Der Kobold auf dem Sims

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Da wir nach Spuren suchten, die uns weiterhelfen könnten, gingen wir in das leere Haus der Straße. Dort fanden wir einen toten Goblin, der von Ratten angefressen wurde. Nach kurzer Zeit hörten wir das Flötenspiel, das zuvor auf dem Marktplatz auftauchte, aus der Kanalisation.

Banjew und Waru konnten dem Klang nicht widerstehen und wurden verzaubert und versuchten der Melodie zu folgen. Manthus und Vincent versuchten daraufhin Banjew aufzuhalten und Viseris versuchte Waru zurückzuhalten. Da dies wenig half und Manthus und Vincent bei Banjew auch Schwierigkeiten hatten, wirkte Viseris erfolgreich einen Psychostabilis auf Banjew. Dieser kam daraufhin benommen und desorientiert zu sich und brauchte einen Moment, um sich wieder zu fangen.

Manthus konnte dem Flötenspiel jedoch auch nicht mehr widerstehen und versuchte diesem zu folgen. Um dies zu verhindern, rannte Vincent Ihn einfach um. Die beiden rangen am Boden miteinander, so dass Viseris versuchte einen Paralysis auf Manthus zu wirken. Da er jedoch auch der Melodie verfiel, gelang ihm der Zauber nicht.

Waru war zwischenzeitlich durch das Loch in die Kanalisation vorgedrungen, worauf Banjew sich ihm annahm und versuchte ihn zurückzuziehen. Währenddessen wurde Vincent von Manthus mit voller Wucht weggeschleudert und dieser kracht gegen einen Schutthaufen, wo er sich eine Wunde zuzieht.

Von jetzt auf gleich hörte das Flötenspiel auf und alle kamen wieder zu sich. In einer Ecke des Raumes saß ein kleines Wesen, ähnlich wie ein Kobold mit einem grünen Hut, auf einer Kiste und beobachtete das Spektakel. Er stellt sich als Eddy, Poffo oder für Leute, die Ihn nicht mögen mit Zippo vor.

Er quasselte uns voll und stellte uns einige Fragen, wieso wir denn hier seien und was wir an diesem Ort treiben würden. Diese beantworten wir Ihm. Währenddessen fragt er jeden von uns, ob man Erdnüsse oder Minzbonbons haben möchte und schmeißt immer wieder jedem was davon zu. Banjew wird sogar ein Apfel zugeworfen.

Er scheint ein magiebegabtes Wesen zu sein, da er mit nur einem Fingerschnippen die Wunde von Vincent heilen konnte und auch mit nur einem Schnippen den Magierstab von Viseris aus der Hand ziehen konnte. Nach der Unterhaltung verschwindet Eddy wieder und plötzlich fängt das Flötenspiel wieder an. Daraufhin entscheiden wir das Haus zu verlassen.

Draußen angekommen begegneten wir Peddar, der mal wieder am Zaun des Horasiers stand, um sich zu erleichtern. Er war davon überzeugt, uns im Garten des Hauses von Sewerski gesehen zu haben. Zufällig sahen wir beim Gespräch mit Ihm, wie zwei zwielichtige Gestalten am Ende der Straße versuchten das Weite zu suchen. Einer davon etwas größer und mit einer Glatze. Manthus, Vincent und Viseris versuchten, die beiden zu verfolgen, verloren jedoch die Spur an der Norbardenwiese.

In der Zwischenzeit kam an der Straße der kleine Goblin Groink zu Banjew und Waru und erkundigte sich, ob wir Bluurz schon gefunden hätten. Banjew klärte Groink auf, dass wir Ihn wohl in dem leeren Haus gefunden haben, er aber tot sei.

Kurioserweise bemerkt Manthus, dass er eine Münze in der Hosentasche hat. Als er diese herausnimmt, erklingt ein Geräusch, als würde man diese schnipsen. Auch alle anderen aus der Gruppe bemerken, dass auch bei Ihnen eine Münze in den Taschen ist. Von der Aufschrift her würde man vermuten, es sei eine alte bosporanische Münze, jedoch noch vor dem Fall von Bosporan. Viseris kommt die Münze aus den Träumen bekannt vor.

Wir entschließen uns kurz darauf noch einmal mit Peddar zu sprechen und nach einer kleinen Bestechung mit Banjews Schnaps, erzählt er uns, dass bei Sewerski wohl jemand über den Zaun geklettert sei. Dieser Spur versuchen wir nachzugehen und finden tatsächlich einige Fußspuren in der Nähe des Zauns. Diese Spuren verlaufen sich jedoch auch in Richtung der Norbardenwiese.

Da wir sonst zu keiner Erkenntnis kamen, machten wir uns wieder auf in Richtung des Bären, um uns auf das Attmaskottjenfest vorzubereiten. Banjew braute den Trank, den er in das Riff der verdorrenden Kehlen bringt.

Gegen Abend schauen wir uns noch einmal die Vorstellung von Anjescha an, die erneut komplett anders war als die bisherigen, was uns sehr beeindruckte.

In der Pause nutzte Vincent die Gelegenheit, um zum Tisch von Joost ter Siveling zu gehen und diesen anzusprechen, da uns auffiel, dass dieser immer wieder zu uns schaute. Jedoch verwies dieser Vincent auf ein Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt sowie anderem Ort. Den Abend ließen wir ausklingen und gingen zu Bett. Die Nacht verlief diesmal ohne Zwischenfälle.

Am nächsten Morgen des 8. Phex begaben wir uns sehr früh vor dem Ruf des ersten Hahns in Richtung Garnison, um uns unsere Utensilien und Wegbegleiter für das Fest abzuholen. Hauptmann Timpski hält auf einem Podest noch eine kleine Ansprache, bevor es losgehen soll. Auch betont er noch einmal, dass keine scharfen Waffen beim Umzug benutzt werden dürfen, lediglich die ausgehändigten Knüppel.

Wir werden bei der Aufteilung dem Wagen mit der Norbardin zugewiesen, die an der Nordlandbank geschmäht werden soll. Stane und Uriel werden uns zu unserem Glück auch zugeteilt, mit einem Matrosen und einer Söldnerin. Manthus übernimmt in der Gruppe schnell die Führung und teilt uns Plätze sowie Aufgaben zu.

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