Erste Eindrücke in Festum

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Die Gruppe kam mit unterschiedlichen Motivationen in Festum an. Hane Weidelfarn möchte eigentlich weiter nach Norburg reisen, während Zahra “Tausendwasser” el’Zitaqi Geld verdienen wollte. Denn jeder braucht doch mal einen Liebestrank. Der Rondrageweihte Radek von Donnerbach befand sich auf einer Pilgerreise und die Gründe von Pedro di Lafieri hielten sich in geheimnisvollem Dunkel. Die Korgeweihte Liya “Euer Gnadenlosigkeit” Werdebrant sucht nach Arbeit und eine kriegerische Hafenstadt wie Festum scheint ein guter Anlaufpunkt zu sein.

Ihre Überfahrt nach Festum verlief zu Liyas Bedauern viel zu ruhig, keine Piraten, keine Seeungeheuer oder ähnliche Schauergeschichten wurden wahr und es gab keine Gelegenheit zu kämpfen. Ab und an gab es einen Sturm, man sah Wale und Delfine. Während Liya bei körperlich anstrengenden Arbeiten ab und an aushalf, befreundete sich Zahra mit dem Smutje „Holzbein-Samir“, der ihr jede Menge Geschichten erzählen konnte. Hane verbrachte viel Zeit mit dem Seekadett Fabius ter Frauting und kümmerte sich um die Verletzungen der Mannschaft. Pedro verdiente sich seine Überfahrt mit Arbeit auf dem Schiff, während Radek mit den Matrosen trank und Würfelspiele spielte. All dies passierte unter der strengen Führung von Kapitänin Marmulow, der die Kogge ‚Bartenwartin‘ gehörte.

Nach Ankunft in Festum verabschiedete sich jeder auf seine Art und Weise bei verschiedenen Personen auf den Schiff, bevor die Gruppe die Kogge verließ.

Festum, dessen Flagge einen weißen Schwan auf rotem Grund darstellt, zeigte sich als massiv bewacht und bewaffnet (Katapulte, Feuertürme, viele Seesoldaten..) und der Hafen war so groß dass dort mehr als 50, aber weniger als 100 Schiffe lagen. Der einzige Weg nach Festum hinein ist über die Hafenbrücke. Zur Hafenanlage gehört auch die sogenannte Speicherinsel. Jeder der die Stadt betreten will, muss Zoll zahlen, der jedoch noch in der Schiffsreise enthalten war.

An den Kaimauern des Hafens sind überall Plakate und Zettel angebracht. Liya interessieren vor allem die Steckbriefe, von denen sie sich die ‚lohnenden‘ Fälle einprägt. Allerdings wird auch sehr viel Werbung für die letzte Aufführung der Dame Anjescha gemacht. Sie wird als besonders schöne, wenig bekleidete Frau dargestellt, die Tanz und eine akrobatische Vorführung mit Bornbären, die eigentlich Wildtiere und nicht zu zähmen sind, aufführt. Die Gruppe beschließt aus verschiedenen Gründen das Gasthaus “Zum Bären” aufzusuchen, damit sie die Vorführung sehen und ein Bett für die Nacht bekommen können.

Außerdem gibt es am 8ten Phex einen äußerst lukrativen Job während des Atmaskot-Umzugs. 2 Batzen für einen Tag Arbeit. Am 6ten Phex soll man sich zur Rondrastunde an der Garnison einfinden, wenn man interessiert ist.

Auf dem Weg zum Gasthaus “Zum Bären” sieht man einiges von Festum und erfährt auch das ein oder andere darüber. Es gibt ein Thorwaler- und ein Goblinviertel, diverse Kneipen wie das “Riff der verdorrenden Kehlen” und das “Alte Lotsenhaus“, dass ebenfalls eine Taverne ist.

Das Gasthaus “Zum Bären” hat 3 Geschosse und einen Hinterhof mit Hundezwingern, in der Nähe gibt es einen Mietstall, der an einer Kreuzung liegt. Manch einer erkennt am Gasthaus tulamidische Verzierungen, runde Fenster aus Buntglas und andere Dekorationen.

