Am Morgen des 7. April 2951 DZ verließen wir die Ruinen, die uns als Nachtlager gedient hatten und zogen am Ufer des Moderflusses entlang Richtung Düsterwaldgebirge. Die Tagesetappe verlief eher unangenehm, da es immer sumpfiger wurde und wir des öfteren Scharen dieser widerwärtigen Blutkrähen gewahr wurden. Schliesslich errichteten wir unser Nachtlager in den Überresten einiger Häuser, die Roderic auf Kundschaft entdeckt hatte. Galion, einer unserer beiden elbischen Begleiter, ging auf Kundschaft aus und wir anderen führten ein ausführliches Gespräch mit Amras, dem zweiten Elben. Das Hauptthema war Galion, der auf Zwerge und Hobbits nicht gut zu sprechen war, seitdem er wegen der Flucht von Thorin Eichenschild und dessen Gefährten sein Amt als Mundschenk des Waldelbenkönigs verlor.
Währenddessen fielen Roderic merkwürdige Geräusche aus Richtung Sumpf auf und so zogen er, Earendil und Ferdibrand auf Kundschaft dorthin. Nach einer längeren Wegstrecke wurden sie auf ein Orklager aufmerksam. Leider wurden die Orks durch einen aufgeschreckten Blutkrähenschwarm gewarnt und machten sich aus dem Staub. Dabei fiel auf, dass zwei Orks einen grossen Sack trugen. Auf dem Rückweg kamen ihnen 4 Moorhexen in die Quere, die jedoch in einem schnellen Kampf besiegt werden konnten.
Während wir anderen im Lager warteten, lockte unser Lagerfeuer einen Sumpfoger an. Auch wir waren siegreich, aber der Kampf war hart und langwierig. Kurz darauf kehrten unsere drei Kundschafter zurück und auch Galion tauchte wieder auf. Der Rest der Nacht verlief ruhig. Und auch die nächsten Reisetage waren anstrengend aber ereignisarm. Wir sichteten zwei Orkgruppen, denen wir erfolgreich auswichen. Die erste war ein kleiner Spähtrupp und die zweite eine größere Gruppe Hobgoblins. Am vierten Reisetag erreichten wir endlich das Düsterwaldgebirge und sichteten einige große, fliegende Kreaturen.
Am nächsten Tag, dem 11. April 2951 DZ ging es so richtig ans Klettern. Nachts hörten wir Wölfe heulen. Am 12. April entdeckten wir mehrere Höhlen, aus denen Vampirfledermäuse ausflogen. Am 13. April hörten wir wieder Wölfe. Am 14. April kraxelten wir eine sehr steile Stiege hinauf und wurden beinahe von einem Steinschlag erfasst. Am Ende erreichten wir jedoch heil ein Plateau mit einem See. Am anderen Ende des Plateaus befand sich ein ca. 5 m hoher Vorsprung von dem ein Wasserfall in den See herabrauschte. Dorthinter entdeckten wir eine tiefe Spalte. Und auf dem Vorsprung fanden wir neben der Quelle des Moderflusses, die dort aus der Wand sprudelte, eine Öffnung, die in den Berg führte. Nun konnten wir nichts tun, als den Abend abzuwarten.