Schlagwort-Archive: Deadlands

Ritt auf einem wilden Mustang

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1877, Deadwood, irgendwann nachts

Nachdem wir die Ghule und ihren Anführer in der Höhle hinter dem Felsspalt vernichtet hatten, trafen wir draußen auf Wild Bill. Seine untote Erscheinung schüchterte uns mächtig ein, denn wir hatten ja schon mit einigen Verdammten zu tun gehabt. Da wir friedlich blieben, blieb er es auch. Er schien seinen Manitu gut unter Kontrolle halten zu können, denn er sagte, dass er gegen den Ober-Manitu, der ihm diese untote Existenz beschert hatte, kämpfen will. Dafür sollen wir ihm seine Revolver aus der Mine besorgen. Mir scheint das ein Ritt auf einem wilden Mustang zu sein, aber vielleicht ist es das Risiko wert. Weiterlesen

Friedhof der Ghule

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Abends konnte Professor Jones endlich das Haus besichtigen. Ein Francis Walcott, der für Senator Hurst arbeitete, interessierte sich offenbar ebenfalls für das Haus. Deckard steuerte zielsicher auf den Keller zu. Dort fand er zwei kleine Labore, ein Büro und die Panzertür, die wir bereits beim letzten Mal gefunden hatten. Überall waren allerdings Präsenzen zu spüren. Plötzlich fing ein Schrank an zu wackeln. Ich war mir sicher, dass wir es mit einem Geist zu tun hatten. Dann wackelten der Schreibtisch und andere Schränke. Kälte breitete sich aus, die Sarah als gefährlich einstufte. Nur mit Mühe konnten wir den Professor dazu bewegen, den Keller wieder zu verlassen. Weiterlesen

Opiumtrip in Deadwood

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85. Notiz Prof. Deckard Jones

Aktueller Marktanteil: 0%, geplanter Anteil 35%. Wenn mein Vater erkennt welches Potenzial hier in den hungrigen Minenarbeitern liegt wird er meine Forschung mit Geld überhäufen.

Ich war mir dessen sehr bewusst das es hier draußen etwas rustikaler zuging als in meinem Zuhause, aber jeden Morgen mit Rückenschmerzen aufzuwachen und dass sich die Matratzen wie ein Brett anfühlen, das war mir nicht klar. Die letzte Nacht war sehr anstrengend, ob den anderen bewusst war, das ich ihnen das Leben gerettet habe?

Aber während wir beim Frühstück sitzen, fällt uns auf das Wakanda noch unterwegs scheint, ihre Erzählung später wirken doch sehr nach einen schlechten Opiumtrip. Weiterlesen

Die Garret-Mine

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Nach der überraschenden Genesung von Professor Jones brach dieser unverzüglich auf, um der weiteren Fürsorge von Miss Brown zu entgehen. Beim Gang durch den Ort wurde er von verschiedenen Seiten in kurze Gespräche verwickelt und gab dann ein Telegramm mit der Bitte um weitere Mittel an seinen Vater auf. Alle schienen bereits von seinem Interesse an dem Haus von Mrs. Garret zu wissen.

An der Miene hörten derweil einige von uns unheimliche Schreie, die Sister Sarah als die Rufe der verdorbenen Seelen aus Geisterstein identifizierte. Wir ritten zu der Garret-Mine, als ich einen Indianer mit schwarz-weißer Bemalung im Gesicht auf einem Felsen sitzen sah. Doch Sarah schien den Mann nicht sehen zu können. Eine Sekunde später war der Mann verschwunden und ich konnte keine Spuren von ihm finden. Weiterlesen

Das verlassene Haus

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Was geschah, allerdings nicht in zeitlicher Reihenfolge…

Alle hatten am Abend “Geschenke” erhalten, die plötzlich auf dem Nachtlager aufgetaucht waren. Die Herkunft wurde heftig diskutiert, aber ohne Ergebnis.

