Archiv der Kategorie: Warhammer Fantasy

Briefe in die Heimat: Seuchen, Vampire und Trolle

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15. April 2512, Übersreik, Reikland

Liebe Hildrun,

viel Zeit ist seit meinem letzten Brief nicht vergangen und doch ist viel passiert, das ich dir gerne berichten möchte und dich wissen lassen, dass es mir gut geht.

Ich hatte ja berichtet, dass wir in diesem vermaledeiten Haus, nein, Loch, trifft es eher, eingesperrt waren und die Quelle des Unheils, die Vampirin, vernichten konnten. Wir waren völlig geschafft und da es mitten in der Nacht war, schien es das Beste, bis zum Morgen zu ruhen. Weiterlesen

Greifen aus Obsidian und Glas

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Kristin Gebauer, die Verlobte des Verurteilten Holger Maurer, erzählte uns, dass er die zwölf Menschen tatsächlich getötet hat, aber in Notwehr. Es waren u.a. auch Stadtwachen und Straßenwächter die behauptet hatten, er würde zu diesem Kult gehören. Als er davon nichts wissen wollte, hatten sie versucht, ihn zu entführen. Dabei hatte er sie im Gefecht getötet. Er war Steinmetzgeselle, sein Meister hieß Guiseppe Cellini.

Konstanze wies uns darauf hin, dass wir von dem Mann mit dem Dreispitz beobachtet wurden. Fjell ging direkt zu ihm hinüber. Nachdem er geklärt hatte, dass er mit ihm sprechen wollte, winkte er uns zu ihm herüber. Wir fragten ihn, warum er uns so oft über den Weg gelaufen sei. Weiterlesen

Wenn Blicke töten könnten I

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20. Oktober des Jahres 2512

Christoph setzt vor der Abfahrt noch schnell ein Schreiben an die Kanalwächter- und Rattenfängergilde auf, in dem steht, wir wären zur Zeit leider nicht in der Stadt, würden uns aber nach unserer Rückkehr um ihr Anliegen kümmern.

Wir gehen an Bord der Trandafir und Kapitän Reiko bringt das Schiff sicher in die Fahrrinne des Flusses, während Vadoma auf Deck sitzt und wie in Trance vor und zurück wippt. Das schwere Flussgatter hebt sich und endlich verlassen wir zum ersten Mal seit langer Zeit die Stadt Übersreik. Bis nach Grausee sind es nur etwa zwölf Meilen, eine Strecke, die das Schiff problemlos in einem Tag zurücklegen kann. Wir spüren und genießen die herrlich klare Luft, während die Landschaft gemächlich an uns vorbeizieht. Weiterlesen

Tanz mit einem Vampir

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Gerwins Tagebuch, 14. April 2512, Übersreik, Reikland

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir in diesem voll von in Fäkalien liegenden Sterbenden und übel stinkenden Pesthaus mit diesem Ogerding festsaßen! Alanus und Ruben versuchten herauszufinden wie das nur passieren konnte, ohne Erfolg natürlich. Ich weiß warum: wegen der schlechten Auswahl unserer Aufgaben und mangelnder Planung und Missachtung meiner Warnungen. Doch ist es von entscheidender Wichtigkeit meine Kameraden eng an mich zu binden, also spiele ich ihr Spiel mit. Konrad hörte plötzlich eine Fremdsprache und fand eine Medici, die selbst krank darnieder lag. Während der Einfaltspinsel zu nahe an sie herantrat und ihre Tasche prüfte, packte sie ihn und flüsterte ihm mit ihrem Pestatem zu, dass ihre Aufzeichnungen die Wahrheit zu diesen Ereignissen enthielten. Natürlich fehlten diese… Weiterlesen

Herz aus Glas IV

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Auf dem Markt im Handwerkerviertel trennen wir uns und teilen uns in zwei Gruppen auf. Die Zwillinge wollen mit Cordelia und Alexander Grün reden, um zu erfahren, wohin dieser eigentlich will, während Karl und Baldur die Reise zum Wetterfahnenturm planen sollen. Wir zeigen Cordelia den Bolzen, der sie getroffen hat und daraufhin verweist sie uns an einen besonders kompetenten Messerschmied und Pfeilmacher, den wir dazu befragen könnten.

Es handelt sich um einen Meisterschmied und Hochelfen namens Dordean Trauersinn, den wir im Handwerkerviertel treffen können. Ein kurzes Gespräch mit Cordelia offenbart, dass sie Alexander Grün in ihrem Keller untergebracht hat und dass sie wirklich sehr dankbar wäre, wenn wir ihren guten Freund sicher aus der Stadt brächten. Wie sie weiß, ist sein Ziel Grausee, was natürlich auch auf unserem Weg zum Wetterfahnenturm liegt. Weiterlesen

Der Geruch von Trollkotze

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Am Morgen nach unserer Nachtschicht waren wir alle geschafft. Dennoch hatten wir einiges zu erledigen. Johann und ich gingen nach Dunkelfeucht und zum Hafen und befragten Leute zu verschwundenen Personen. Zu unserem Erstaunen waren in den letzten fünf Tagen etliche Personen im Hafen verschwunden – seltsamerweise immer bei Nebel.

