Archiv der Kategorie: Das Schwarze Auge

Der Weiße Berg – Der Fluch von Burg Dragenstein VI

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15. Efferd 1033 BF, Burg Dragenstein

Die Gruppe bereitet sich darauf vor, den Bergfried zu erstürmen. Sie beauftragen die umherstehenden Knechte, mit einem Rammbock das Tor einzuschlagen. Währenddessen erklimmen die Helden per Kletterseil den Turm.

Oben angekommen finden Sie eine verschlossene Luke vor, die Larja ohne große Mühen entriegeln kann. Flammbart geht voraus und rutscht so elegant, wie es einem Zwerg nur möglich ist, an der Leiter herunter.

Sie entdecken ein Labor, in dem viele Schriften mit dem Hinweis auf dämonische Magie und einige, größtenteils unbeschriftete Tränke zu finden sind. Beim Aufbrechen einer Schublade stoßen Erich und Flammbart zudem noch auf einen Originalvertrag den Kono von Dragenstein und der Magier Turolfus Tricorius damals geschlossen haben. Weiterlesen

Der Weiße Berg – Der Fluch von Burg Dragenstein V

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9. Efferd 1033 BF, Andergast, am Nachmittag

Larja geht noch einmal in die Akademie und berichtet der Spektabilität alles. Sie erfährt, dass der Magier auf Dragenstein der erste Hofmagier war. Vorher haben Sumen die Aufgabe übernommen. Erich heuert die Söldner erneut an und bereitet die Abreise vor. Danach ist die Audienz, bei der wir den Helm überreicht bekommen. Larja setzt ihn nach der Audienz auf, aber es passiert nichts besonderes. Prinzessin Irinia spricht uns an bevor wir das Schloss verlassen. Wir berichten ihr ebenso alles. Ein Gesandter von ihr wird uns in Andrafall erwarten. Wir verbringen die Nacht im “Ochs und Einhorn”. Dort erhält Larja eine Botschaft, einen Liebesbrief (sie verrät niemandem, dass er von Dunkelsprung ist). Nach der Feier gehen wir schlafen und Larja liest allein den Brief. Weiterlesen

Der Weiße Berg – Die Zuflucht V

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Aus den Anekdoten von Rubinion Salinder:

15. Praios 1033 BF – Abschluss des Turniers
Larja heilte Firunz, so dass dieser beim Baumstammweitwurf Kirigam, Erich, Trevor sowie den Thorwaler Ulf Erkenson knapp übertreffen konnte. Nach der Mittagspause folgten die Finalkämpfe mit Schwert und Schild sowie mit dem Zweihänder. Bei ersterem zeigte Trevor sein ganzen Können, doch Ritter Vartan von der Eich obsiegte nach zähen Ringen. Ritter Ysgol von Tatzenheim gewann gegen Ritter Vartan im zweiten Finale. Weiterlesen

Die Quelle des Nagrach VI – Fehlentscheidungen

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Aus Styrvakes Journal – 28. Boron 1023 BF morgens –  Beim Frühstück fing Hagen an uns auszufragen. Anscheinend war nun nach ein paar Wochen der gemeinsamen Reise seine Verwirrung als auch unser Vertrauen groß genug, dass wir ihm alles über Lystramon, die Schwanenflügel, Halman von GarethImmanuel von Brabak und so weiter und so fort berichteten. Wir fassten den einstweiligen Plan zur Quelle des Nagrachs zu reisen, wollten aber noch vorher beim Ritualplatz und unter Umständen auch auf Burg Bathor nach dem Rechten schauen. Keiner meiner Gefährten teilte nach einer Nacht Schlaf meine Meinung, dass es das einzig Richtige wäre, die beiden im Torpor liegenden Hexen aus der Vergangenheit hier und jetzt umzubringen. Ich spürte in meinen Knochen, dass wir das noch bereuen würden. Weiterlesen

Der weiße Berg – Der Fluch von Burg Dragenstein III

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30. Rondra 1033 BF

Die gewährte Audienz bei König Efferdan darf angetreten werden und wir berichten dem König von Burg Dragenstein und dem darauf lastenden Fluch. Durch die verschiedenen Quellen scheint er fast überzeugt. Als wir zur Sprache bringen, dass wir den Helm benötigen, den Prinz Wendelmir während des Turniers gewonnen hat, sieht man ihm förmlich an, wie für ihn der vorher nutzlos geglaubte Drachenhelm enorm im Wert steigt. Der Prinz lässt die Gelegenheit nicht verstreichen, seinem Ruf einer monumentalen Verschwendung von Atemluft nachzukommen und posaunt seine Version des Turniers hinaus, die faktisch nicht ganz korrekt ist. Weiterlesen