Schwester Sarah hatte eine Messe der “Kirche der Roten Wasser” besucht. Nicht der Glaube an den Herrn, sondern die Speisung der Leute scheint im Vordergrund zu stehen. Sarah hatte zum Glück kein Blutbad angerichtet. Was mich interessiert, was bezwecken sie damit und wie zum Henker machen sie aus Wasser Wein? Weiterlesen

Altes Testament, Buch der Weisheit 4, 7-9

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Altes Testament, Buch der Weisheit 4, 7-9

7 Der Gerechte aber, kommt auch sein Ende früh, geht in Gottes Ruhe ein.
8 Denn ehrenvolles Alter besteht nicht in einem langen Leben und wird nicht an der Zahl der Jahre gemessen.
9 Mehr als graues Haar bedeutet für die Menschen die Klugheit und mehr als Greisenalter wiegt ein Leben ohne Tadel.

Notiz aus der Bibel der Schwester Sarah:
Ein guter Mann ist von uns gegangen. Auch wenn Wild Bill Hickok wie Saulus unbestritten ein Leben in Sünde verbracht hat – so ist er wie Paulus schlussendlich ein guter Mensch gewesen, vielleicht nicht gottesfürchtig, jedoch für seine Mitmenschen da. Nun wird seine unsterbliche Seele zu Jesus Christus aufsteigen. Weiterlesen

Erste Eindrücke aus Deadwood

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Aus dem Buch: Erinnerungen eines Westmannes
Geschichten des Ponyexpress-Reiters Twoday Montana

Mein erster Gedanke nach dem Aufwachen war: Kein Alptraum! Aber dann drang der Gestank in meine Nase, selbst im Pferdestall, wo es nach Pferden, Heu, Stroh und Hafer duften sollte. Und dieses Geschrei. Viel zu viele Leute auf verdreckten Straßen, die schon am Morgen voll von Ständen waren, die für einen Quarter einen Shot billigen Whiskeys anboten. Für einen Dollar sogar richtigen Whiskey. Die Versuchung lauert in dreckigen Gläsern, die auf Tischen, die oft nur ein Brett auf zwei Holzklötzen sind, angeboten werden. Trotzdem kämpfte ich mich durch die Straßen, um die anderen unserer merkwürdigen Truppe zu finden. Sie hatten im Hotel geschlafen. Ihr Pech, sie hätten ja auch den Stall wählen können. Platz war dort im Heu mehr als genug. Weiterlesen

Deadwood

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71. Notiz Prof. Deckard Jones

Einst war meine größte Sorge, ob mein Assistent mir einen zu heißen oder zu kalten Kaffee serviert. Mittlerweile ist die Frage, bringt mich die Hitze oder eines dieser Wesen hier um und ich kann nur hoffen, es geht schnell.

Ort:  Deadwood
Zeitpunkt: früher Morgen

Nach unseren traumatischen Erlebnissen in Holy Spring Water und diesem Gefühl im nichts verloren zu sein, erreichten wir schließlich Deadwood. Schwester Sarah blieb beim Tross und spendete Trost und warme Worte an die, die noch lebten. Weiterlesen

Spielrunden aufgeräumt

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Folgende inaktive oder beendete Spielrunden wurden in das Archiv verschoben und die dazugehörigen Discord-Kanäle gelöscht:

Deadlands 2 wurde umbenannt in Deadlands Deadwood, ebenso wie der dazugehörige Discord-Kanal.
Außerdem wurden zwei neue Seiten für neue Spielrunden erstellt:

Die neuen Seiten sind aktuell noch leer, werden aber bald mit Inhalt gefüllt werden.

 

We will overcome

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Twoday hielt den leblosen Körper seiner Frau im Arm. Ringsum lagen namenlose Tote. Wir hatten das Tal in ein Leichenfeld verwandelt. Eine dumpfe Atmosphäre lag über allem. Diese Schlacht hatte etwas verändert, das fühlte ich. Die Verbindung zu meinem Adler war unterbrochen. Die Stille hätte mich beruhigen sollen, doch sie versetzte mich stattdessen in Unruhe. Die Erde schien vernichtet worden zu sein. Kein Laut drang an mein Ohr, nahezu alle Pflanzen waren verdorrt. Es fühlte sich an, als könne es hier keine Hoffnung mehr geben.

Ich verwandelte mich in meine menschliche Gestalt zurück. Um Twoday zu helfen, sang ich einen Heilgesang. Dann schichteten wir Holz auf, um Makona zu bestatten. Zumindest sie war zufrieden in die andere Welt gegangen. Mit dem traditionellen Ritus und einem atemberaubenden Feuer entließen wir sie zu ihren Ahnen. Weiterlesen