Tag 2
Stunde 3: Der Kampf gegen die beiden Schimmelmilben erwies sich als lebensgefährlich. Gleich nach der ersten Attacke brach Gaia Hella bewusstlos zusammen. Glücklicherweise hatte die Gruppe unerwartete Hilfe. Zwei weitere Begleiter der Karawane waren durch den Gestank und den Lärm angelockt worden und griffen tatkräftig in das Geschehen ein. Zum einen war da der Goblin und Stiefelknecht des Kaufmanns, Pocke, und eine weiter junge Karawanenwache namens Gorphulg. Der Goblin schoss mit seiner Schleuder. Der erste Stein traf den prall geblähten Bauch des toten Ogers ( 2 ) und lies ihn explodieren – nicht gerade appetitlich.
Nach dem Kampf war es der Gefangene Ulf, der Gaia Hella das Leben rettete, indem er ihr einen Heiltrank einflößte, den er irgendwo aus seiner verdreckten Kleidung zauberte.
Es entbrannte eine Diskussion, wo es nach Pfeilersruh gehen würde. Letztendlich vertraute man dem Goblin, der eine Karte der Reiseroute gesehen hatte, und ging nach Norden. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: SchattendesDämonenfürsten
Das Ende ist nah 2 – Ein Fenster in die alte Welt
Schreibe eine Antwort14.10.888 n.G.
Bürgermeisterin Katrin Ecking empfing uns freundlich. Amir und Severin berichteten von unserer Reise auf die Insel und unserem Abstecher nach Lethe. Doch so, wie sie erzählten, konnte ich selber kaum glauben, was uns widerfahren war. Dem vollständig versammelten Rat fiel es schwer, dem Bericht zu folgen und die Bedeutung ihrer Worte zu erfassen. Weiterlesen
Natürliche Auslese 1
Schreibe eine AntwortTag 1
Die Karawane durch den Alten Wald war gut bewacht , aber den drei Dutzend Banditen waren sie nicht gewachsen gewesen. Wer konnte, suchte sein Glück in der Flucht.
Die Geschichte beginnt damit, dass sich drei der Flüchtenden nach einiger Zeit im Wald wiederfanden ( 0 ) – orientierungslos und nur mit den Dingen am Leib, die sie bei sich trugen, als der Überfall begann. Da war zum einen der Zwerg Rogolosch Steinschlag, ein etwas undurchsichtiger Geselle, ganz im Gegensatz zu der Zwergenfrau Gaia Hella, die als Akolythin des neuen Gottes nach Pfeilersruh reiste, um am Grab des Märtyrers letzte Gewissheit über ihre Bestimmung zu finden. Zuletzt war da noch der Mensch Adolar, ein vielleicht siebzehnjähriger Jüngling, der als Karawanenwächter angeheuert hatte. Weiterlesen
Der Schatten des Herolds – Prolog
Schreibe eine AntwortSelbst in den entlegenen Ländern der Nördlichen Weite ist die Kunde gedrungen, dass der Imperator auf dem Alabasterthron von seinem Orksklaven erwürgt wurde. Das Imperium von Caecras ist in Aufruhr. Verdeckt vom Nebel der Rebellion aus Blut und Gewalt kriecht ein uraltes Übel aus dem Schatten der Zeit und greift nach dem Lebensfunken der Welt. Der Herold des Dämonenfürsten erwacht, um den Schleier zu zerreißen und alles was ist in die Leere zu stoßen.
Das Ende der Welt ist nah, doch mag es ein unwahrscheinliches Ereignis geben, dass sich eine Handvoll Leute zusammenfinden und gemeinsam der Finsternis entgegenstellen. Ihre Reise beginnt gemeinsam auf der Straße nach Pfeilersruh. Doch bereits kurz vor dem Ziel lässt ein Überfall sie in die Tiefen des Alten Walds fliehen. Wer von ihnen wird es hinaus schaffen, um am Grab des Märtyrers Zeuge der Zeitenwende zu werden? Oder stirbt der letzte Keim der Hoffnung bereits bevor er erblühen kann?
