Schlagwort-Archive: Hintergrundmaterial

Weiche niemals vom Weg ab – Teil 2

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16. März 2947 DZ

Nachdem wir Baldor vor den Spinnen gerettet haben, müssen wir feststellen, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Er erkennt uns und auch seinen Sohn Belgo nicht mehr. In seinen letzten Erinnerungen ist sein Sohn zwei Jahre alt und seine Frau lebt noch. Immerhin gelingt es Ferdibrand Baldor davon zu überzeugen, dass wir keine Wegelagerer, sondern seine Freunde sind. Seinen Sohn Belgo nimmt das alles ziemlich mit und es wirkt, als wenn er das Urvertrauen zu seinem Vater verliert. Weiterlesen

Weiche niemals vom Weg ab – Teil 1

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01.März 2947 DZ

Die Heldengruppe bestehend aus Ferdibrand Goldwert, einem Hobbit aus dem Auenland, Roderic Silberlocke, einem Waldmenschen, dem Beorninger Leudast der Stille, dem Waldelben Earendil Lichtsucher und mir, Hergrim Sohn des Hakon, trifft am Drachenkopf ein. Es sieht hier nach dem Angriff schon wieder recht wohnlich aus, auch die Schankwirtschaft ist schon wieder geöffnet. Thora ist wieder einmal ein angenehmer Anblick, auf den ich mich immer freue. Es ist recht wenig los hier und so nehmen wir erst einmal Platz, um zu Essen und zu Trinken. Baldor, den wir hier treffen wollten, ist noch nicht da. Weiterlesen

In den Schatten von Thal

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Nachdem wir den Großteil der Orks am Amon Naugrim erschlagen oder in die Flucht getrieben hatten, machten wir eine kurze Verschnaufpause und versorgten zügig unsere eigenen Wunden. Anschließend machen wir uns daran, das verlassene Orklager zu erkunden und die Gefangenen zu befreien. Wir hatten die Orks offenbar bei der Mittagspause gestört, mussten wir doch erkennen, dass die Knechte alle erschlagen und beinah verzehrfertig an der Feuerstelle lagen. Als wir das Lager erkundeten bemerkten wir gerade noch, wie sich aus der Leiche eines Orks die an dem alten Turm lehnte, ein „Schatten“ entzog. Weiterlesen

Ferdibrand Goldwert: Erinnerungen an Froschmoorstetten

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Geboren wurde ich im Jahre 2912 des Dritten Zeitalters in der kleinen Ortschaft Froschmoorstetten, gelegen im Ostviertel des Auenlandes. Nicht weit vom Zufluss der Wässer in den Brandywein entfernt. Dort bin ich auch aufgewachsen und mit meinem Vater Isembard als kleiner Junge gerne in den Schwimmenden Balken gegangen um die Geschichten von Ohm Weisman zu hören. Meine Mutter Lily pflegte zwar immer zu sagen dies wäre Zeitverschwendung, aber sobald die Arbeit erledigt war lies sie uns doch meist ziehen.

 Frühling des Jahes 2947 des Dritten Zeitalters
Gästequartiere von Thranduils Hallen, Düsterwald Weiterlesen

Hergrim, Sohn des Hakon: Heilende Hände

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Elstan, dem Ersten Hauptmann und obersten Heerführer von Thal, kamen Gerüchte über Orks in den Aalhügeln südöstlich zu Ohren. Er stellt daraufhin einen Trupp aus Spähern, Rittern und Bogenschützen zusammen. Ich bin zwar kein Mitglied der königlichen Garde, doch durch meine Reisen habe ich mir einiges an Heilkünsten aneignen können und begleite deshalb diesen Trupp, der nun ausgesandt wird, um die Aalhügel zu erkunden. Nach zwei Tagen erreichen wir die Hügel und finden die Überreste eines Orkspäher-Lagers sowie Fuß- und Wargspuren. So nah an Thal und Esgaroth Spuren zu finden, ist schon merkwürdig. Diesen Spuren folgen wir. Sie ziehen erst nord-östlich, dann östlich um den Berg Erebor herum und dann schwenken sie nach Westen. Weiterlesen

