Rotes Blut von Mensch und Wolf auf weißem Schnee. Schwarze Schatten, die um Symaël tanzen. Dämonische Fratzen, die sich immer wieder neu bilden, um sogleich miteinander zu verschmelzen. Es braucht keinen Blick auf Allthrymnirs glühende Runen, um das Unheil zu erkennen, dass wie ein Pesthauch über dem kleinen Steinbruch hängt. Mit zittriger Stimme erklärt der Zauberwirker, dass sich dringen ausruhen muss, bevor er auf die Burg zurückkehren kann. Um den Angriff der Wölfe abzuwehren, musste er zu viel Magie kanalisieren. Die Auswirkungen sind klar erkennbar und brandmarken ihn als Hexer. Ein Verbrechen, für das die Trisantische Kirche den Tod fordert … Der Händler Joswyn fällt beinahe erneut in Ohnmacht, als er Symaël ins gealterte Antlitz blickt. Und warum sind die anderen Eidgänger nicht ebenfalls entsetzt? Für die Gefährten ist klar, dass sie den Gecken zum Schweigen bringen müssen, sonst können sie sich nicht wieder auf der Burg blicken lassen. Und sie müssen dringend zurück. Zwar konnte Symaël den verwundeten Arm von Cato abbinden, doch damit gewinnen sie nur etwas Zeit. Die Verletzung muss schnellst-möglich behandelt werden, sonst wir der Arm nicht zu retten sein. Der bleiche Joswyn stammelt, dass Pater Lystric sich auf die Heilkunst versteht. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Malmsturm
Ein Spiegelbild für den Winter der Seele II – Von Wut getrieben
Schreibe eine AntwortAls die Nacht über die Burg hereinbricht, heult der Wind um Mauerwerk und Türme der Zuflucht der Eidgaenger. Die Gruppe kann den Göttern danken, dass sie als Gäste des Barons von Carassahl hier aufgenommen worden sind. So dürfen sie sich auf eine reich gedeckte Tafel, ein prasselndes Kaminfeuer, Gesang und Lautenspiel freuen. Ansonsten hätten die Eidgaenger die Nacht draußen in der Kälte verbringen müssen. In einer Kälte, in der eine unbekannte Bedrohung lauert… Weiterlesen
Ein Spiegelbild für den Winter der Seele I – Kälteeinbruch
Eine AntwortNach den schrecklichen Ereignissen in Julkert haben die Eidgaenger die niederbrennende Baronie verlassen und wieder ihren Weg nach Ankomahr aufgenommen, wo sie den Winter verbringen möchten. Bis dahin liegen aber noch viele, viele Tagesmärsche vor ihnen. Zunächst erreichen sie das Herzogtum Teryllen, ein befestigtes Hafenstädtchen mit rund 1.000 Einwohnern. Die Eidgaenger bleiben hier einige Tage um sich auf die nächste Etappe ihrer Reise vorzubereiten. Insbesondere Cato will sich neu einkleiden. Nach einiger Zeit dringen Gerüchte in die Tavernen. Die Baronie Julkert soll von marodierenden Horden überfallen worden sein, der Baron soll von seinem Ziehsohn erschlagen worden sein, nein, der Baron lebt, jemand hat die Burg angesteckt … Über den Feuerteufel wird jedoch Nichts geflüstert. Dafür erfahren die Eidgaenger, dass es von Teryllen zwei Wege nach Ankomahr gibt. Südlich führt eine Straße um einen Ausläufer der Khilaren. Nach zwei bis drei Wochen soll man auf diesem Wege Ankomahr erreichen. Weiterlesen
Flammende Rache – Kapitel 2: Das Inferno von Julkert
Schreibe eine Antwort„Ein Wesen aus Feuer wird erscheinen.
Ein altes Unrecht wird beglichen.
