7. Phex 1038 BF, Festum
In der Nacht wurden Liya und Pedro wach, weil sie Ratten hörten. Sie sahen mehrere Ratten und Liya erschlug eine, die anderen Ratten flohen. Es wurden alle Rucksäcke in denen Essen war angeknabbert, aber keiner Ratte war es gelungen in die Rucksäcke zu gelangen. An Radeks Kopf war ebenfalls eine Ratte zu sehen und hatte am Kopfkissen genagt. Es gab dafür keinen ersichtlichen Grund. Radek untersuchte das Kissen und stelle fest, dass das Stroh bereits nicht mehr im besten Zustand war.
Als Radek die Kammer durchsuchte, schaute er in den Spiegel auf der Kommode und bemerkte, dass dieser beschlagen war, dieses Phänomen jedoch gerade abklang. Ein Anhauchtest ergab eine ‚normale Reaktion‘. Liya weckte Hane, damit er den Raum auf Magie überprüfte, musste aber erfahren das Hane keinen dafür nötigen Zauber beherrschte, da diese für einen Heiler nicht von Nöten waren.
Durch das inzwischen geöffnete Fenster konnte man Rattenquieken hören. Als Liya sich waschen wollte, sah sie, dass auf dem Spiegel ein merkwürdiger Film lag. Sie wollte ein Praiosauge darauf malen und merkte dann, dass sie Asche am Finger hatte (Die nicht von der Fackel stammte, die angezündet wurde). Durch das geöffnete Fenster drang Musik (Trommeln, Schellen, Flöten) und Liya bekam schlechte Laune, weil so früh am Morgen schon ‚Lärm‘ gemacht wurde. Im Gasthaus herrschte allgemein schlechte Laune und wenn man zuhörte, bekam man mit, dass die Rattenprobleme immer mehr zunahmen.
Nachdem sich die Gruppe bereit gemacht hatte, ging man mit Groink zur Kanalisation und beschloss sich auf den Weg zum Keller von Illmaroff zu machen. Die Goblinführer Kiisa und Aargal warteten bereits an der Kanalisation mit Laternen auf sie, um ihnen den Weg zu zeigen. Groink blieb oben zurück.
Sie wurden zum Keller von Illmaroff geführt. Bevor sie ihn betraten, bemerkte Zahra an verschiedenen Stellen ein paar Blutstropfen. Pedro ging nun vor und sollte schauen ob der Keller verschlossen war. Dort standen jedoch Fässer im Weg und versperrten den Eingang.
Pedro fand eine Bärenfalle, entsorgte sie und räumte den Weg etwas frei. Dann stellte er fest, dass sie in exakt diesem Keller bereits waren. Nun ist also gesichert, dass das Hylailer Feuer aus Illmaroffs Keller kam. Alle krochen in den Keller, die Goblins hielten draußen Wache und wollten Bescheid geben, wenn es Probleme gab.
Dann öffnete Pedro die Tür, weil sich die Gruppe nun gerne erneut in dem Haus umsehen wollte. Die Tür war nicht verschlossen. Pedro ging als erster die Treppe hinauf, die anderen kamen nach. Man hörte mehrmals eine Katze Miauen. Dann hörte Hane die Warnung des Kobolds in seinem Kopf „Achtung!“ und gab sie weiter.
Kurz darauf begann ein Kampf mit mehreren ausgebildeten Söldnern, die in dem Haus auf sie gelauert hatten. Liya musste harte Schläge einstecken und konnte nur dank Hanes heilender Hände kampffähig bleiben. Auch Pedro und Radek mussten einige Schläge einstecken. Zahra gelang es den Kampf durch mehrere gelungene Ablenkungsmanöver zu Gunsten der Gruppe zu entscheiden. Drei Gegner entkamen.
Nach dem Kampf hörte Zahra wie im Keller ein Goblin schrie. Sie rannte nach unten und Liya folgte ihr, rief Koriander zu sich und unten sahen sie den Goblin Aargal mit einem Bolzen im Kopf. Da Liya zu schwer verletzt war, um einen weiteren Vorstoß zu wagen, warteten sie unten im Keller auf die anderen. Kiisa schien es geschafft zu haben, sich in Sicherheit zu bringen.
Pedro verfolgte währenddessen einen der Männer aus dem Haus, konnte ihn aber nicht besiegen. Dafür konnte er beobachten wie sich dieser an anderer Stelle in die Kanalisation zurück zog.
Hane stabilisierte einen der von Liya besiegten Kämpfer, um ihn befragen zu können, eine zweite Frau war tot. Beide trugen ein Tattoo der Schwarzen Horde.
Das Durchsuchen des Hauses ergab, dass es mehr ein Schmugglerversteck als eine echte Wohnung war. Hier hatten bis zu anderthalb Dutzend Leute übernachten können. Es gab nichts mehr von Wert, aber die Kämpfer waren wohl zurück geblieben, um der Gruppe noch eine Falle zu stellen. Außerdem entdeckte Hane, dass einer der Männer hinten im Nacken das ‚drei-Krallen-Muttermal‘ trug, dafür aber keine Tätowierung hatte. Hane schnitt auch hier dieses ‚Ding‘ heraus, um es mitzunehmen.
Kurz darauf tauchten die beiden Lieblingsgardisten auf und Hane fragte sie nach dem ‚drei-Krallen-Muttermal‘.