Erste Archäologie in der Fäulnis

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Banjew und Viseris bringen den verletzten Jungen in das Haus, auf das das stumme Mädchen gezeigt hatte. Dort erfahren die beiden, dass der verletzte Junge der Sohn des Dorfschulzen Linnjew Karjensen ist. Sein Name ist Witjof. Nach und nach trudelt auch der Rest der Gruppe am Haus ein.

Von dem Dorfschulzen Linnjew wird die Gruppe am Abend zur Brotzeit eingeladen, wo sich auch viele Oberhäupter der anderen Familien dazugesellen. Man diskutiert über die kaputte Brücke, die eigentlich erst vor Kurzem repariert wurde. Auch die Gruppe erzählt ein wenig von sich und von Neuigkeiten wie der Seuche in Festum. Die Leute in Drakenstein haben davon nichts mitbekommen, Sie scheinen auf die Gruppe etwas weltfremd zu wirken. Da sie nicht weiter als bis Larsach reisen, meint Vincent zu Ihnen, sie besäßen keinen Mut, was schnell als Beleidigung aufgefasst wird.

Für Banjew läuft der Abend auch nicht sehr gut. Er fragt nach der Hirtin Kreschka, da er noch Grüße von Okro für Sie ausrichten soll. Jedoch nehmen die Dorfbewohner dies sehr ernst auf. Auch als Vincent am Abend noch im Dunkeln rausgehen will, wurde die Wildhüterin Jeschka Arkinnen sehr ernst. Auch Waru macht sich eher unbeliebt als er meint, seine Gottheit Sumo befiehlt Ihm, nachts draußen zu schlafen.

Dies hält Waru und Vincent jedoch nicht auf und sie verbringen die Nacht in den Kaleschkas. Die Tür vom Haus des Dorfschulzen wird, nachdem alle am Abend gegangen sind, von innen verschlossen.

Die Nacht verläuft für die Gruppe und die Dorfbewohner eher unruhig. Manthus ist der erste der wach wird in der Nacht. Eine Stimme scheint Ihm zuzurufen. Leise ruft Sie: „Komm!“. Als er durch das Fenster schaut, sieht er nur Nebel im Dorf. Als die Stimme erneut „Komm!“ ruft, erwidert er dies mit: „Wohin?“. Auf einmal steht er unten an der Tür, schließt diese auf und steht draußen, wo es stockdunkel ist.

Währenddessen träumt Banjew den Traum, den einige von uns schon hatten, in dem ein Ritter mit Löwenbanner auf der Brust in einer Schlacht kämpft, mit Goblins und Norbarden. Kurz darauf wachen Manthus und Banjew auf. Manthus steht an der Tür in Unterwäsche und Banjew fragt Ihn, was er da macht, jedoch weiß Manthus dies selbst nicht.

Auch Vincent wird in der Nacht von den Pferden geweckt, die sehr unruhig sind. Aus der Ferne hört er auch einige Hunde bellen. Er entscheidet sich, zu den Pferden zu gehen, um nachzuschauen was dort los ist. Als er ankommt, stellt er keine Auffälligkeiten fest. Da der Nebel immer dichter wird, entscheidet er sich dazu, die Nacht bei den Pferden im Stroh zu verbringen.

Waru wacht auch in Banjews Kaleschka auf, da er spürt, dass sich sein Elementar früher als er sollte aufgelöst hat. Er nimmt den Nebel ebenfalls wahr.

Das Magiegespür von Viseris lässt diesen ebenfalls wach werden. Da Ihm auffällt, dass Manthus nicht mehr neben Ihm liegt, geht er den Turm herunter und sieht Banjew und Manthus miteinander reden. Nach einem kurzen Gespräch geht er mit Manthus wieder hoch, um weiter zu schlafen.

1. Peraine 1038 BF

Am nächsten Morgen bekommen wir Frühstück und die Nacht wird besprochen. Nach dem Frühstück schaut sich Banjew noch einmal die Wunde von Witjof an und bemerkt, dass diese sich entzündet hat. Er bereitet eine Salbe zu und verteilt Sie auf der Wunde.

Am späten Morgen wird die Gruppe durch Drakenstein geführt und danach zum Archäologen Pettar Muselken gebracht. Dieser hat sein Lager am Boronanger aufgeschlagen und führt dort seine Ausgrabungen allein durch. Dieser bemerkt die Gruppe erst, als Sie fast hinter Ihm steht. In einem Gespräch stellt sich die Gruppe vor und erfährt von Pettar, dass seine Gehilfen sich vor ein paar Tagen abgesetzt haben. Er nennt die Namen Gudwinja, Pavel und Gerrik. Schnell wird klar, dass es sich um die Gruppe aus Larsach handelt, die die Gruppe zuvor getroffen hat und mit der sie getrunken haben.