Doch Unheil wird über mich und die Meinen kommen.“
Die bedrohlichen Worte der Prophezeiung klingen den Eidgaengern noch in den Ohren, als die letzten Brandherde, die der Feuerteufel hinterlassen hat, gelöscht werden. Die meisten Söldner ziehen sich ins Innere der Burg zurück, da ihre Zelte ein Raub der Flammen wurden. Die Eidgaenger hingegen beschließen, die Nacht auf dem Burghof zu verbringen. Cato übernimmt die erste Wache, nach einigen Stunden weckt er Rastem als Ablösung. Während der Thraskit den Nachthimmel im Auge behält, schleicht sich Cato in die Burg, da er mit Ulvar zu sprechen wünscht. Die Zeit vergeht, doch Cato kehrt nicht zurück. Rastem weckt Symael und informiert ihn über das Verschwinden des Reisegefährten. Da sich der Jäger Sorgen macht, dass etwas geschehen sein könnte, macht er sich auf die Suche nach Cato. Weiterlesen
Flammende Rache – Kapitel 1: Der Feuerteufel
Eine AntwortWir schreiben den zwölften Tag des Monats Frudor im Jahre 2.566 nach dem Schweigen. Die Tage sind noch warm, aber die Nächte werden bereits kühler. Bald werden die Blätter goldbraun von den Bäumen zu Boden sinken und der Winter wird von den eisigen Weiten des Nordens in die Waismark hinunterkriechen. Während dieser Tage zieht eine bunt gemischte Gruppe „Eidgaenger“ durch den Landstrich, den die Menschen hier Brogaerne nennen: Asgrim, der Krieger aus dem Volke der Choár, Cato, der Tunichtgut, der wie Galeon aus dem fernen Imperium stammt, Symael, der Schneider, der mehr als bloß Leinen weben kann und Rastem, der traskitische Jäger. Das Ziel der Eidgaenger ist die große Stadt Ankomahr, die an der Küstenlinie einer großen Meeresbucht liegt. In einigen Wochen wollen die Eidgaenger Ankomahr erreichen, um dort den Winter abzuwarten.
Cato
Schreibe eine AntwortPhase 1: Kindheit
Galus Valerius Montúfar, später einfach „Cato“ genannt, kam als jüngster Sohn der alteingesessenen Adelsfamilie Montúfar in Manto zur Welt. Seine Jugend war von dieser seltenen Unbekümmertheit und Leichtigkeit geprägt, die nur den wenigsten privilegierten Menschen dieser Welt zuteil wird. Aufgrund dieser Tatsache wundert es nicht, dass er schon sehr früh damit begann allerlei Unfug zu betreiben. Auch wenn es ihm immer wieder gelang mit seinen Eskapaden durchzukommen, kam es dennoch das eine oder andere Mal vor, dass er bei einer Schandtat erwischt wurde, doch die Strafe fiel verhältnismäßig gering, wenn denn überhaupt eine ausgesprochen wurde, aus. Schnell lernte er aus früheren Fehlern und so schaffte er es seine Streiche derartig maskieren zu können, dass er kaum noch verdächtigt wurde. Weiterlesen
Symaël
Schreibe eine AntwortPhase 1: Die Kindheit
Der Junge Symaël und seiner ältere Schwester Maggis waren die Kinder des Schneiders in der kleinen Stadt Pirnys in der Waismark. Der Vater war zu schwach für harte Arbeit, nachdem er als Kind lange krank gewesen war. Die Mutter war als entflohene Leibeigene nach Pirnys gekommen. Da ihr Leibherr sie nach nicht innerhalb eines Jahres und eines Tages gefunden und zurückgefordert hatte, war sie fortan frei. Der Vater arbeitete so hart, wie er es vermochte, und die Mutter webte Tuche, die sie teilweise auf dem Markt verkaufte, wenn die Geschäfte nicht so gut liefen. Sie führten ein bescheidenes Leben und waren aufrichtig im Glauben. Ein einfaches Häuschen im Handwerkerviertel, dass der Vater geerbt hatte, war ihr Heim. Wie Maggis und Symaël heranwuchsen, halfen sie bei der Arbeit und lernten ihrer Eltern Handwerk. Großes Ansehen genossen sie nicht. Symaël, der immer belächelt wurde, weil er Weiberarbeit machte, beklagte sich nicht – dennoch schaute er neidisch zu den anderen Kindern, deren Väter angeseheneren Handwerksberufen nachgingen. Weiterlesen