Man betritt das Gasthaus durch die Hintertür, wo man eine Magd damit erschrickt (was keines Falls an dem angeleinten Panther lag), die weniger züchtige Kleidung als die Frauen in Festum allgemein trägt. Koriander gegenüber ist die Magd misstrauisch, finde aber Zahras Äffchen ganz bezaubernd. Nachdem Koriander in einen Zwinger gebracht wurde, gibts für die Gruppe einen Tisch, etwas zu Essen und Alkohol, außerdem bekommen sie Zimmer zum übernachten.

Pedro fragt die Schankmaid wo er den Bürgermeister findet, den es nicht gibt. Er bekommt erklärt das es den weiten und den engen Rat gibt, der Festum regiert. Dann möchte er gerne mit dem Hauptmann reden und ihm wird gesagt dass dieser entweder im Rat oder in der Garnison zu finden ist. Und dass der Hauptmann aktuell Männer braucht.

Die Magd erzählt von dem kommenden Fest und dass sie dieses am liebsten absagen würde, weil es zu jeder Menge Ärger mit den Norbarden, Goblins, Thorwalern und anderen Randgruppen führen würde. Sie erzählt von der Thorwalertrommel, davon das Strohbildnisse verbrannt werden und dass das Fest zwar Tradition ist, aber immer für Ärger und Diskriminierung sorgt.

Dann gibt es eine Geschichtsstunde über Festum, die Theaterritter und die Zusammenhänge. Der Rondrageweihte weiß eine Menge und kann der Gruppe viele Informationen zukommen lassen.

Zahra sucht sich etwas später ein paar Norbarden, um herauszufinden, was die Sache für heute Abend ist, für die man Mut braucht. Die Magd erwähnte dies im Zusammenhang mit dem Auftritt der Dame Anjescha und Zahra will natürlich mehr wissen. Die Norbarden erzählen ihr verschiedenes: Es werden Kunststücke mit Bären und Zuschauen aufgeführt, wofür immer wieder Freiwillige gesucht werden. Außerdem kann man versuchen, sich in den Wagen der Dame Anjeschja zu schleichen und so eine Nacht mit ihr gewinnen. Aber die Bären bewachen den Wagen und bisher hat es angeblich nur eine einzige Person geschafft.

Die Dame hat einen besonderen Verehrer, Joost ter Siveling, Handelsfürst von Festum. Der hat sich für sehr viel Geld das abgebrannte Gasthaus “Zur Quelle” gekauft, aber niemand weiß warum. Am Ende wird Zahra noch von Ilmar Persanzig eingelanden, ihn zu besuchen. Er ist Besitzer der “Elchschaufel” in Mauergärten.

Später trennt sich die Gruppe, denn bis zur Aufführung ist noch Zeit. Zahra beklaut einen Reisenden und erbeutet 14 Silber. Pedro will einen Brief überbringen, der ihm mitgegeben wurde. Pedro und Radek wollen die Person finden, der der Brief übergeben werden soll, die Kürzel passen aber auf niemand im engeren Rat, alle anderen Informationen würden Anträge und Geld kosten. Die Adelsmarschallin Nadjescha von Leufurten ist nicht direkt zu sprechen. Sie überlegen sich Alternativen.

Hane geht zur Garnison und bietet für den nächsten Tag seine Hilfe und Dienste an. Ein Weibel wirbt ihn schonmal an, dass er am 8ten Phex helfen soll. Er soll am 6ten Phex vorbei kommen. Danach geht Hane über den Marktplatz und sieht einen Brunnen auf dem ein Drache steht, der aus seinen ‚Wunden‘ Wasser blutet. Liya bleibt beim Gasthaus und ‚übt‘ mit Koriander einfache Befehle (Sitz, Platz, Aus, Aua.)

Auf dem Markt gibt es ein Plakat, auf dem Graf Linjan von Elenau für das nächste Jahr eine Heeresschau ankündigt, eine Armee des Bornlandes soll zusammen gezogen werden, um Helme Haffax in Schwarztobrien anzugreifen. Die Bronnjaren werden also sehr traditionell zur Heerschau gerufen.

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