Schlagwort-Archive: DerEineRing

Der Helm des Friedens – Teil 1

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3. Mai des Jahres 2951 des Dritten Zeitalters
Hergrims Handelsposten, Niedermark, Wilderland

Nach vier ereignis- und begegnungslosen Tagen Reise von den Ruinen der Glocke, trafen wir heute Abend kurz nach Gwina am Handelsposten ein. Die Händlerin ist auf dem Rückweg nach Esgaroth und bot an, uns mitzunehmen. Da hierdurch vor allem der Transport Aerandirs vereinfacht wird, willigten wir freudig ein.

4. Mai des Jahres 2951 des Dritten Zeitalters
Hergrims Handelsposten, Niedermark, Wilderland

Über Nacht änderte sich die Lage mal wieder völlig, denn Bofri traf mit seinen Baumeistern aus dem Erebor ein und hatte den fertiggestellten Helm dabei. Dieser soll nun möglichst schnell zu Caewin gebracht werden. Gwina konnte davon berichten, dass die Vorgänge in der Ostbucht sich nicht gerade positiv entwickelt hatten, seit wir vor einem Monat Kunde davon bekamen. Und so entschieden wir uns nach längerer Überlegung dazu, den Helm selbst nach Sonnstatt zu transportieren und das Buch dabei nicht aus der Hand zu geben. Gwina erklärte sich freundlicherweise dazu bereit, Aerandir mit nach Esgaroth zu nehmen und dort den Floßelben zu übergeben. Galion machte sich nach dem Frühstück auf den Weg zur Fluchtburg, um Galia zu informieren und gemeinsam mit ihr nach Amras zu suchen. Das er uns noch seinen Respekt aussprach, ehrt ihn und zeigt das auch bei den Elben des Waldes noch Hoffnung besteht. Weiterlesen

Das Buch des geheimen Feuers – Teil 4

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14. April 2951 D.Z. – Düsterwaldberge

Wir haben auf der Ostseite des Düsterwaldgebirges inzwischen ein gutes Stück an Höhe gewonnen, auf etwa 1.500 Höhenmeter schätzen wir unsere Lage. Das Gebirge an sich ist nicht wirklich klein, einzelne Gipfel sollen bis zu 4.000 Meter hoch sein.

Der Aufstieg ist nicht ungefährlich, aber zumindest bleiben wir weitgehend unbehelligt von garstigem Viehzeugs. Wir erreichen gegen Abend, es ist noch hell, ein Plateau mit einem kleinen Wasserfall. Dieser kommt ein paar Meter über uns aus dem Berg, fällt über eine Felskante mehrere Meter nach unten und bildet dort einen Teich, von dem das Wasser den Berg weiter herunterfließt.

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Das Buch des geheimen Feuers – Teil 3

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Am Morgen des 7. April 2951 DZ verließen wir die Ruinen, die uns als Nachtlager gedient hatten und zogen am Ufer des Moderflusses entlang Richtung Düsterwaldgebirge. Die Tagesetappe verlief eher unangenehm, da es immer sumpfiger wurde und wir des öfteren Scharen dieser widerwärtigen Blutkrähen gewahr wurden. Schliesslich errichteten wir unser Nachtlager in den Überresten einiger Häuser, die Roderic auf Kundschaft entdeckt hatte. Galion, einer unserer beiden elbischen Begleiter, ging auf Kundschaft aus und wir anderen führten ein ausführliches Gespräch mit Amras, dem zweiten Elben. Das Hauptthema war Galion, der auf Zwerge und Hobbits nicht gut zu sprechen war, seitdem er wegen der Flucht von Thorin Eichenschild und dessen Gefährten sein Amt als Mundschenk des Waldelbenkönigs verlor. Weiterlesen

Das Buch des geheimen Feuers – Teil 2

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30. März des Jahres 2951 des Dritten Zeitalters
Hergrims Handelsposten, Niedermark, Wilderland

Als wir am frühen Abend hier am Handelsposten eintrafen, erwartete uns bereits Bungo mit den neusten Nachrichten aus der Region. Der Hobbit schloss sich später Gwina der Händlerin an, mit der wir bisher gereist waren, um nach Sonnstatt weiter zu reisen. Bevor sich unsere Wege trennten, übergab er mir allerdings die Thal’sche Flagge, welche er in Celduin gehisst hatte.

Seine Informationen, dass es Probleme mit Gesetzlosen im Süden gäbe, erwiesen sich in einem Gespräch mit den gerade ebenfalls hier eingekehrten Gesandten aus Sonnstatt, Gonthar, Thorhild und Ulfar, als der Wahrheit entsprechend. Ihrem Bericht nach, gingen die Überfälle von einem Turm südlich von Sonnstatt aus und der Anführer dieser gut ausgerüsteten Gesetzlosen könnte der Beschreibung nach Valbrand sein. Einen Namen wussten sie leider nicht, wohl aber, dass auch eine Frau unter ihren Anführern sei. Auch Gerüchte von einer Zauberin, welche schon länger in eben jenem Turm lebe und welcher sie sich angeschlossen haben könnten, wurden berichtet.

