Das Ende des Alptraums

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Wir stehen immer noch mit Allister, dem beschützenden Teil von Fynn, in der Bibliothek. Wenn es um die Vergangenheit von Fynn geht, ist er einfach keine Hilfe, denn er kann uns mit keiner unserer Fragen weiterhelfen. Immerhin warnt er uns vor der „Goldenen Frau“ und den Alpträumen der älteren Bewohner dieses Alptraumes auf der anderen Flussseite.

Dort, in einer Höhle, liegt unser Ausgang aus dieser Welt des Grauens. Aber irgendwie gewöhne ich mich langsam an diese Horrorgestalten und das Grauen wird normal. Ist ein wenig wie Halloween. Nur ohne Verkleiden und Party. Jetzt wäre ein Bier klasse, aber stattdessen weisen wir Allister an, Fynn zu uns zu bringen, sobald wir die Goldene Frau überwunden haben. Na hoffentlich sterbe ich nicht schon wieder. Es nervt, den gleichen Weg wieder und wieder zu gehen, auch wenn man sich nicht an das davor erinnert. Gut, dass die anderen so geduldig warten. Mir haben die wenigen Male, bei denen ich warten musste, schon total die Nerven geraubt.

Wir klären vorher noch, dass die anderen Schläfer, die wir finden, noch zu töten sind, bevor wir hier rauskommen, damit wenigstens die ohne Erinnerungen an diesen Alptraum aufwachen. Dafür und gegen die Schrecken auf der anderen Seite des Flusses bewaffnen wir uns in der Küche noch mit Messern, Scheren und Kellen. Den Schläfer in der Küche töten wir nicht, da uns das Monsterkind bei ihm so sehr schreckt, dass wir heldenhaft den Rückzug antreten. Da kann sich ein Seelenklempner drum kümmern.

Bevor wir ein Ruderboot aus dem Bootshaus herausholen, holen wir all die Sachen nach, die uns spontan noch einfallen. So hängen wir vorher noch Zettel mit Wegbeschreibungen auf und versorgen uns mit Fackeln. Endlich im Boot überqueren wir den Fluss. Wir werden zwar von einem seltsamen Monster angegriffen, das wie eine riesige Hand mit Masken an den Fingerspitzen aussieht, aber wir schaffen es ans andere Ufer. Lena strauchelt zwar, aber ich kann sie gerade noch an Land bringen.

Dort sehen wir einen Weg, der in den Wald führt. Jedoch endet dieser bald in einer Sackgasse, aber Fine fällt auf, dass sich die Wände verschieben lassen. Während wir uns so waldschiebend zur anderen Seite voran arbeiten werden wir von einem Mädchen mit Hackebeil angegriffen, doch Lena sticht ohne Skrupel und mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf das Kind ein. Nach einem Stich ins Herz lässt das Gruselkind das Beil fallen und schlurft von dannen. Ich nehme mir das Beil und fühle mich augenblicklich sicherer. Gut so, denn kurz darauf treffen wir auf einen axtschwingenden Kerl. Nachdem Fine ihm ihre Schere tief in den Körper getrieben hat, lässt auch er die Axt fallen und schlurft weg. Und, zack, habe ich eine Axt, mit der ich mich noch besser fühle.

Auf der anderen Seite des Waldes steht eine 5-eckige Pyramide. Das Beilkind und der Axtmann sind dort festgebunden. Drei weitere Alptraumgestalten schlurfen herbei und werden auch an die Pyramide gebunden. Das scheinen wohl die älteren Bewohner dieser Welt zu sein. Die Menschen von außerhalb der Schule, die auch schlafend aufgefunden wurden, sind nicht hier. Wir entdecken oben auf der Pyramide einen Fynn aus Stroh. Lena fackelt nicht lange (haha, Kalauer) und zündet ihn an. Alle 5 Träumer und der Strohfynn verbrennen und der Wald wird zu einem normalen Wald.

Auf einer Lichtung finden wir eine Bärenhöhle mit einem kleinen Wasserlauf, der in einen golden leuchtenden Teich mündet. Hieraus entsteigt eine goldene Frau, die uns aber anscheinend nicht als Gegner einschätzt und wieder im Teich verschwindet. Vielleicht hätte ich axtschwingend mit irrem Blick und Geschrei auf sie losstürmen sollen. Aber nachdem wir ihren Teich mit einiger Botanik und Steinen verschmutzt haben taucht sie wieder auf und stellt sich uns zum Kampf. Mit einem Hieb schlitze ich ihr den Hals auf und sie wird zu einer normalen, aber toten Frau. DAS ist etwas, an das ich mich nicht gewöhnen werde und auch nicht will.

Allister erfüllt seine Aufgabe und plötzlich ist Fynn hier und die Frau weg. Wir stürmen mit Fynn durch das Tor, dass wir in der Höhle gefunden haben. Kurz blitz noch der Gedanke auf, ob es nicht reicht, wenn einer von uns mit Fynn durch das Tor tritt und die anderen vorher tötet, damit sie auch die Schrecken dieser Alptraumwelt vergessen können. Aber das wäre für denjenigen, der das Tor passiert, sicherlich noch schlimmer. Also geht es zusammen raus.

Wir wachen in Krankenbetten im Kapellenzimmer auf. Es laufen einige Leute umher, anscheinend medizinisches Personal. Es sind 4 Tage seit unserem überstürzten Eintritt in die Traumwelt vergangen, von denen wir ganze 3 Tage für die Aufwachphase gebraucht haben. Aber wir sind dem Alptraum entkommen. Naja, nicht ganz: Es gibt keinen Kaffee… und kein Bier.

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