Schlagwort-Archive: DerEineRing

Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 3

Schreibe eine Antwort

                                                                                                        5. Juni des Jahres 2950 D.Z. – Abend
                                                                                                       Dol Guldur, Düsterwald, Wilderland

Nun, da der Abend nahte und alle unheilvollen Ahnungen noch verstärkte, standen wir vor dem großen Bergfried. Ein großes, mehrstöckiges Gebäude von alter elbischer Baukunst, welches noch immer einen Rest vom Glanz längst vergangener Zeiten erahnen liess. Zu Zeiten des Nekromanten diente er als Rats- und Verwaltungsgebäude sowie zur Unterkunft für seine hochrangigen Gefolgsleute. Das Eingangsportal war halb geöffnet und zu unserer grossen Besorgnis bemerkten wir, dass sich aus einigen Fenstern des obersten Stockwerks Licht in den Abendhimmel ergoss. Trotzdem traten wir schweren Herzens ein. Weiterlesen

Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 2

Schreibe eine Antwort

5. Juni des Jahres 2950 D.Z. – Nachmittags
Dol Guldur, Düsterwald, Wilderland

Dol Guldur liegt vor uns. Einst war es sicherlich ein prachtvoller, beeindruckender und lebendiger Ort voll Kunst und Kultur. Heute ist der Bau zwar immer noch beeindruckend, aber auf eine morbide und bizarr furchteinflößende Art. Lebendig ist hier schon lange nichts mehr, wenn man von Orks absieht.

Die Festung selber ist riesig. Der Bergfried, beziehungsweise das, was man davon sehen kann, liegt auf dem Amon Lanc und fast vollständig im Nebel. Zwei hohe Türme kann man erkennen und eine Mauer um diese Gebäude. Sonst gibt es zwei Verteidigungsringe, einen Äußeren und einen Inneren. Im inneren Ring sind Gebäude zu erkennen, wahrscheinlich Barracken, Schmieden, Ställe und ähnliches. Zwischen dem inneren und äußeren Ring liegen etwa 100 Meter offenes Gelände.

Weiterlesen

Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 1

Schreibe eine Antwort

21. Mai des Jahres 2950 des Dritten Zeitalters
Schwarzhall, Wilderland

Das merkwürdige Verhalten, welches Earendil an den Tag legte als wir uns dem mit Simbelmyne bewachsenen Hügel näherten, hätte uns eigentlich warnen können, aber wir waren ob der entspannten Situation wohl zu sorglos. So kam es, dass er sich mit einem Mal zielstrebig auf den Hügel zubewegte und nicht mehr auf unser Rufen reagierte. Ich eilte ihm nach, musste aber feststellen, das der Untergrund alles andere als trittsicher war. Beim dritten Fehltritt ergriff mich sogar irgendetwas unter der Wasseroberfläche und zog mit in den Tümpel. Roderic gelang es glücklicherweise schnell, mich diesem etwas zu entreißen und wir konnten noch beobachten wie der Elb im Hügelgrab verschwand.

Nach einer eiligen Suche, fand ich schließlich knapp unterhalb der Wasseroberfläche eine Steinplatte. Zu unserem (und Earendils) Glück, tauchte just in diesem Moment der Zwerg Narvi Orkfluch auf und erbot seine Hilfe bei der Rettung unseres Freundes. Mit vereinten Kräften gelang es uns dann die Steinplatte anzuheben und das Portal zu öffnen.

Das Innere des Grabes wurde von einem ungesund grün fluoreszierendem Moos erhellt, während unsere Lichter eines nach dem anderen beim Betreten erloschen. Nach einigen Schritten standen wir vor einer verschlossenen Tür, welche mit Symbolen der Gefahr in Schwarzer Sprache übersät war. Narvi gelang es auf fast magische Weise den Mechanismus der Tür zu finden und sie zu öffnen. Weiterlesen

Prolog: Schatten über dem Düsterwald – Teil 2

Schreibe eine Antwort

So schnell und leise wir können verlassen wir die Höhle und begeben uns in Deckung. Anscheinend verlässt nach uns niemand die Höhle, kein Wal und auch kein Drache. Die Jagd lassen wir Jagd sein und machen uns auf den Weg, König Thranduil von unserem Erlebnis zu berichten. Der schnellste Weg führt den Fluss entlang. Nach dem wir ein paar Stunden dem Fluss gefolgt sind, finden wir Spuren einer anderen Jagdgesellschaft. Wir entschliessen uns, ihnen zu folgen und vor dem Drachen zu warnen. Wir schaffen es nicht sie einzuholen, denn sie scheinen uns zu bemerken aber wollen nichts mit uns zu tun haben. Die Spuren führen zum Fluß zurück und verschwinden dort. Geschieht den aroganten Elfen vielleicht ganz recht, als Drachenfutter zu enden. Weiterlesen

Die Versammlung der Waldmenschen – Teil 1

2 Antworten

01. Juni 2949 D.Z. – Waldtor

Ennalda erwartet uns mit gewohnt warmen Worten: sie meckert, weil wir ihrer Meinung nach zu spät ankommen. Wie gewohnt beachten wir das aber auch nicht weiter und machen uns schnurstracks auf den Weg Richtung Beorns Haus.

