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Spiel der Götter – Kapitel 5

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5.4.485 – Wir nähern uns dem Zentrum des Sturms. Ich, Aled Kelyn, kann das Awen spüren, dass durch das Unwetter entfesselt wurde. Da wir bis Einbruch der Nacht den Turm nicht erreichen können, schlagen wir ein Lager auf.

Wir rasten schon eine Weile, als sich uns zwei Gestalten nähern. Etwas überraschend stoßen Aeron ferch Bleddyn und ihr Bruder Aedan zu uns. Aeron hatte vor einigen Tagen eine Vision von kämpfenden Pikten und unserem Reiseziel, dem Turm der Hexe, gehabt und wähnte uns in Bedrängnis. Deswegen machte sie sich hierher auf den Weg. Am Lager tauschen wir uns über die Ereignisse der letzten Wochen aus.

In der Nacht halten wir Doppelwachen. Gwenneg meint, einen Schrei gehört zu haben, ist sich aber nicht sicher. Dann, eine halbe Stunde später, kann man in der Dunkelheit, nicht all zu weit entfernt, bläuliche Blitze sehen. Irgendetwas geht dort vor. Gwenneg wähnt auch in der Nähe des Lagers Bewegungen und fühlt sich beobachtet.

Nach dem Wachwechsel bemerke ich plötzlich, wie der sechsfingerige Schattenwürger auf Aedan sitzt. Rasch erhelle ich mit ein wenig Awen seinen Körper, wodurch der Albtraum mit einem kreischen verschwindet. Aedan ist zwar etwas mitgenommen durch den Traum und weist Würgemale am Hals auf, ist aber ansonsten unverletzt. Da wir nichts ausrichten können, setzen wir die Nachtruhe fort. Wynn hat später ebenfalls eine Heimsuchung der Albtraumkreatur, übersteht diese aber weitestgehend schadlos. Weiterlesen

Aufzeichnungen des Maelgwn y Cawr – Kapitel JV

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JV Ebrill MCCXXXVIIJ a.u.c.
Powys, Cymru

Heute Nacht bekam ich die Macht dieses Alptraums am eigenen Leib zu spüren. All meine Kraft half mir jedoch wenig gegen diesen Kalten Schrecken. Gwenneg sah noch einen Schatten dieses Wesens flüchten, was bisher noch niemandem gelungen war.

Im Auftrag von Lord Idriss reisten wir dann in Richtung Brin-Ryth, um die Ursache dieser Vorfälle zu ergründen. Während der Mittagsrast besuchte uns dann Osrec der Sachse. An der Seite trug er das Schwert Blutrinne, welches einst für den König der Dänen gefertigt wurde. Ein wahrhaft schönes Stück meisterhafter Handwerkskunst. Er versuchte uns anzuheuern, da wir bewiesen hätten das wir zu kämpfen vermochten. Heute Nacht werden sie vermutlich Caer Tambylan angreifen und auch dort versuchen mit Entführung mögliche Bündnisse zu vereiteln. Hier lag wohl auch das eigentliche Anliegen des mysteriösen Auftraggebers mit den grünen Edelsteinen. Vor dem Priester des Manawydan und den Iren, war Osrec ebenfalls von seinem Auftraggeber gewarnt worden und so ist immer noch nicht klar auf wessen Seite sie eigentlich stehen. Weiterlesen

Die Hexe von Brin-Ryth

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31.3.485 – Am Abend sind wir zurück in Caer Cynghanedd. Wir sprechen mit Lord Malvern und seinem Sohn Arwel und berichten von unserer Reise.

Der Elderman ist entsetzt und bittet Maelgwn, die sächsischen Söldner anzuwerben, um seine Tochter zurück zu bringen. Gwenneg und zwanzig Soldaten sollen ihn begleiten. Mich, Aled Kelyn, bittet Malvern, nach Caer Tambylan zu reisen, um dort Lord Idriss möglichst diplomatisch davon zu unterrichten, dass seine Verlobte abhanden gekommen ist. Weiterlesen

Aufzeichnungen des Maelgwn y Cawr – Kapitel IIJ

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XXXJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Powys, Cymru

Am Morgen schlichen wir uns noch einmal zum Strand, in der Hoffnung etwas mehr herausfinden zu können. Und wir hatten tatsächlich Glück! Nicht nur das die Wachen allein unterwegs waren, Aled kannte sogar einen von ihnen und winkte ihn zu sich. Dieser berichtete uns, dass Mael, ihr Anführer, Tanwen nur zum Schein entführt hatte und sie eigentlich zu seiner Frau machen wollte. Die Sachsen unter Osrec hatten nur dabei geholfen den Angriff durchzuführen. Begegnet waren sich die beiden, als die Iren als Händler verkleidet unterwegs waren, um nach fetter Beute Ausschau zu halten, und hatten sich ineinander verliebt. Weiterlesen

Aufzeichnungen des Maelgwn y Cawr – Kapitel IJ

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XXVIIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Watling Road, Powys, Cymru

Den Vormittag über regnete es Bindfäden und unser Blick vermochte nicht besonders weit zu schweifen. Doch Wynns Ohren konnten trotz des beständigen Rauschens hinter einer Kuppe Kampfeslärm ausmachen. Dort fanden wir einen Wagen, dessen Wachen sich gerade verzweifelt einer Überzahl sächsischer Söldner gegenüber sah. Wir machten kurzen Prozess mit den 1½ Dutzend Sachsen, welche sich als gut ausgerüstet und trainiert herausstellten. So retteten wir Alana, die Tochter eines Adeligen aus Powys, ihrer Gouvernante Glenis und vier Wachen vermutlich das Leben. Sie sind ebenso auf dem Weg nach Caer Ludein wie wir.

In der befestigten Wegstation, welche wir am Abend erreichten, trafen wir auf eine seltsame Gruppe von Iren. Sie scheinen sich auf der Suche nach eine speziellen Sachsen zu befinden und sorgten dafür das wir sicherheitshalber Wachen aufstellten. Weiterlesen

Aufzeichnungen des Maelgwn y Cawr – Kapitel J

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XIIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Powys, Cymru

Der Traum kommt nun jede Nacht und er ist immer gleich. Ein junger, blonder Krieger steht blutüberströmt auf einem Schlachtfeld und reckt ein meisterhaft gefertigtes Schwert gen Himmel. An seinen Unterarmen sind Drachentätowierungen zu erkennen.

XXIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Caer Guricon, Powys, Cymru

Der Hochkönig Ambrosius Aurelianus ist bereits zur Zusammenkunft nach Caer Ludein aufgebrochen. Aber die freundlichen Worte einer der Bediensteten am Hofe führten mich zum Hause von Aeron. Hier trafen wir zusammen, die Magierin Aeron, ihr Bruder Aedan, der Druide Aled, Kadvael der Barde, der Jäger Wynn und Gwenneg, Sohn des Waffenmeisters am Hofe. Wir stellen fest, dass eben jener Traum uns alle heimsuchte. Und dann tauchte Bran der Druide auf, welcher uns als jene, die erwählt sind das Schicksal Britanniens zu bestimmen, bezeichnete. Dieser Druide sagte auch, dass es außer den zwei offensichtlichen Wegen, die das Schicksal zu nehmen vermochte, Krieg und Frieden, noch einen verborgenen dritten geben solle. Da jene Zusammenkunft nach einer guten Gelegenheit klingt, meine Dienst feil zu bieten, habe ich mich der Gruppe auf dem Weg nach Caer Ludein angeschlossen. Weiterlesen