16. Kapitel, Bornland, Festum, 7. Phex 1038 BF
Wir treffen uns alle zusammen zum Frühstück in der Elchschaufel. Aeon fasst die Theorien zum Schlitzer, der von „Erweckung“ sprach, dem Propheten des Namenlosen und dessen Wiederbelebung zusammen. Dies passt, für ihn, sehr gut zu den Aktivitäten von Helme Haffax und der möglichen Anschläge mit Hylailer Feuer. Ebenso liefern die drei dämonischen Aktivitäten hierzu, seiner Meinung nach, ein weiteres Puzzelteil.
Aeon schlägt vor in Zukunft strategischer vorzugehen und vorerst eine Liste der Ziele der Gruppe aufzustellen:
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- Schellenkind (Wippflügler, Hilfsmaßnamen durch Efferd)
- Stanko Ilmaroff (Händler, Schmuggler)
- Brunnenwasser (Proben)
- Goblinmörder (ein blutiges Goblinohr, Tantchen Manriischa)
- Besichtigung der Kanalisation mit den Goblins
- Ursache der Seuche
- Flötenspiel und Rattenplage
- Atmaskotfest
- möglicher Anschlag auf Festum (Hylailer Feuer)
- Knochenschiff
- Aufhebung des Fluches mit dem die Helden belegt sind
- Aufklärung, wer den Zauberkreis in der Elchschaufel gewirkt hat
- Aufsuchen von Imjaschala Mandragjeff wegen des neuen Traumes
- Belohnung für die Aufklärung des Mordes an Sewerski abholen
- Besuch des letzten Auftritts von Anjescha im „Bären“
- Durchsuchung des Hauses von Ilmaroff
Doria und Inyara gehen zum Wirt Alexej Ragaschow um das Rattenproblem in der Elchschaufel anzusprechen. Zum Ende des Gesprächs kommt eine kleine Gruppe Norbarden mit dem bekannten Vidal Glitzermaul herein. Inyara inspiziert den Rauchenden in der Ecke, dieser scheint interessiert an den Norbarden.
Oben im Zimmer versucht Aeon mit einem geschnitzten Holzpflock einen Haken in der Wand zu improvisieren. Dayonis nähert sich einer Katze auf dem Fenstersims, die sie streichelt. Etwas vertraut nähert die Katze sich einem Wandloch, aus dem eine Ratte hervorspringt und die Katze verletzt. Die Katze flieht aus dem Fenster. Aeon sticht mit seinem Magierstab in das Loch, er stößt plötzlich ohne Widerstand nach vorne. Er hört ein Rumpeln. Dayonis beugt sich nieder, will durch das Loch schauen und wird auch direkt von einer Ratte angegriffen. Sie weicht aus.
Wir hören von unten einen großen Kravall. Sainthryël schwingt sich aus dem Fenster und trifft Groink unten vor der Wirtshaustür. Alexej verdrischt die Norbarden und schmeißt sie auf die Straße. Dayonis hilft ihm beim Aufräumen der mitgenommenen Wirtsstube. Aeon bestellt bei ihm ein Bier, was bei Alexej eine Kurzschlussreaktion auslöst. Er schmeißt einen leeren Bierkrug nach Sainthryël, der diesem ausweicht und ihn aufsammelt. Alexej geht weg und Sainthryël zapft Aeon das bestellte Bier.
Doria, die auf dem Zimmer verblieb, entdeckt bei der Untersuchung des Zimmers, unter dem Bett, ein magisches Symbol. Auf Anraten von Dayonis wirkt Aeon einen Odem Arcanum und erkennt, dass die Glyphe vor sieben Tage angebracht wurde und sieben Tage zu wirken scheint. Mit einem Analys Arkanstruktur stellt er fest, dass es sich um komplexe Magie handelt. Die Kategorien der angewandten Magie sind: Hellsicht, Einfluss und Dämonisch. Plus mindestens ein weiteres Merkmal evtl. dämonische Beschwörungsmagie. Das Zaubergeflecht ist aus mehreren Arten von Magie gewoben. Er erkennt Magie von Hexen, Riesen und Feenmagie.
Die Helden beschließen eine weitere Expertenmeinung eines versierten Magiers einzuholen. Vor der Türe der Elchschaufel erzählt uns Groink, dass Aargal Erdpelz beim Aufräumen in der Kanalisation verschwunden ist. Groink sagt, dass Tantchen Manriischa uns wegen des Verschwindens von Aargal sprechen möchte. Wir beschließen zuerst zu Weibel Olfried Maatsen in den Mauergärten zu gehen. Jeder erhält als Belohnung für die Aufklärung an dem Mord von Albin Sewerski 4 Batzen. Weibel Maatsen möchte informiert werden, wenn wir mehr über das abgetrennte Goblinohr erfahren.
An der Magierakademie versucht Aeon Wippflügler zu überreden die Zauberglyphe in der Elchschaufel zu untersuchen. Dieser verweist uns an eine seiner Kolleginnen. Ein Novize bringt uns zu einer Magierin mit rotbraunem Haar, norbardischer Herkunft, Frau Derja Jataneff. Sie hat einen Zauberstab aus echtem Blutulmenholz, was extrem selten ist.
Die Magistra untersucht die Glyphe in der Elchschaufel auf viele, Aeon unbekannte, Methoden. Dies scheint wohl eine Arkanoglyphe zu sein, wie sie auch bei dem Erwachen des Bornlandes auftreten. Als weitere magische Merkmale erkennt sie: Veränderung und Temporalmagie.
Die verwendeten Arten der Magie konnten von einem historischen Magier des Bornlandes, Urnislaw von Uspiaunen, angewendet werden. Dieser ist aber bereits seit mehr als 400 Jahren tot. Ein Nachfahre von ihm soll als reisender Magier im Bornland unterwegs sein. Ihre grundlegende Erkenntnis ist, dass es sich um ein Ritual handelt und nicht um einen Fluch. Gefertigt in absoluter handwerklicher Perfektion. Der Beginn des Rituals war vor sieben Tagen. Aeon berichtet ihr von seinem Interesse am Erwachen des Bornlandes und erzählt von dem Mal im Nacken, dass alle Helden haben. Die Magistra nimmt eine Probe des Mals von Aeon.