Friedhof der Ghule

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Abends konnte Professor Jones endlich das Haus besichtigen. Ein Francis Walcott, der für Senator Hurst arbeitete, interessierte sich offenbar ebenfalls für das Haus. Deckard steuerte zielsicher auf den Keller zu. Dort fand er zwei kleine Labore, ein Büro und die Panzertür, die wir bereits beim letzten Mal gefunden hatten. Überall waren allerdings Präsenzen zu spüren. Plötzlich fing ein Schrank an zu wackeln. Ich war mir sicher, dass wir es mit einem Geist zu tun hatten. Dann wackelten der Schreibtisch und andere Schränke. Kälte breitete sich aus, die Sarah als gefährlich einstufte. Nur mit Mühe konnten wir den Professor dazu bewegen, den Keller wieder zu verlassen.

Schnell war der Entschluss gefasst, dass der Professor das Haus kaufen wollte. Also suchte er mit Armstrong das Gem Theatre auf. Eine Dame schien Mrs. Wilson in das hier angesiedelte Gewerbe der Prostitution einzuweisen. Nach erfrischendem Smalltalk an der Theke ging Armstrong auf Mrs. Wilson zu, gab ihr 50 Dollar in die Hand und versprach ihr, dass sie versorgt werden würde. Im oberen Geschoss schien eine handgreifliche Auseinandersetzung im Gange zu sein. Kurz darauf kamen einige übel zugerichtete Männer hinunter und Armstrong und Jones konnten zu Mr. Al Swearengen hinaufgehen. Der Kaufpreis für Haus und Miene sollte 40.000 Dollar betragen. Alternativ könnte der Professor das Haus pachten, dann müsste er aber auch für Swearengen gewisse Dinge herstellen. Professor Jones verfügte aber leider nur über 10.000 Dollar durch seinen Vater, also bat er sich Bedenkzeit aus.

Twoday und ich suchten Charley Bull auf. Er riet uns, die Scherben des zerstörten Kruges zu holen, an den der Geist des Sohn des Raben gebannt war. Der Anführer der Geistertänzer war Tavibo, der älteste Häuptling der Paiute. Als junger Mann ist er zusammen mit einem Mormonen in die Rocky Mountains geritten und hatte dort eine Vision von den Geistertänzern. Sie versuchen, die Naturgeister zu schützen und die Manitus in der Geisterwelt zu halten. Möglicherweise war der Häuptling der Cheyenne ebenfalls von einem Manitu besessen.

Sarah suchte O‘Malley auf und bat um Unterstützung. Er wies sie darauf hin, dass man mit Wild Bill Hickok sprechen und herausfinden könne, was ihn umtreibt.

Sarah und Armstrong befragten daraufhin den Mörder von Wild Bill, der völlig außer sich war, weil ihm bewusst war, dass sein Opfer wieder da war und sich rächen wollte. Jack McCall behauptete, dass irgendetwas in seinem Kopf ihn kontrolliert hätte und er nur deshalb Wild Bill umgebracht hätte. Er hatte auch den Drang, Wild Bills Revolver in der alten Garret-Miene zu verstecken. Nach etwas gutem Zureden beschrieb er Armstrong den Ort in der Miene, an dem wir auch die Klingenwesen gefunden hatten.

Währenddessen suchte Mrs. Garett Professor Jones auf, um sich nach dem Stand des Hausverkaufs zu erkundigen. Bei dieser Gelegenheit versuchte der Professor an den Zahlencode für die Tresortür zu kommen. Außerdem bat sie ihn darum, herauszufinden, wie ihr Mann zu Tode gekommen ist. Die Dokumente ihres Mannes waren nun in den Händen von Mr. Swearengen. Angeblich hatte ihr Mann 30.000 Dollar Schulden bei Swearengen.

Schließlich hielten wir auf dem Friedhof Wache, um den Ghul zu erwischen. Ein Ghul konnte entstehen, wenn ein Mensch Menschenfleisch aß. In der Nähe einer Gruft von Richard Hurst befanden sich die meisten aufgewühlten Gräber. Abdrücke von deformierten nackten Füßen waren zu sehen. Auffällig war, dass ein Mitarbeiter von Senator George Hurst sich auch für das Haus interessierte. Daher sah ich mir dieses Grab etwas näher an, doch es war mit einer Kette verschlossen. Wir hoben das Tor aus den Angeln. Da hörten wir ein Klackern. Mehrere Kreaturen lauerten in der Dunkelheit der Felsen. Sarah leuchtete aber mit einem seltsamen Licht aus ihrer Stirn in die Höhle, in die die Biester verschwunden waren. Wir folgten ihnen in den Fels und Sarah erstach nach einem kleinen Gemetzel mit den kleineren Wesen mit der Lanze den König der Ghule, worauf auch die gemeinen Ghule zerbarsten.

Als wir aus der Höhle traten, sahen wir Wild Bill Hickok. Dabei wollte ich mir doch noch die Familiengruft ansehen…

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