5. Phex 1038 BF, Festum
Am Morgen des 5. Phex wird Vincent aus der Kammer von Talshia verwiesen, wo sie eine sehr vergnügliche Nacht miteinander verbracht hatten. Viseris und Manthus erwachen und gehen in die Gaststube, wo sie von Vincent schon erwartet werden, um sich Frühstück zu bestellen. Banjew und Waru machen sich einen Tee in der Maruschka. Danach gesellen sie sich zu den anderen, wo sie ebenfalls frühstücken. Vincent grübelt noch immer, wie er die Bornbären überwinden kann, um zu Anjescha zu gelangen.
Ein für uns auffälliger Mann betritt die Taverne. Wir schätzen ihn so auf ca. 40 Götterläufe. Er ist ca. 1,90m hoch gewachsen, athletisch und trägt einen Siegelring. Dieser Mann sieht dem Reiter mit den Flügeln von gestern sehr ähnlich.
Banjew geht zu ihm rüber und begrüßt ihn. Sie stellen sich gegenseitig vor, der Fremde heißt Rowin von Arauken, Sohn des Geflügelten, Graf Vigo von Arauken. Banjew ruft den Rest der Gruppe zu sich und Rowin. Es werden viele Geschichten erzählt. Eines davon ist die Geschichte über die 99 Geflügelten im Kampf gegen Borbarads Armee auf den Vallusanischen Weiden. Eine andere, wie ein Thorwaler, Styrvake „Kihoke“ Björnson, genannt Blutaxt, die Bären überwinden konnte. Als er es geschafft hatte, bat Anjescha ihr eine Alvaranie zu bringen.
Nach spannenden Geschichten und gutem Essen beschließen wir das Gerberviertel aufzusuchen, wir gehen durch Diebeswerder zum Jagdtempel des Firun. Wir kommen an der Konzerthalle von Philmour Oust vorbei.
Am Jagdtempel angekommen sehen wir das er aus Geweihen, Moos und anderen natürlichen Materialien erbaut wurde. Vincent geht hinein und sieht eine Goblinfrau die so aussieht, als sei sie ein Schneegoblin. Sie ist die Tochter der Tempelvorsteherin Fir-Uunla. Die beiden unterhalten sich und er fragt wo er Fir-Uunla finden könne. Diese sei gerade auf dem Markt. Vincent bedankt sich und verabschiedet sich, wir beschließen den Markt zu besuchen.
Der Markt ist für uns wirklich riesig, unzählige Stände, unzählige Gerüche, die fast alle von uns noch nie gerochen haben. Der Markt ist sehr gut besucht. Wir beobachten, wie sich ungefähr zwei Dutzend Goblins versammeln, alle um einen Mann herum der eine rote Weste trägt. Dann fangen sie an zu singen im Stile einer Oper, man nennt diese Sänger den Roten Chor, der Mann ist Reijkad Stellmacher, ein Dirigent und Komponist aus dem Mittelreich.
Plötzlich sehen wir einen norbardischen Jungen, Wassilii Gotowitsch, weglaufen und hören einen goblinischen Händler, Suulfried Siedemann, schreien: Haltet den Dieb! Vincent und Manthus laufen ihm nach und holen den Jungen recht schnell ein und halten ihn fest. Wir gehen mit ihm in Richtung des Händlers. Der Grund des Weglaufens sei, dass der Junge dem Händler etwas verkaufen wollte, dieser aber nicht den genannten Preis zahlen wollte, somit beschuldigte er ihn des Diebstahls.
Ein Stadtgardist, Weibel Veltinger, gefolgt von zwei Gardisten, Stane und Uriel kommen dazu. Der Sachverhalt wird dann tatsächlich vernünftig aufgeklärt. Wir beschließen etwas zu essen.
Viseris spricht einen jungen Magier, Olko Knaack, in blauer Robe an. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Akademiker sind sie in ein Gespräch vertieft.
Wir werden von einer hinkenden Kriegsveteranin, Jadvige Hornacker, angesprochen, diese bittet um ein paar Groschen. Banjew ist großzügig und schenkt ihr 1 Silbertaler und ein mit Elchfleisch belegtes Brot. Nun taucht eine Gardistin, Rina Raufinger, auf, sie hat rote Haare, ein Schneidezahn fehlt ihr, sie teilt ihre Anerkennung gegenüber Banjew mit, das er die alten Kriegsveteranen mit Respekt behandelt.
Nachdem alle gegessen haben, gehen Waru und Banjew in einen Park. Vincent, Manthus und Viseris gehen zum Jagdtempel zurück. Die Tempelvorsteherin Fir-Uunla wird angetroffen und Vincent unterhält sich mit ihr.
Am Abend treffen wir uns alle in der Gaststätte „Zum Bären“ und diese füllt sich aufgrund der Vorstellung wieder recht schnell. Es taucht auch wieder Joost ter Siveling mit zwei Leibwächtern auf und er darf sich wieder auf seinen Stammplatz setzen.
Joost ter Siveling ist ein Handelsfürst aus Festum, dessen Bruder für zehn Jahre durch die Erzmagierin Nahema in eine Ratte verwandelt wurde. Er hat das Hotel „Zur Quelle“ für 100.000 Batzen von Graf Alatzer gekauft und baut dieses wieder auf.
Die Vorführung beginnt, Anjescha macht dieses Mal allerdings andere Kunststücke. Viseris und Manthus fällt auf, dass Joost ter Siveling uns immer Mal beobachtet. Nach der Vorstellung gehen alle Richtung Bett, um den wohlverdienten Schlaf zu bekommen. Beim Hochgehen fällt den beiden auf, dass der Handelsfürst sie wiederum beobachtet.
Alle haben einen „Traum“ von einer rotierenden, hochgeschnipsten Münze. Viseris träumt dazu noch von einer Quelle und von der Summe 100.000 Batzen.
6. Phex 1038 BF, Festum
Nach der Morgenroutine, aufstehen, fertig machen, frühstücken, hat Banjew die hinkende Veteranin, Jadvige Hornacker, in seiner Maruschka zu Gast und behandelt sie.
Wie begeben uns zur Rondrastunde zur Garnison, um uns als Ordner zum Atmaskotfest einzuschreiben. Es herrscht recht reges Getümmel, viele Menschen sind gekommen. Hauptmann Elkman Timpski tritt vor und spricht zu allen, wie der Umzug ablaufen soll.
Zum Beispiel wo der Weg entlang führen wird: Speicherinsel → Brücke → Hafenmeisterei (erster Haltepunkt) → Amüsiermeile (zweiter Haltepunkt) → Nordlandbank (dritter Haltepunkt) → Redaktion Festumer Flagge (vierter Haltepunkt) → Markt (Ende)
Es dürfen keine Waffen benutzt werden, es werden aber Knüppel verteilt. Nach der Ansprache schreiben wir uns als Ordner für 2 Batzen ein.