Nachdem ich Kverula das Leben genommen und die 2 Söldner vor dem Eingang erledigt habe, stehe ich nun mit meinen Kameraden wieder in der Grabkammer. Außer Bartolom scheint keiner meinen Verlust zu bemerken…
Wir begeben uns wieder nach draußen, damit Karla die Verbindung zur Spinne aufnehmen kann. Bartolom versenkt vorher noch unsere provisorische Brücke in den 7 Meter breiten Spalt. Draußen kann Karla weitere Spuren entdecken, die zurück in den Wald führen. Sie und Bartolom können dieser Spur bis zu einem verlassenen Lager verfolgen. Etwas abseits entdeckt Orlana einen kleinen Hügel, der anscheinend, nach meiner kurzen Inspektion, von Spinnen bewohnt wird.
Wir begeben uns zusammen in die Höhle. Karla scheint Kontakt mit der Xanatha aufzunehmen Sie erklärt der Spinne, dass sie ihr irgendwie helfen kann, in die Grabkammer zu gelangen. Karla meint wir sollen tiefer in die Höhle gehen. Sie lässt uns wissen, dass es für uns sicher sein soll. Die Barbarin möchte die Spinne dazu verführen, sich die Münze in ihr Auge zu legen. Sie erklärt der Spinne, dass sich die alte Macht der göttlichen Spinne in dieser Münze befinden soll.
Nachdem die Xanatha zugestimmt hat, hilft Orlana Karla den Kopf der Meter hohen Spinne zu erreichen. Es ist nicht einfach, doch es gelingt die Münze in das Auge der Spinne zu drücken, das Auge beginnt im goldenen Schein zu leuchten. Der ganze Körper der Spinne schüttelt sich und Karla, bringt sich durch eine akrobatische Glanzleistung in Sicherheit. Die Spinne wächst und nimmt eine goldene Farbe an. Wir fliehen. Als wir grade soeben den Ausgang erreicht haben, erschüttert ein Beben den gesamten Bereich.
Orlana kann Mal-Rogan aus dem Grab spüren. In der Eingangshalle angekommen sehen wir alle den Geist von Rogan Gorinder. Der sagt zu Orlana „du musst dich beeilen, er wird mit jedem Tod stärker“. Und dann verschwindet der Geist wieder. Wir erreichen die Königskammer und stellen fest, dass die Dunkelheit zunimmt. Bartolom schießt eine Flammenwand quer durch den Raum in Richtung Königstor. Zu unserem Entsetzen steht das Tor offen! Als wir uns dem Tor nähern wollen, werden wir von den getöteten Soldaten des Mal-Rogan erneut angegriffen. Dazu erscheinen auch noch geisterähnliche Gestalten die versuchen, unseren Kampfwillen zu brechen.
Ein langwieriger Kampf in der Dunkelheit entsteht. Wüter schlägt wie ein Irrer auf Mal-Rogan ein, als er ihn endlich entdeckt hat. Als dieser sich plötzlich auflöst. Meine Sturmpfeile lassen zuverlässig die Geister verschwinden. Bartolom und Sikander verbrennen die Überreste der Untoten. Ich helfe Wüter, einige seiner Wunden zu heilen und er erhält noch einen Tropfen Dämmerungswasser von dem Magier.
Plötzlich erscheint Mal-Rogan als Geist aus der Wand und greift Bartolom an. Unsere Waffen scheinen nutzlos. Bartolom erschafft einen mächtigen Feuergeist, der geradezu aus seiner Brust zu springen scheint. Mal-Rogan wird wieder stofflich, entreißt Bartolom den Sonnenstein und schreit laut auf. Karla schießt auf ihn, anscheinend bleibt dieser Schuss wirkungslos. Ich springe das Monster an und entreiße ihm sein Handamulett, das immer an seinem Hals baumelt.
