13. Juni des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
Tyulquins Bau, Herz des Waldes, Düsterwald, Wilderland
Vorsichtig näherten wir uns dem Bau von Tyulquin. Die gesamte Gegend war über und über in Fäden aus schwarzer Spinnenseide eingesponnen, selbst im Boden konnte Earendil sie spüren. Und noch etwas anderes spürte er, nämlich dass der Natur in diesem Gebiet, vermutlich durch diese Fäden, die Kraft entzogen wurde. Sie wurde nur gerade so am Leben erhalten, wahrscheinlich um die schwarzen Fäden weiter mit Kraft versorgen zu können. Ein vom Schatten durchzogener und verderbter Ort an dem wir uns hier befanden.
Möglichst leise betraten wir jene Gänge, welche uns tiefer in den Bau bringen würden. Wir schlichen vorbei an kunstfertigen Wandteppichen aus Spinnenseide, welche verstörende Bilder zeigten. Immer darauf bedacht den schwarzen Fäden auszuweichen, drangen wir tiefer vor, während es unseren Lichtquellen immer weniger gelang die Schwärze zu durchdringen. Vielfach versuchten uns Illusionen von unserem Vorhaben abzubringen. Zuerst nur mit vermeintlichen Gesichtern von Spinnenfrauen oder nicht vorhandenen Geheimgängen, dann mit illusionären Angriffen und letztendlich sogar mit Erscheinungen des braunen Zauberers selbst.