02. Juni 2949 D.Z. – Östliches Gasthaus

Wir erreichen im Laufe des Tages das uns wohlbekannte Östliche Gasthaus. Hier stellt Ferdibrand erschrocken fest, dass Agatha und Dodi das Haus nicht mehr bewirtschaften. Agatha, so wird uns erzählt, hat sich ob der größeren Probleme in der Gegend in der letzten Zeit nicht mehr sicher gefühlt und konnte Dodi überzeugen, zurück in die Heimat zu ziehen.

Weiterlesen

Prolog: Schatten über dem Düsterwald – Teil 3

Schreibe eine Antwort

1. Mai des Jahres 2949 des Dritten Zeitalters
Waldlandreich, Wilderland

Heute morgen brach unsere illustre Reisegesellschaft vom Drachenkopf aus auf, um den Düsterwald zu durchqueren. Neben Bofri und seinen Zwergen, begleiten wir Baldor und seinen Sohn. Orophin war so freundlich, uns mit seinem Floss bis zur Brücke über den verzauberten Fluss zu transportieren und von hier werden wir uns morgen auf der Waldelbenstraße auf den Weg gen Westen machen.

13. Mai des Jahres 2949 des Dritten Zeitalters
Düsterwald, Wilderland

Die letzten Tage verliefen eher ereignislos, zumindest für jene, die bereits häufiger den Düsterwald bereist hatten und mit seinen Gefahren umzugehen verstanden. Heute konnten die scharfen Augen Earendils die Spuren eines halben Dutzend Menschen ausmachen, welche etwa zwei Tage vor uns zu reisen schienen. Später fand er außerdem heraus, dass sie von einem großen Wolf abseits des Weges verfolgt wurden.

14. Mai des Jahres 2949 des Dritten Zeitalters
Düsterwald, Wilderland

Der Weg scheint sich seit unserem letzten Besuch verändert zu haben. Nicht nur versperren häufiger Äste den Weg, auch die Spinnennetze in seiner Nähe sind zahlreicher geworden. Kein gutes Zeichen in meinen Augen, genau wie der schwarze Fasan der heute zur Mittagsstunde unseren Weg kreuzte. Weiterlesen

Schatten über dem Düsterwald

Eine Antwort

Protagonisten

  • Earendil Lichtsucher, Waldelb, Gelehrter und Horchposten (Jäger)
  • Ferdibrand Goldwert, Hobbit, Wanderer und Reiseleiter (Führer)
  • Hergrim Sohn des Hakon, Bardinger, Schatzsucher und Ausguck (Späher)
  • Narvi Orkfluch, Zwerg, Hüter und Baumeister (Handwerker)
  • Roderic Silberlocke, Waldmensch, Rächer und Tourguide (Kundschafter)

Weiterlesen

Die Wacht am Heideland – Teil 5

Schreibe eine Antwort

26. Dezember des Jahres 2948 des Dritten Zeitalters
Zirakinbar, Dürre Heide, Wilderland

Der Galgenkönig ist vernichtet. Eine sehr gute Nachricht für das gesamte Wilderland. Ob allerdings die Geißel des Nordens so viel besser ist, werden wir wohl oder übel irgendwann heraus finden. Aber ich sollte bei unserem Kampf beginnen …

Mit vereinten Kräften gelang es Roderic und mir die Kette vom Hals des Drachen zu reißen und ihn so der Kontrolle des Galgenkönigs zu entziehen. Währenddessen stellte sich Hergrim mutig dem Troll in den Weg, welcher auch gleich vom Galgenkönig genutzt wurde, um die Kette wieder zu beschaffen. Allerdings hielt auch diese Beherrschung nicht lang, denn Raenar biss ihm den Kopf ab und flutete danach den Turm mit seinem stinkenden, eiskalten Atem. Gefühlt hatten wir bereits eine Ewigkeit gekämpft, als Roderics Pfeil der Leiche den Gar aus machte und ein schwarzer Schatten begann daraus zu entweichen. Bevor wir viel tun konnten, handelte der Drache und fror den Leichnam samt Schatten ein, um ihn dann mit seiner Pranke zu zerquetschen.

Weiterlesen

Prolog: Schatten über dem Düsterwald – Teil 1: Erinnerungen eines Schatzsuchers

Schreibe eine Antwort

Jahresanfang 2949 DZ, Thal

Beim großen Fest zu unseren Ehren am 13. Januar wird verkündet, dass König Bard noch diesen Monat Lady Una aus Dorwinion ehelichen wird. Als Termin wird der 30. Januar festgelegt. Dazu werden auch noch Gäste aus Dorwinion erwartet.

Vor der Hochzeit werde ich gebeten, die traditionelle Ehrenwache der Braut zu übernehmen. Eine große Ehre, die mich mit Stolz und Freude erfüllt. Jedoch ist das auch harte Arbeit, vom Hofmeister werde ich in die wichtigsten Abläufe eingewiesen.

Weiterlesen