Von hölzernen Städten und dampfenden Sümpfen

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Dritter Tag

Nachdem wir den Milchbart Baldor Flussgold und seinen Jungen Belgo davor bewahrt haben, als Wurmfutter zu enden, haben sie sich direkt mit mehr Arbeit bedankt. „Wir müssen die Toten mitnehmen“. Warum sollte man brüchigen Torf mitschleppen? Als Dünger sind sie besser geeignet, jeder Rabe würde mir da zustimmen. Aber nein, wie Könige sollten wir das Pack aufbahren. Egal, bevor ich noch dreimal anhalten muss, aufgrund ihrer tollpatschigen Lehmhände, baue ich ihnen ihre verfluchte Trage lieber selbst. Aber schleppen können sie alleine, bei Dains Bart, es sind ja auch ihre Toten! Muss wieder hämmern gehen, das Spitzohr hat geeignete Querstränge gefunden Weiterlesen

Von Bier, Gesang und dummen Händlern

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Erster Tag, Abends

Wir sind im Gasthof „Drachenkopf“ angekommen. Spelunke, aber ein warmes Bett. Bier kennen sie hier nicht, nur Plörre mit Geschmack. Bei meinem Bart, was gäbe ich für einen guten Humpen. Die Aufgabe Gloins lastet auf meinen Schultern, auch wenn es eine Last ist, die ich voller Freude trage. Bin mit Folkmarr – guter Kerl, starker Arm! – angekommen, und naja, das Spitzohr (Arien) war auch noch dabei. Etepetete, aber sie hat wenigstens genug Geschmack um den Wert von alten Zwergenliedern anzuerkennen. Haben hier noch so’n Spitzohr – Spitzohr 2? Naja eigentlich heisst er Noil – getroffen und einen Waldmenschen, glaube Odo, mit seinem Kalb von Hund, Beo. Wo wir gerade beim Essen sind: Gar nicht mal so schlecht der Eintopf. Weiterlesen

Rorin, Sohn des Dorin: Lektionen in Rache

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„Eins bist du dem Leben schuldig: kämpf‘ und duld‘ in Ruh.
Bist du Amboss, sei geduldig, bist du Hammer, schlage zu!“

Deng. Deng. Deng. Das gleichmäßige Schmettern des Hammers auf das erhitzte Metall hallte in dem runden Raum wider, der eine alte und viel genutzte Schmiede beinhaltete. Jeder Schlag schleuderte Funken in die rauchgeschwängerte Luft und ließ sie, winzigen Kometen gleich, aufsteigen, bis sie ihren Zenit erreichten und ausglühend wieder gen Boden fielen, erloschen.

Sie glichen Leben. Auch ein Leben strahlte in voller Pracht, die Seele in ganzer Entfaltung, bis irgendwann der Punkt kam, an dem das Licht schlagartig erlosch und alle Herrlichkeit zurück in den Nebel des Nichts stürzte. Zurück blieb nur die Hoffnung, dass die nächsten Funken aufstieben würden und das Werk von Leben und Generationen somit weiter Form annahm. Weiterlesen

Durch den Düsterwald und die Lange Sümpfe

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Als wir am ersten Abend der Reise den Wasserfall an der Girionstreppe erreichten, beschloss die Gemeinschaft hier bei den Seemenschen das Nachtlager zu halten und bekam sogar eine Hütte angeboten. Es waren sehr freundliche Leute die gespannt den Geschichten des Zwerges lauschten, die er am Feuer zum Besten gab. Dadurch wurde ein Mann auf uns aufmerksam, der sich als Nerulf vorstellte und uns warnte, den Sumpf zu betreten. Es sei dort sehr gefährlich. Da er uns aber bestätigen konnte, dass die vermissten Zwerge eben auch genau diese Richtung eingeschlagen hatten, lassen wir uns nicht davon abschrecken. Weiterlesen