Der Mondturm 5 – Zwei Kristallkugeln und eine schlammige Fährte
Schreibe eine AntwortFreitag, der 13. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 nG – Zusammen mit meinen Gefährten bin ich tief in die verschachtelten, magischen Räume des Turms eingedrungen, der sich in jeder Vollmondnacht auf der Bitterheide manifestiert. Krätze hat aber bereits festgestellt, dass irgendetwas in diesem Elfenturm die Magie des Bauwerkes nach und nach aufzehrt. Irgendwann wird der Turm nicht nur bei Vollmond in unserer Welt erscheinen, sondern dauerhaft hier stranden. Und was auch immer hier in diesem magischen Gebäude eingesperrt worden ist, wir kommen ihm immer näher. Weiterlesen
Das Ende ist nah 1 – Rückkehr in die verlorene Stadt
Schreibe eine Antwort14.10.888 nG – Einen Wimpernschlag später, nachdem Romin seinen mächtigen Zauber gewirkt hat, stehen wir im Dom von Kreutzing. Die Kapelle ist leer, Claudia und die anderen Kinder sind nicht mehr dort. Sie sind wahrscheinlich durch die Sakristei nach draußen geflohen. Vom Turm der Kapelle aus ist der Ausblick erschreckend. Außer einigen Feuern liegt eine tiefe Dunkelheit über der Stadt. Nur das Wellenschlagen des Düsterwassers ist von hier zu hören. Wir alle sind völlig erschöpft und brauchen dringend Schlaf. Weiterlesen
Der Fürst der Finsternis 5 – Die Agonie des faulenden Mahlzahns
Eine AntwortGlücklicherweise kann uns der widerliche Anblick der Agonie des faulenden Mahlzahns nichts anhaben; und es ist wirklich ein groteskes Bild, das sich uns bietet: Ein 6 Meter großer Koloss über und über mit sich windenden und stöhnenden Gesichtern übersät, fliegt aus dem Ritualraum der Festung auf uns zu. Romin zaubert sofort magische Klingen, die den Dämon augenblicklich treffen, aber außer ein paar Kratzern nichts zu bewirken vermögen. Daraufhin verschwindet der Dämon für wenige Augenblicke aus dem Sichtfeld und taucht plötzlich unerwartet vor der Kampftruppe auf und schlägt mit seinen Tentakeln auf Severin und Romin ein. Weiterlesen
Der Fürst der Finsternis 3 – Die Festung des Uhrwerks
Schreibe eine Antwort13.10.888 n.G.
Sunionius Roo Murr stand leblos vor dem Abgrund, der zwischen uns und seinem Anwesen lag, und es gelang uns nicht, ihn zu reaktivieren. Während wir unsere Strategie besprachen, beobachteten wir, wie sich die Leere dem Gebäude langsam näherte. Der südliche Turm war bereits arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Weiterlesen
Der Mondturm 3 – Im Inneren des Turms
Schreibe eine AntwortFreitag, der 13. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 nG. Damit der mutmaßliche Werwolf Kasimir Wert in der kommenden Vollmondnacht außer Gefecht gesetzt bleibt, besorgen wir ihm aus dem „Stumpen“ drei Flaschen voll hochprozentigem Schnaps. Auf diese Weise versorgt lassen wir den trunksüchtigen Mann, der sich wie ein Häuflein Elend zusammengekauert hat, in seinem Schuppen zurück.
Wilbur und Krätze suchen die alte Dame mit dem langen Ohr auf, um ihr noch ein paar Informationen über die tote Delina und Kasimir Wert zu entlocken. Unter dem Glanz von Wilbur Weinbergers Hilfswachtmeisterabzeichens lockert sich die Zunge der Alten noch ein bisschen mehr als es bei Krätze allein der Fall gewesen ist. Sie erklärt, dass sich sehr viele Dörfler um Delina gekümmert haben, nachdem diese erst ein Fehlgeburt erlitten und danach noch ihren Mann verloren hatte. Von einem möglichen Liebhaber weiß die Frau nichts. Sie verweist darauf, dass das Trauerjahr für Delina auch noch nicht abgelaufen war. Außerdem berichtet die interessierte Nachbarin, dass die Leute aus Karbunkel eine Wolfshatz planen, um das mörderische Biest zur Strecke zu bringen. Wilbur nickt und erklärt, dass sie ihm gern im „Stumpen“ eine Botschaft hinterlassen kann, falls ihr noch weitere Details einfallen. Weiterlesen
Der Mondturm 2 – Werwölfe und Liebhaber
Schreibe eine AntwortFreitag, der 13. Tag des VIII. Monats im Jahre 888 nG – Wir folgten der Wegbeschreibung von Vater Grieven und befanden uns kurze Zeit später vor dem Haus von Delina Lambrecht. Das sie Schneiderin war, konnte man gut an der Warenauslage in einem Fenster erkennen. Wir fanden den Schlüssel unter einem kleinen Blumentopf, doch die Türe war nicht einmal abgeschlossen. Weiterlesen