Mission Impossible: Bunkerbruch

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Niederlande, 10:45 Uhr. Wir sitzen im Hauptquartier der Chelai, haben Kaffee und viele Fragen. Bei uns sitzen Caelus, Caesus und Caudex, die Führungsriege dieses Vereins. Verdammt viele C’s, verdammt viele Zweifel. Also drehen wir eine Runde durch den Nimrod-Park und unterhalten uns telephatisch. Hoffentlich kann uns so niemand belauschen, aber sicher sind wir uns nicht.

Zurück bei den Chelai geht es wieder ins Besprechungszimmer in der ersten Etage. Auspex steht vor der Tür Wache, während wir unsere im Park zurechtgelegten Fragen stellen. Wir erfahren, dass der Postbeamte ein Spion für, nicht von, den Chelai war. In Kanada waren sie angeblich nicht aktiv, aber welche Kuttenträger sollten dann das Segelschiff angegriffen haben?

Was sie nicht leugnen können, geben sie zu, wie zum Beispiel ihre Aktion im Steinbruch. Sie wollten angeblich nur die Magiereserven „sicherstellen“. Immer wenn unsere Fragen tiefer gehen, vertrösten sie uns auf „nach der Aktion“.  Zumindest verraten sie uns, dass Viola ihnen manchmal Informationen liefert. Also können wir nicht einmal den Raben trauen…

Ihr Interesse an uns erklären sie damit, dass wir Goldaugen mit für sie nützlichen Fähigkeiten und noch unverbraucht sind, also keiner Fraktion angehören. Also sind sie an unseren individuellen seltenen Zaubern interessiert. Woher sie genau wissen wollen, welche Zauber wir beherrschen, bleibt ungeklärt. Das jemand aus unserer Gruppe ihnen zuarbeitet glaube ich nicht, aber auszuschließen ist es nicht. Immerhin kennen wir uns erst ein paar Monate.

Die geplante Aktion ist ein weiterer Einbruch in den Bunker der Gelehrten. Elara, eine Chelai Mitarbeiterin, sollte vor 3 Monaten aufklären, warum das Lager der Gelehrten so groß ist. Und wieder gab es die Information, dass die Gelehrten durch den Kelch des Lebens unempfindlich gegenüber Magie geworden sind. Den würde ich gern mal in die Hände bekommen. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit mein altes Leben zurück zu bekommen.

Nach Meinung der Chelai zieht eine unbekannte Fraktion die Fäden. Also sollen wir in den Bunker eindringen, Elara retten und herausfinden, was dort vorgeht. Wenn es weiter nichts ist…

Ich persönlich würde ja nicht absolute Laien mit so einer Aufgabe betrauen. Für mich reiten wir uns gerade mitten in einen Konflikt der Magier, aber tatsächlich haben wir kaum eine andere Möglichkeit, endlich mal Wissen über die magische Welt zu erlangen. Die einzigen vertrauenswürdigen magischen Wesen sind die irischen Feen, aber die haben uns ja rausgeworfen und sowieso keine Ahnung, was aktuell in der magischen Welt los ist.

Also werden wir mit den Chelai in den Bunker einbrechen. Gladius ist der Techniker, Aer und Sparta wahrscheinlich für’s Grobe zuständig. Was Ceasus macht, wissen wir nicht. Lena wird ihre Wahrnehmungsfähigkeiten beisteuern, Fiene ihre Geister und Liam seine Kartographiekenntnisse. Ich kann außer meinen Zweifeln kaum etwas beisteuern, werde aber mein möglichstes tun, Schaden von uns abzuwenden.

Im Erdgeschoss kleiden wir uns für dein Einbruch ein. Wir tragen zusätzlich zu schwarzer Einsatzkleidung die Chelaimäntel, da sie magiesicher sein sollen. Damit wird auch wirklich jeder, der uns beobachtet, davon überzeugt sein, dass wir jetzt den Chelai angehören…

Ich nehme mir noch ein Beil und 2 Magnesiumfackeln mit, die anderen 3 je eine Magnesiumfackel. Handfeuerwaffen gibt es für uns nicht. Die Chelai schauen uns sowieso schon befremdet an. Ihr Plan ist: Kein Plan, nur Improvisation. Dass wir keine Ahnung vom Einbrechen haben finde ich logisch, aber dass diese ausgebildeten Kampfmagier angeblich keinen Plan haben spricht um so mehr dafür, dass sie uns als Sündenböcke dabeihaben wollen.

Was soll’s, ich füge mich und vielleicht finde ich ja den Kelch und kann bald wieder Motorrad fahren, Fernsehen und vor allem mit meiner Familie und meinen Freunden von der Uni abhängen, ohne für ihr vorzeitiges Ableben verantwortlich zu sein.

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