Konstanze erfuhr bei der Advokatin, dass der Mann, der immer wieder in unserer Nähe aufgetaucht war, Gregor Einauge Spaltmann hieß und steckbrieflich für eine enorme Belohnung gesucht wurde. Die Tätowierung könnte eine Zugehörigkeit zu einem Kult zeigen. Außerdem wies sie darauf hin, dass wir bereits im Stadtrat zum Thema geworden seien. Sie riet uns, uns zumindest zuerst in das System zu fügen. Weiterlesen

Tageswerk in der Stadtwache

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Am nächsten Tag frühstücken wir im „Krächzenden Raben“ auf Rudis Kosten und hören uns seine Geschichten an. Er weist uns darauf hin, dass wir uns nicht mit den hohen Herren der Stadt, dem Baron oder den Gekreuzten Fingern anlegen sollen. Vielleicht steht die vermeintliche Schlangen-Tätowierung auch für den Aal. Dann gehen wir wieder auf unsere Patrouille und kommen schließlich auch an dem abgebrannten Haus vorbei.

An einem kleinen Flussschiff wird ein Mann von kräftigen tätowierten Männern angegriffen. Rudi kommt in aller Ruhe zur Hilfe und versucht die Situation zu klären. Einer der Angreifer behauptet, dass der Schiffer die Hafengebühr nicht bezahlt habe. Darauf fordert Rudi diesen auf, die Gebühr zu zahlen. Als wir erstaunt reagieren, versucht Rudi sofort uns dort wegzubewegen. Die Männer versuchen, den Schiffer zum Hafenmeister zu geleiten, aber die Angreifer lassen ihn nicht los. Weiterlesen

Ankunft in Übersreik

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Wir kamen mit dem Bauern Dietmar Leiber in Übersreik an. Er zahlte für uns den Zoll, dafür sollten wir ihm beim Aufbau seines Verkaufsstandes auf dem Markt helfen.

Kaiser Karl Franz III. hatte gerade den Grafen Sigismund von Jungfreud aus der Stadt vertrieben und scheinbar viele seine Anhänger an der Stadtmauer aufhängen lassen. Für unsere erste Nacht quartierte der Bauer uns in einem Gasthaus ein. Die Stadt selbst wirkte wie ein Schlachtfeld. Schwelende Brände, Dreck und Siechtum an vielen Ecken, aber auch Reichtum und Festivitäten eines großen Herbstmarktes. Wir sollten offenbar sehr vorsichtig sein. Weiterlesen

Herz aus Glas II & III

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Karl versucht die Statue zu zerschlagen, was aber nicht gelingt. Statt dessen geht eine heftige Druckwelle davon aus, die uns alle zu Boden schleudert. Um zum Kampf zu eilen lassen wir die Statue zurück. Der Großteil der Angreifer sind anscheinend aufgestachelter Pöbel, die mit Brandsätzen bewaffnet sind und von einer Handvoll Söldnern verstärkt werden. Deren Anführerin hat eine schreckliche Brandnarbe auf dem halben Gesicht und sie versucht, zusammen mit ihren Söldnern, uns am Verlassen des brennenden Infernos zu hindern.

Mit Müh und Not gelingt es uns aus dem Haus zu entkommen und wir fliehen durch die dunklen Gassen zu Cordelias Apotheke. In der Nähe stehen, nur schlecht getarnt, die beiden Kopfgeldjäger. Wir klopfen bei Cordelia, die kurz darauf verschlafen das Fenster im Obergeschoss öffnet, um zu sehen wer Einlass begehrt. In diesem Augenblick fliegt ein Armbrustbolzen von einem der gegenüberliegenden Dächer in ihre Richtung. Mit einem erstickten Schrei wird sie nach hinten in den Raum gerissen. Weiterlesen

Briefe in die Heimat: Gemetzel in Speichelfeld

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13. April 2512, Übersreik, Reikland 

Liebe Hildrun,

danke für deinen Brief, ich habe mich sehr gefreut zu hören, dass es euch allen gut geht. Viele Grüße an Onkel Walter, ich hoffe, er wird schnell wieder genesen.

Bei mir gibt es leider nicht viel Neues zu berichten. Immer noch müssen wir den Zwangsdienst in dieser vermaledeiten Wache ableisten. Aber wir haben ein paar gefährliche, aber hoffentlich hilfreiche Aufträge beenden können, die unseren Dienst hier, so Sigmar will, verkürzen, wenn nicht beenden werden. So weit ist es nur leider noch nicht, daher lass mich berichten, was uns zuletzt widerfuhr. Weiterlesen