Willkommen im Tänzelnden Pony!

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Nach dem verhängnisvollen Kampf gegen ein gutes Dutzend Wegelagerer, bei dem der Vater meiner neuen Weggefährtin, der Zwergin Rumpelbeere Rotbart, ums Leben kam, begegneten uns, das sind außer Rumpelbeere und mir, Raidriel, einer Elbin aus Lindon, noch Rianva die Waldläuferin, Rosabella Rebensaft, die Breeländerin und Rapolda Reitgras aus Hobbingen, Gandalf der Wanderer.

Er hörte sich unsere Geschichte an und bat uns, mehr über diese Wegelagerer in Bree herauszufinden, denn er vermutet eine gut organisierte Bande hinter diesem Angriff und weiteren dieser Art. Nur zu gern stimmen wir zu, um den Mördern von Rumpelbeeres Vater beizukommen. Wir verabreden uns mit Gandalf im Tänzelnden Pony.

Nach zwei Tagen Reise erreichen wir das Bollwerk von Bree. Man mag eine Holzpalisade, oder eine Mauer vermuten, doch es handelte sich um eine undurchdringliche Hecke, diese Ausmaße können nur über Jahrhunderte wachsen, wie der Alte Wald. Es sei denn elbische Kraft hilft nach. Wirklich beeindruckend.

Gemeinsam stehen wir in der Dämmerung vor dem geschlossenen Tor. „Heinrich“ spricht Rosabella den Torwächter an. Er lächelt allen ins Gesicht und lässt uns ein, nach dem Rosabella ihm unsere Namen genannt hat.

Hob Nesselbusch, der Stallbursche vom Tänzelnden Pony nimmt die Tiere entgegen. Das dreistöckige Gasthaus ist riesig und könnte ein ganzes Dorf beherbergen. Mit seinen warmen Lichtern, die uns entgegenleuchten, sieht es sehr heimelig aus. Als wir die Tür öffnen, kommt uns ein Hauch von Essen, Tabak und Körperausdünstungen entgegen. Den anderen scheint es zu gefallen. Der Wirt, Barnabas Butterblume, begrüßt uns und winkt uns heran. Sein Angebot 2-Bettzimmer zum Preis von Mehrbettzimmern zu bekommen, nehmen wir gerne an. Wir suchen uns einen ruhigen Platz.

Mehrere Dutzend Menschen und Hobbits halten sich hier auf. Unsere Breeländerin kennt hier einige Gäste. Matthias Labkraut, ein alter, regelmäßiger Besucher dieses Gasthauses, ist als Nörgler und Miesepeter bekannt, er sitzt am Tresen. Sie gibt ihm etwas Tabak, sofort fragt er nach dem Grund dafür. Hans Farning, ein Pferdehändler gilt als zwielichtige Gestalt und Rosstäuscher. Rumpelbeere lobt Barnabas bestes Bier, sie erkennt Tholin den Fernhändler, er reist von den Blauen Bergen bis zu den Eisenbergen.

Das Essen ist derb und reichlich. Doch wir fühlen uns nicht nur beäugt, sondern regelrecht beobachtet. Rapolda macht eine Person mit Kapuze im Schankraum aus, welche uns beobachtet und weißt uns darauf hin. Rianva erkennt an seinem Mantel, dass es sich um einen Waldläufer handelt.

Plötzlich knallt schwungvoll die Eingangstür auf. Ein großer Mann mit Vollbart in Lederrüstung und Axt an der Seite betritt das Lokal. Rosabella kennt ihn. Das ist Förster Hein Langbaum aus Archet. Er erhebt das Wort. Ich komme aus Archet am Chetwald, Wegelagerer und wilde Wölfe machen den Ort unsicher. Ich denke, das bringt uns auf die richtige Spur und winke ihn heran. Wir erzählen von unserem Kampf. Der Förster schildert uns, dass „seine“ Banditen eine Brosche in Form einer Krähe trugen. Das ist der Beweis, dass sie zur selben Truppe gehören, wie die Menschen, die uns überfallen haben. Die Wölfe werden angeführt von einem großen weißen Winterwolf. Er sucht mehrere Leute, die das Lager finden und auskundschaften. Wir überlegen, ob wir das übernehmen wollen.

Rianva begiebt sich zu dem Waldläufer in der Ecke. Pechmantel nennt man ihn hier, doch Mallor heißt er bei den Waldläufern. Von ihm erfährt sie, dass es vor Jahrzehnten Männer dieses Zeichens gab. Eine andere Waldläuferin, Haleth, wüsste mehr darüber, sie würde in den nächsten Tagen hier erwartet. Er ermuntert Rianva, den Kundschafter Auftrag anzunehmen.

Die Breeländer sprechen über seltsame Geschehen während einer Beerdigung. Tom Heidening, der Neffe des verstorbenen Timeas Heidening, ist unter mysteriösen Umständen verschwunden und hat der Zeremonie nicht beigewohnt. Der Verstorbene hatte angeblich viel Geld. Man weiß weder wo, noch woher, doch immer, wenn er etwas begehrte, bediente er sich dieser Quelle, um es sich leisten zu können. Hans Farning verlässt mit vier Männern das Lokal.

Weiterhin erfahren wir, dass ein Jahrmarkt auf dem Weg hierher sei und in ein paar Wochen stattfinde. Da betritt der verschollen geglaubte Tom Heidening die Gaststätte und setzt sich schwer atmend in eine Ecke. Rianva gesellt sich zu ihm und entdeckt, dass er etwas schreckliches gesehen haben muss. Rapolda bemerkt, dass Fremdländer mit einem Zwerg den Jungen und unsere Bemühungen beobachten. Rosabella beruhigt Tom. Da bemerke ich, dass der Zwerg weg ist.

Wir gehen mit dem Jungen hinaus. Ein Gewitter zieht auf. Tom sagt, er habe ein 7-8 Fuß großes Gespenst am Grab seines Onkels gesehen und will uns dort hinführen. Eilig laufen wir Richtung Friedhof durch das Tor in der Hecke. Ich erkenne einen Verfolger, doch es bleibt keine Zeit, sich dessen anzunehmen.

Rapolda fällt plötzlich auf die Knie. Vor ihr erkennen wir im Licht eines Blitzes eine riesige fast 3 Meter hohe schreckliche graue Gestalt. Das Grab vor uns ist durchwühlt.

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