Die Quelle des Nagrach V – Die Toten wandeln durch die Nacht

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Nach dem Alptraum erwachte ich allein in einem Sumpf. Ich wusste nicht, wie ich dort hingekommen war. Aber ich hatte auch keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen. Ich hatte schon von dieser Gegend gehört, ich wusste nur nicht, dass ich mich dort befand. Es waren die Totensümpfe, in die mich das Schicksal verschlagen hatte und tatsächlich gab es hier bereits halb verweste Tote, die sich wie Schatten der Lebenden auf mich zu bewegten. Schon immer hatte mir der Tod Angst gemacht und die sichtbare Sterblichkeit mir Schauer über den Rücken gejagt, aber diese Untoten überboten alles, was ich bisher gesehen hatte. Sie rochen nach Tod, ihre Körper waren verfallen und spotteten dem Leben. Auch ihre Gesinnung war übel. Sie trachteten danach, mich zu einem dieser verrottenden und stinkenden Wesen zu machen, die sie selbst waren. Ich flüchtete, doch von allen Seiten kamen weitere Tote auf mich zu. Ich wussten keinen anderen Ausweg, als mich in meine Schwanengestalt zu begeben und davonzufliegen. Von den anderen gab es keine Spur. Weiterlesen

Der Weiße Berg – Der Fluch von Burg Dragenstein I

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16. Praios 1033 BF, Burg Dragenstein

Die Zugbrücke wird hinter uns geschlossen. Die Orks der Mordochai ziehen sich zurück. Oswin von Otternpfot, 1. Ritter und Hauptmann der Wache, stellt sich vor. Eine Magd bringt Verpflegung. Wir bekommen Unterkunft über dem Stall bis unsere Quartiere bereit sind. Dort werden wir von Maira und Wolda versorgt. Weiterlesen

Der weiße Berg – Der Fluch von Burg Dragenstein II

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23. Rondra 1033 BF, Andrafall

Gegen Mittag in der Taverne tauscht die Gruppe ihre Erfahrungen des letzten Tages aus und beratschlagt, wie sie sich den Dragenhelm zu eigen machen können.

Bevor sie am nächsten Tag Richtung Andergast aufbrechen wollen, machen sie noch einige Besorgungen in der Stadt. Larja und Rubinion suchen zwischenzeitlich Maroxes auf, um mehr über die nähere Umgebung zu erfahren. Rubinion spricht dabei auch die Burg Dragenstein sowie die Umstände, unter denen sie zu dieser gelangt sind, an.

Maroxes berichtet von einem Sumen namens Hork, der ihnen möglicherweise näheres zu der mysteriösen Burg sagen kann. Er selbst kenne bloß alte Geschichten darüber. Es solle auch mal einen Sumenzirkel des weißen Berges gegeben haben. Und dieser habe sich wohl im Zwist mit den Magiern befunden. Weiterlesen

Die Quelle des Nagrach IV – Die Göttliche Erleuchtung

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Mein Lieber Bruder im Praios. Es tat gut mal wieder von dir zu hören. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, da wir zusammen im Scriptorium saßen und bei Kerzenlicht die Schriften des Gerechten studierten, duplizierten und von Reisen in fernen Ländern träumten, in denen wir das Wort des Gerechten predigen und den Ungläubigen das Seelenheil zurückbringen.

Mit Spannung und Bewunderung habe ich deinen letzten Reisebericht aus Al’Anfa, der Pestbeule des Südens, studiert.

Mich hingegen hat es in den Norden verschlagen. Nachdem ich ein Mitglied des Ordens der Jagd wurde, traf ich auf meine neuen Reisebegleiter. Hier zeigte sich einmal mehr, wie unerklärlich doch die Wege des Gerechten sind. So sind meine neuen Begleiter so gar nicht das, was man sich unter einer göttlichen Fügung eigentlich zuerst vorstellen würde. Aber wer bin ich, dass ich die Wege des Gerechten anzweifeln würde. Weiterlesen

Die Quelle des Nagrach III – Blutrot und nagrachblau

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20. Boron 1023 BF
Man sah deutlich, dass das Erdgeschoss des Turms bis vor kurzem noch im Boden gesteckt hatte. Vor dem Eingang waren frische Spuren von einem Fuß- und einem Tatzenpaar sowie Schleifspuren von Körpern, die in den Turm führten. Im ersten Stock hingen sieben Leiber an der Außenwand. Ihr Blut war ihnen aus vielen Wunden ausgelaufen – es war in einem Eimer gesammelt worden. In der Mitte war ein blutrotes Heptagramm, und überall waren heruntergebrannte Kerzenstümpfe. Weiterlesen