Nach der Unterhaltung werden die Sachen aus der Kaleschka geholt und zum Lager gebracht. Banjew trennt sich von der Gruppe, um Kreschka Ibeleit, die Hirtin, aufzusuchen. Diese wohnt außerhalb des Dorfes in der Nähe des Boronangers. Auf dem Weg dorthin, trifft Banjew auf das stumme Mädchen Danja Ibeleit, er bietet ihr Bonbons an und wird von ihr weiter in den Wald geschickt, als er nach Kreschka fragt.

In Gedanken läuft Banjew durch den Wald als plötzlich ein dicker Ast von einem Baum abbricht und auf Banjew fällt. Im letzten Moment kann dieser dem Ast ausweichen. Er begutachtet den Ast und Ihm fällt auf, dass dieser nur an einer Stelle, der Bruchstelle, vertrocknet ist, was Ihm sehr merkwürdig vorkommt.

Kurz nach dem Vorfall findet er die Hütte von Kreschka. Im Gespräch mit ihr ist sie deutlich verwundert darüber, warum er denn bei ihr sei. Als Banjew von Okro berichtet und dass er von diesem Grüßen ausrichten soll, wird ihr komisch und sie versteht es nicht. Danach ist sie sehr aufgebracht und schickt Banjew weg. Daraufhin macht er sich auf zum Boronanger. Auf dem Weg trifft er noch einmal auf Danja und gibt ihr erneut ein Bonbon aus seiner Tasche.

Auf dem Weg von der Kaleschka zurück zur Ausgrabungsstätte tritt Waru auf eine Wurzel und bricht ein. Die Wurzel ist vertrocknet und faulig, obwohl der Baum gesund aussieht. Am Boronanger angekommen, ist Banjew auch wieder von seinem Ausflug zur Hirtin zurück.

Die Gruppe setzt sich mit Pettar zusammen und dieser holt eine Karte von Drakenstein heraus. Auf dieser sind mehrere Kreuze zu sehen. Pettar meint, an diesen Positionen wurde etwas gefunden, auch der Turm des Schulzen ist dort markiert. Nach einer kurzen Einweisung in die Archäologie, zeigt uns Pettar die Stellen mit Potenzial für einige Funde für das Museum.

Die Gruppe entscheidet sich dazu, erst einmal in das Rittergrab zu gehen. Dort unten findet man eine sehr stark beklemmende Atmosphäre vor. Zwischendurch denken sie, dass die Schatten sich bewegen würden. Das Grab wurde auch schon mehrfach geplündert. Es liegen zudem einige Ritter in dem Grab, die unnatürliche Wunden aufweisen, wie große Kratzspuren die vermutlich von Drachen stammen. Bei einigen fehlen zudem auch Gliedmaßen wie Beine oder Arme. Weiteres wurde von der Gruppe in dem Grab jedoch nicht gefunden.

Auf der Karte von Pettar gibt es Markierungen bei einem größeren alten Wachturm, der vermutlich einen Hohlraum unter der Erde aufweist. Und eine große Eiche im Dorf, die um die 800 Jahre alt ist. Jedoch kann es nicht die Eiche sein, unter der Algur gebetet haben soll, da diese zu dem Zeitpunkt noch zu klein war. Algurs Eiche soll schon ausgewachsen gewesen sein.

Nach dem Mittag wurde entschieden, den alten Wachturm zu untersuchen und zu versuchen, den Hohlraum freizulegen. Der Turm war früher mit drei Etagen ausgestattet, das Dach ist mittlerweile nicht mehr vorhanden jedoch ist die erste Etage noch da. Die Treppe nach unten ist jedoch verschüttet.

Die Gruppe teilt sich auf, Waru will noch einmal zur großen Eiche gehen, um dort etwas herauszufinden, Viseris begutachtet erst einmal den Turm von außen und die anderen drei versuchen die verschüttete Treppe freizulegen.

