5.4.485 – Wir nähern uns dem Zentrum des Sturms. Ich, Aled Kelyn, kann das Awen spüren, dass durch das Unwetter entfesselt wurde. Da wir bis Einbruch der Nacht den Turm nicht erreichen können, schlagen wir ein Lager auf.
Wir rasten schon eine Weile, als sich uns zwei Gestalten nähern. Etwas überraschend stoßen Aeron ferch Bleddyn und ihr Bruder Aedan zu uns. Aeron hatte vor einigen Tagen eine Vision von kämpfenden Pikten und unserem Reiseziel, dem Turm der Hexe, gehabt und wähnte uns in Bedrängnis. Deswegen machte sie sich hierher auf den Weg. Am Lager tauschen wir uns über die Ereignisse der letzten Wochen aus.
In der Nacht halten wir Doppelwachen. Gwenneg meint, einen Schrei gehört zu haben, ist sich aber nicht sicher. Dann, eine halbe Stunde später, kann man in der Dunkelheit, nicht all zu weit entfernt, bläuliche Blitze sehen. Irgendetwas geht dort vor. Gwenneg wähnt auch in der Nähe des Lagers Bewegungen und fühlt sich beobachtet.
Nach dem Wachwechsel bemerke ich plötzlich, wie der sechsfingerige Schattenwürger auf Aedan sitzt. Rasch erhelle ich mit ein wenig Awen seinen Körper, wodurch der Albtraum mit einem kreischen verschwindet. Aedan ist zwar etwas mitgenommen durch den Traum und weist Würgemale am Hals auf, ist aber ansonsten unverletzt. Da wir nichts ausrichten können, setzen wir die Nachtruhe fort. Wynn hat später ebenfalls eine Heimsuchung der Albtraumkreatur, übersteht diese aber weitestgehend schadlos. Weiterlesen