Leids 4 – Das Geschäft mit dem Mörder

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Melina hatte den vermeintlichen Gugelmann am Schlafittchen und unter immenser Kraftanstrengung schaffte sie es auch Zentimeter für Zentimeter ihn aus dem Tränenstrom zu zerren. Doch mit einer raschen Drehung um die eigene Achse entwand er sich ihr, machte einen behänden Satz und brachte damit sofort ein wenig Distanz zwischen sich und die mit ihm in Nahkampf verstrickten Kämpfer. Dabei zückte er ein Skalpell, dass silbrig in der Nacht aufblitzte. Weiterlesen