Als Waru bei der Eiche ankommt, wagt er einen Blick in die Vergangenheit und sieht mit erleichterten Kosten sowie Mühen die Geschichte des Dorfes bis 1000 Jahre zurück. Bei dem Rückblick fällt Ihm auf, dass nie ein Ritter unter dieser Eiche gebetet hat. Jedoch sieht er irgendwann Ailgur mit Bart und Brandwunden im Gesicht, was zur gleichen Zeit war als Trophäen eines toten Drachen in das Dorf gebracht wurden. Ebenfalls sieht er, wie der Baum vor ungefähr 800 Jahren an dieser Stelle gepflanzt wurde. Auch mehrere Orte, die an dieser Stelle gebaut wurden, fliegen im Zeitraffer an Ihm vorbei.

Von einem Goblindorf bis hin zur Entstehung und dem Fall von Drakenstein. Auch eine rothaarige Norbadin kam in dem Zeitraffer vor. Nach dem Blick in die Vergangenheit findet Waru gegenüber dem Baum eine Stelle am Boden, die verfault ist. In der Nähe liegen recht neuwertige Werkzeuge die ebenfalls verfault und zerbrochen sind, was eigentlich nicht sein darf. Mit diesen Informationen kommt er zurück zum Turm und berichtet der Gruppe davon.

In der Zwischenzeit ist Viseris von außen um den Turm gelaufen. Jedoch ist Ihm dabei, bis auf einige Nester von flugfähigen Tieren auf der oberen Turmmauer, nichts aufgefallen. Nach einiger Zeit bemerkt er ein Brennen an seiner Hand. Ihm fällt auf, dass er bereits seit einiger Zeit durch eine Gebüsch gelaufen ist. Daraufhin begibt er sich in den Turm zu Vincent, um diesen zu fragen, ob er sich diese Pflanze anschauen kann. Vincent kennt sich nämlich recht gut mit Pflanzen und deren Wirkungen aus. Es stellt sich heraus, dass es eine bornländische Brennesel ist, die toxisch ist und zu Fieber und schweren Hautauschlägen führen kann. Banjew behandelt diese provisorisch mit einer schnell hergestellten Salbe und will später noch einen Tee machen, um die Vergiftung zu bekämpfen.

Bei Manthus, der mit der Freilegung der Treppe beschäftigt ist, bricht aus dem Nichts der Stiel der Schaufel durch. Dieser war eigentlich in einem tadellosen Zustand. Auch dieses Holzstück weist verfaulte stellen auf.

Kurze Zeit später ist die Treppe freigelegt und die Gruppe kann die untere Etage betreten. Auf einem Tisch liegen Steine in einem Kreis angelegt mit einer Dolchspitze, die in die Mitte gelegt wurde. Weiter hinten im Raum befindet sich eine Holztreppe, die weiter nach unten führt.

Vincent geht diese Treppe herunter und findet ein Verlies. Ein weibliches Skelett liegt dort gekrümmt auf dem Boden und hält ein Amulett mit Löwenkopf fest in den Händen. An einer Wand sind einige Sätze in Bosporano mit Blut geschrieben. Viseris, der ebenfalls in den Keller herunter geht, übersetzt diese Sätze wie folgt: „Herr vergib Ihnen. Sie sind wahnsinnig. Heil Ailgur, in seinem Andenken will ich sterben.“ Viseris versucht vorsichtig das Amulett von dem Skelett zu entfernen, dies schafft er auch. Bei dem Versuch bricht er einen Fingerknochen ab, als dieses geschieht, wird die Atmosphäre im Kerker schlagartig erdrückender und die Mägen von Viseris und Vincent drehen durch, daher will Viseris direkt nach oben.

Auf dem Weg nach oben in den ersten Kellerraum, zerbricht auf einmal die vorher stabile Treppe unter den beiden. So müssen sie von Waru, Manthus und Banjew gerettet werden. Im oberen Kellerraum angekommen, schaut sich Viseris nach dem Schreck mit der Treppe noch den Raum und den Tisch an. Bei den Steinen wird er stutzig und bittet Manthus noch einmal die Dolchklinge in die Mitte zu legen, wie sie auch vorher dort gelegen hatte. Manthus wollte diese nämlich für das Museum mitnehmen.

Als die Klinge wieder in der Mitte liegt, fällt Viseris auf, dass es sich wohl um den Grundriss der alten Anlage von den Türmen und den Mauern handeln muss. Auffällig ist auch, dass diese durch den See gehen, was eigentlich gar nicht sein kann, da er schon seit mindestens 1000 Jahren da ist, das hat Waru in seinem Blick in die Vergangenheit gesehen. Viseris setzt den Zauber Memoran Gedächtniskraft ein, um sich die Anlage bzw. das Steinbild einzuprägen und später Pettar davon zu erzählen.

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