Archiv der Kategorie: DSA III – Nordlandsaga

Schwingen aus Schnee I – Tempel der Reue

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Aus Styrvakes Journal – 10. Ingerimm 1022 BF – Abends –  Ich hielt die Flasche Meskinnes fest in meinen Händen, stürzte alle paar Minuten einen Schluck herunter und hing meinen Gedanken nach. Auch wenn wir die Eisgrenze hinter uns gelassen hatten, war es immer noch bitterkalt. Ich sehnte mich nach Sommer.  Ich begriff so langsam, dass ich knapp mit dem Leben davon gekommen war und der Alkohol half sich darüber zu freuen und alles was unmittelbar davor war zu vergessen. Ich dachte an die ganzen anderen alten Kämpen, die wir bisher kennen gelernt hatten.  Ich erinnerte mich daran welche Unmengen an Bier und Schnaps die meisten vertrugen. Ich verstand wieso und nahm einen tiefen Schluck. Weiterlesen

Winternacht VI – Das Ifirnsrudel

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Aus Styrvakes Journal – 2. Ingerimm 1022 BF – Morgendämmerung – Ich behielt recht. Die befreiten Sklaven machten kurzen Prozess mit den wenigen Wachen, die sich doch allzu sehr auf den Zauber des Morcanen verließen. Wir plünderten die Gemächer von Jaren Feuermal. Unsere Beute waren einige Tränke und ein paar Münzen. Wir gingen den Weg zurück den wir gekommen waren und fanden Rowin an der Stelle wieder wo wir ihn zurück gelassen hatten. Sein Zustand hatte sich nicht wesentlich verbessert. Der Zauber war offensichtlich auch von ihm gefallen, aber er stand unter Schock und faselte von gemordeten Kindern. Weiterlesen

Winternacht IV – Absurdistan

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29. Peraine 1022 BF – Mit dem Häuptling Ninaljok wird die immer ernst zu nehmendere Lage besprochen. Sowohl Rowin als auch Styrvake bekräftigen weiterhin ihre Meinung, dass die Nivesen hier nichts zu suchen haben und besser wieder in den Süden abziehen. Die Unterhaltung wird unterbrochen von einer nackten Frau die auf einmal am Rande des Lagers steht. Ihre Haut ist schneeweiß und nur ihre langen weißen Haare bedecken ihre Nacktheit. Tsaekal weiß in ihr eine Weggefährtin und in diesem starken Kontrast erkennt man erst, wie zivilisiert er geworden ist. Die Schamanin Nikalja nimmt Viala, das ist eines der wenigen menschlichen Worte die man aus ihr heraus bekommt, bei sich auf. Beide begeben sich zu einem der Zelte wo sich die Schamanin um die Verletzten kümmern will. Weiterlesen

Winternacht III – Schockgefroren

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24. Peraine 1022 BF – Mit Erreichen der Grünen Ebene wurde es schlagartig zehn bis fünfzehn Grad kälter. Nur durch einen Zauber von Meister Lyoscho blieb es für die Gefährten erträglich.
Nach kurzer Zeit fand man einen zurückgelassenen Eissegler und eine erfrorene Frau aus Fjorinswohld. Alle Spuren endeten hier, nur ein paar Kufenabdrücke führten von hier fort. Genko und zwei Nivesen stießen zu den Gefährten und berichteten, dass man Spuren von Amuris Sippe gefunden hatte. Am Abend erfuhren die Gefährten, dass es zwei Leichen waren. Die anderen Nivesen hatten mittlerweile wieder aufgeschlossen. Gemeinsam beschloss man, mit allen nach Norden zu ziehen und der Spur der Eissegler zu folgen. Weiterlesen

Winternacht II – Der lange Marsch nach Norden

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2. Peraine 1022 BF – Besprechung mit den Nivesen und dem alten Kailäkinnen in der Schwitzhütte im Lager der Lieska Leddu: Der Schamane rezitiert düstere Prophezeiungen und versichert sich der Hilfe der Gefährten. Alle, außer Rowin, der nicht an dem Gespräch teilgenommen hatte, versprechen Kailäkinnen, dem Übel im Norden auf den Grund zu gehen und das Böse zu bekämpfen. Aber auch der Rondra-Geweihte schließt sich der Mission an, nachdem er von Tsaekal informiert wurde. Weiterlesen