Asgrim “Stormgard” Sigurdson – Ansichten
Schreibe eine AntwortPersönliche Daten
Name: Asgrim “Stormgard” Sigurdson
Volk: Choar
Stamm: Halgardinger
Sippe: Sturmbringer
Geboren: Tulnugur (Jung) im Aefnadd (Dunkle Monate) 2330 nD (nach der Dunkelheit)
Geburtsort: Hildsgard, Heimatdorf in der Hochebene von Khor
Vater: Sigurd “Hammerfaust” Börnison, Stammesführer der Sturmbringer
Mutter: Fyrveig “Doppelaxt”, Schamanin (Galder) und Zauberschmiedin
Waffe: Allthrymnir, der Zertrümmerer, bewohnt von einem Harigast (Waffengeist)
Götter: Chrom, Herr von Krieg und Stahl, Frunu, Herr von Winter und Jagd, Angara, Herrin von Feuer und Heim Weiterlesen
Asgrim “Stormgard” Sigurdson
Schreibe eine AntwortDie Kindheit
Asgrim „Stormgard“ Sigurdson wird im Jahr 2330 nD (nach der Dunkelheit) während eines Überfalls der Qoroq-Qol auf sein Heimatdorf Hildsgard auf dem Schlachtfeld geboren. Sein Vater, Sigurd „Hammerfaust“ Börnison, Stammesführer der Sturmbringer-Sippe des Clans der Halgardinger aus dem Volk der Choar, lehrt ihn zu Jagen, zu Kämpfen, zu Überleben und Stärke und Willen eines Anführers zu zeigen. Seine Mutter, Fyrveig „Doppelaxt“, die Schamanin (Galder) und Zauberschmiedin von Hildsgard, lehrt ihn die Traditionen seines Volkes und die Geheimnisse der Geister und des Stahls zu ehren. Von Geburt an war er zum Kämpfen und Führern geboren, doch seine Mutter lehrt ihn ebenso, den Geistern der Nordwinde zu lauschen und er erbt einen Teil ihres Talents, die Geister von Eis und Wind zu hören und sie für sich zu nutzen. Seine Kindheit ist geprägt von hartem Training und Überlebenskampf. Man sagt ihm nach, er sei aufbrausend wie ein Sturm, was nicht allein an seinem wilden Charakter liegt, sondern auch daran, dass die Geister ihm mehrfach das Leben retten, in dem sie seinen Körper beschleunigen und ihn zu großen Taten ermutigen. So überquert er in windeseile schwimmend einen eisigen Fluss, springt mit einem Satz auf einen hohen Felsen oder verfolgt einen Wolf nur mit der Kraft seiner Beine und holt ihn ein. Weiterlesen
Galeon Sirtan
Schreibe eine AntwortDie Kindheit
Als Waise wurde Galeon in jungen Jahren von einem imperialen Magier an das Haus Kaldwin herangetragen. Dort erhielt er eine Ausbildung in den höfischen Bräuchen aber auch in der Kunst des Kampfes. Sein Schicksal sollte es seien die Tochter des Hauses zu beschützen, weshalb er von allen Seiten als Aussenseiter gesehen wurde, und nur durch die Tochter Respekt und Freundschaft kennen lernte.
Aspekt: Schlangen in Seide
Die Jugend
Nach einer heimlichen Romanze mit der Tochter, welche allerdings aufflog fand sich Galeon im Kerker wieder. Befreit wurde er von anderen die ein ähnliches Mal wie er tragen. Die Kinder des Ausgestossenen lehrten ihn wie er mit seiner Gabe umzugehen hatte und ermöglichten es ihm aus Manto mit einem Schiff zu fliehen, denn sein Gesicht sollte er besser nie wieder in den Grenzen des Imperiums zeigen. Weiterlesen