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Das Buch des geheimen Feuers – Teil 1

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Nach unserem Ausflug nach Dol Guldur sind alle erschöpft. Wir ruhen uns in Radagasts Heim aus und sind alle froh, eine Zeit die Seele baumeln lassen zu können. In dieser beschaulichen Umgebung fällt mir erst auf das sich der Braune nach der Reise verändert hat. Er wirkt nicht mehr zerstreut und niedlich, sondern konzentriert, fokussiert und wirklich besorgt. Dadurch wird ein anderer Aspekt von Radagast offenbar, er wirkt mächtig auf mich, was wir alle vorher oft abgetan haben. Weiterlesen

Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 3

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                                                                                                        5. Juni des Jahres 2950 D.Z. – Abend
                                                                                                       Dol Guldur, Düsterwald, Wilderland

Nun, da der Abend nahte und alle unheilvollen Ahnungen noch verstärkte, standen wir vor dem großen Bergfried. Ein großes, mehrstöckiges Gebäude von alter elbischer Baukunst, welches noch immer einen Rest vom Glanz längst vergangener Zeiten erahnen liess. Zu Zeiten des Nekromanten diente er als Rats- und Verwaltungsgebäude sowie zur Unterkunft für seine hochrangigen Gefolgsleute. Das Eingangsportal war halb geöffnet und zu unserer grossen Besorgnis bemerkten wir, dass sich aus einigen Fenstern des obersten Stockwerks Licht in den Abendhimmel ergoss. Trotzdem traten wir schweren Herzens ein. Weiterlesen

Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 2

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5. Juni des Jahres 2950 D.Z. – Nachmittags
Dol Guldur, Düsterwald, Wilderland

Dol Guldur liegt vor uns. Einst war es sicherlich ein prachtvoller, beeindruckender und lebendiger Ort voll Kunst und Kultur. Heute ist der Bau zwar immer noch beeindruckend, aber auf eine morbide und bizarr furchteinflößende Art. Lebendig ist hier schon lange nichts mehr, wenn man von Orks absieht.

Die Festung selber ist riesig. Der Bergfried, beziehungsweise das, was man davon sehen kann, liegt auf dem Amon Lanc und fast vollständig im Nebel. Zwei hohe Türme kann man erkennen und eine Mauer um diese Gebäude. Sonst gibt es zwei Verteidigungsringe, einen Äußeren und einen Inneren. Im inneren Ring sind Gebäude zu erkennen, wahrscheinlich Barracken, Schmieden, Ställe und ähnliches. Zwischen dem inneren und äußeren Ring liegen etwa 100 Meter offenes Gelände.

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Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 1

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21. Mai des Jahres 2950 des Dritten Zeitalters
Schwarzhall, Wilderland

Das merkwürdige Verhalten, welches Earendil an den Tag legte als wir uns dem mit Simbelmyne bewachsenen Hügel näherten, hätte uns eigentlich warnen können, aber wir waren ob der entspannten Situation wohl zu sorglos. So kam es, dass er sich mit einem Mal zielstrebig auf den Hügel zubewegte und nicht mehr auf unser Rufen reagierte. Ich eilte ihm nach, musste aber feststellen, das der Untergrund alles andere als trittsicher war. Beim dritten Fehltritt ergriff mich sogar irgendetwas unter der Wasseroberfläche und zog mit in den Tümpel. Roderic gelang es glücklicherweise schnell, mich diesem etwas zu entreißen und wir konnten noch beobachten wie der Elb im Hügelgrab verschwand.

Nach einer eiligen Suche, fand ich schließlich knapp unterhalb der Wasseroberfläche eine Steinplatte. Zu unserem (und Earendils) Glück, tauchte just in diesem Moment der Zwerg Narvi Orkfluch auf und erbot seine Hilfe bei der Rettung unseres Freundes. Mit vereinten Kräften gelang es uns dann die Steinplatte anzuheben und das Portal zu öffnen.

Das Innere des Grabes wurde von einem ungesund grün fluoreszierendem Moos erhellt, während unsere Lichter eines nach dem anderen beim Betreten erloschen. Nach einigen Schritten standen wir vor einer verschlossenen Tür, welche mit Symbolen der Gefahr in Schwarzer Sprache übersät war. Narvi gelang es auf fast magische Weise den Mechanismus der Tür zu finden und sie zu öffnen. Weiterlesen

Prolog: Schatten über dem Düsterwald – Teil 2

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So schnell und leise wir können verlassen wir die Höhle und begeben uns in Deckung. Anscheinend verlässt nach uns niemand die Höhle, kein Wal und auch kein Drache. Die Jagd lassen wir Jagd sein und machen uns auf den Weg, König Thranduil von unserem Erlebnis zu berichten. Der schnellste Weg führt den Fluss entlang. Nach dem wir ein paar Stunden dem Fluss gefolgt sind, finden wir Spuren einer anderen Jagdgesellschaft. Wir entschliessen uns, ihnen zu folgen und vor dem Drachen zu warnen. Wir schaffen es nicht sie einzuholen, denn sie scheinen uns zu bemerken aber wollen nichts mit uns zu tun haben. Die Spuren führen zum Fluß zurück und verschwinden dort. Geschieht den aroganten Elfen vielleicht ganz recht, als Drachenfutter zu enden. Weiterlesen

Die Versammlung der Waldmenschen – Teil 1

2 Antworten

01. Juni 2949 D.Z. – Waldtor

Ennalda erwartet uns mit gewohnt warmen Worten: sie meckert, weil wir ihrer Meinung nach zu spät ankommen. Wie gewohnt beachten wir das aber auch nicht weiter und machen uns schnurstracks auf den Weg Richtung Beorns Haus.

02. Juni 2949 D.Z. – Östliches Gasthaus

Wir erreichen im Laufe des Tages das uns wohlbekannte Östliche Gasthaus. Hier stellt Ferdibrand erschrocken fest, dass Agatha und Dodi das Haus nicht mehr bewirtschaften. Agatha, so wird uns erzählt, hat sich ob der größeren Probleme in der Gegend in der letzten Zeit nicht mehr sicher gefühlt und konnte Dodi überzeugen, zurück in die Heimat zu ziehen.

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