Die Steine von Ser’rak III – Borons Blutsauger

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Es war immer noch früh am Morgen des 11. Firun als die Gefährten wieder Herr über ihre Körper wurden. Wie als wäre nichts in der Zwischenzeit geschehen, wurden die Bewegungen fortgesetzt, als hätte die Reise in die Vergangenheit niemals stattgefunden. Aber ein wenig Zeit muss vergangen sein, denn man war nicht mehr unter sich in der Grabkammer. Fjodor Peddersen und Neerjan Ouvenske waren ebenfalls in der Grabkammer und sie waren bei den Göttern nicht untätig geblieben. Denn auch Bannstrahler Gerion war anwesend, allerdings war seine Kehle aufgeschnitten und sein Körper lag in einem kleinem Blutsee. Insgesamt 3 Heshthots hatten dafür seinen Platz eingenommen und sie schienen willig die Befehle von Fjodor und Neerjan entgegen zu nehmen. Weiterlesen

Die Steine von Ser’rak II – Schwarmseele

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Die Leute, deren Geist man übernommen hatte, waren in der einen oder anderen Art und Weise von Melea Veneta gerettet worden und standen unter ihren Schutz. Sie alle trugen ein Halsband mit dem Zeichen des Hauses der Veneter, mit dem sie sich frei in der alten Stadt Bosparan (300 v. BF) bewegen konnten. Am Abend des nächsten Tages folgten Sie der Einladung ihrer Herrin, auf Ihr Fest in ihrer Stadtvilla zu kommen. Hochrangige Patrizier, Geweihte von den damals verehrten Gottheiten und wichtige Militärs lagen auf großen Kissen und wurden von Sklaven mit Delikatessen, Erfrischungen und Wein bedient. Weiterlesen

Die Steine von Ser’rak I – Ahnentreffen

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Nachdem Balthasar am Morgen des 10. Firun ausführlich berichtet hatte, legte der sich erst einmal zum Schlafen hin. Die anderen berieten derweil, was sie nun als nächstes tun würden. Wichtig war allen Beteiligten, dass die angrenzenden Ortschaften gewarnt werden mussten. Daher entschloß man sich Luta Nagraski mitsamt ihrem Knappen Bosjew nach Brandthusen zu schicken, um dort Nachricht vom den Untrieben hier im Sumpf zu bringen. Die Kriegerin war nicht gerade die schlaueste Person und so machte man ihr unmißverständlich klar was sie zu tun hatte. Weiterlesen

Die göttliche Erleuchtung IV – Konferenz der Toten

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Dhanas Hütte wurde auf das Gründlichste untersucht und man fand einiges an Tränken, die sogleich unter den Gefährten aufgeteilt wurden. Da aber ansonsten kein weiterer Erkenntnisgewinn erlangt wurde, beschloss man den restlichen Tag vom 5. Firun zu nutzen und den Angriffswellen der Untoten entgegen zu ziehen. Tsaekal nahm gekonnt die Spur auf und führte die Gefährten zielsicher in Richtung Totensümpfe. Weiterlesen

Die göttliche Erleuchtung III – Es ist was faul im Totensumpf

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Am späten Nachmittag des 2. Firun 1022 BF erreichten die Gefährten Fedoran und wurden vom Schulzen Boris Karloff empfangen. Es gab unter den einheimischen Holzfällern schon Verluste, einige waren verschwunden, und man befürchtete das Schlimmste. Noch am Abend traf man Magister Fjodor Peddersen, der auch etwas zu berichten wusste. Er war kein alter Freund des Bronnjaren, sondern hatte ihn vor drei Monaten auf der Durchreise kennen und schätzen gelernt. Er stammte aus Festum und hatte dort auch seine Ausbildung absolviert. Hier hatte er Umtriebe von Moorleichen entdeckt. Peddersen bestätigte noch einmal die Berichte des Schulzen.

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