Mit allen Kräften gelingt es uns Mal-Rogan zu besiegen. Der Sonnenstein von Bartolom explodiert in 1000 Scherben. Ich erleide Schaden durch einige Glassplitter. Der Geist von Rogan Gorinder erscheint und beobachtet uns. Noch während Mal-Rogan am Boden liegt, bringen Orlana und Wüter die Schlüsselhand wieder an dem Stumpf von Mal-Rogans Arm an. Ich schmeiße den Halsschmuck von Mal-Rogan auf den Boden und Wüter schnappt sich den Streitkolben des Untoten und zerschmettert seine Fokushand.
Wir erschrecken uns, als der Untote sich plötzlich wieder bewegt. Mit aller Macht schlagen wir erneut auf den am Boden liegenden Untoten ein. Sein Körper zerfällt nun endlich zu Staub. Irgendwie scheint der Geist des Rogan Gorinder die Essenz von Mal-Rogan und dem Feuergeist in sich aufzunehmen. Er beginnt in einem heiligen Licht blendend hell zu strahlen. Unser Korruption fällt von uns ab und unsere Wunden schließen sich. Orlana erscheint jetzt in einer geheiligten Pansarenrüstung.
Dann haben wir alle dieselbe Vision: wir stehen wie Zuschauer am Rand und beobachten, wie die Götter gegen die Dunkelheit kämpfen und schlussendlich obsiegen. Als die Vision verblasst, entsteht ein zweieinhalb Meter großer Flammendiener neben Bartolom. Zu mir kommt eine riesige Bestie als Wildsau. Es scheint Kverula zu sein. Mir steigen die Tränen in die Augen und ich umarme meine alte Freundin fest.
Wüter spürt eine Macht in sich aufsteigen. Er hat das Gefühl, auch jetzt in völliger Dunkelheit sehen zu können und eventuell sogar Unsichtbares sehen zu können. Karlas Speer des Jägers verwandelt sich in einen mächtigen Bogen des ewigen Jägers.
Als wir Geräusche aus dem hinteren Teil der Grabkammer vernehmen, eilen wir in Richtung Thron. Caleb steht vor dem Thron und schlürft das Dunkelwasser. Ich frage mich, wie er wohl diese Flasche geöffnet haben kann? Auf seinem Kopf trägt er die Kupferkrone. Die scheinbar schon mit ihm verwachsen ist. Hinter Caleb befinden sich 3 dunkle Portale und vor ihm stehen 4 Wächter, 2,5m große Flammenrüstungen.
Karla verschießt einen Pfeil. Kverula und ich stürmen vor und Wüter folgt uns dicht auf den Fersen. Orlana ruft laut durch den Gang „Alle auf Caleb“, als im selben Moment eine gigantische Feuerkaskade an uns vorbei rast. Aus Calebs Mund schießt uns eine wabernde Wolke aus schwarzen übel riechendem Dunst entgegen. Er scheint seine Macht aus den Portalen zu ziehen. Aus einem der schwarzen Portale steigt eine riesige, korrumpierte Gestalt.
Ich schlittere an den Wachen vorbei, denen Kverula schon mit ihren Hauern schwer zugesetzt hat, und schnappe mir die Flasche mit dem Dunkelwasser. Damit renne ich zurück zu Bartolom. Kverula und Wüter machen die Flammenrüstung nieder. Bartolom gelingt es mit seinem Feuerkaskaden, die Portale zu schließen Zu guter Letzt schafft Orlana es mit einem mächtigen Hieb ihrer Klinge Schwarzgabe den Leib von Caleb völlig zu zerstören.
Mithilfe des Dämmerungswassers und einigen Selbstversuchen gelingt es uns, das Dunkelwasser zu vernichten. Die Kupferkrone werden wir dem Eisenpakt übergeben, in der Hoffnung, dass sie dort sicher ist.
Zu guter Letzt gelingt es uns doch tatsächlich noch die Schatzkammer zu öffnen. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten und schlussendlich werde ich nun doch noch reich…
Fenja