Alles ist voll mit Blut. Überall auf dem Platz tote Menschen und Wildschweinkadaver. Der Elf kommt zu sich und die Farbe seiner Augen ändert sich von schwarz zu blau. Prophetin Fenya bewegt sich auf die Göttin Gylta, in Gestalt einer riesigen Bache, zu. Der Himmel verdunkelt sich. Krähenwetter. Es wird fast schwarz, so viele sind es. Karla nennt sie Krächzen.
Bartolom spricht mit dem Elfen und Fenya, inzwischen Teil von Gyltas Rotte, spricht mit ihrer Göttin. Bartolom braucht Gefährten, die dem Elfen Blut geben, damit er vollständig zu seiner ursprünglichen Daseinsform heilen kann. Ich gebe ihm zuerst Blut, es muss sehr viel sein, kann mich kaum auf den Beinen halten und spüre wie mich innere Verderbtheit überkommt.
Auch Bartolom und Orlana scheinen geschwächt davon. Orlana wird mitten im Geschehen von ihrer Vergangenheit als Ritterin der Königsgarde eingeholt. Sie murmelt entsetzt: „nein, nein, nein“ vor sich hin. Ich kann mir denken was passiert. Ihr ehemaliger Mitstreiter Rogan Gorinder, nun die abscheuliche und mächtige Wiedergängerkreatur Mal-Rogan, nutzt den Moment der Schwäche um in ihrem Inneren zu erscheinen.
Der Elf redet nun zu uns Allen. Er spricht von einer Aufgabe, die auf ihn wartet und braucht einen Nachfolger, der seinen äußerst tödlichen Speer an sich nimmt und dadurch zu einem Jäger der dunklen Kreaturen wird. Eisenpakt Agentin Karla nimmt sich der ehrenvollen Aufgabe an und erhält den Speer, der sich der Größe seines Trägers anzupassen scheint.
Der Elf nennt uns seinen Namen: Aloran Tel’Kheril und mahnt uns, das uralte Grabmal von Hurian Lo-Apak zu meiden. Dieser symbarische Fürst der Dunkelheit verriet einst den Eisenpakt und öffnete mit dem verderbten Wasser die Quelle der Korruption im Davokar. Wenn ich mich nicht täusche ist dieses Grabmal unser nächstes Reiseziel. Das Krähenwetter wird immer stürmischer und wilder, die Krähen zahlreicher. Stiernacken rennt auf uns zu und brüllt dass Magdala kommt.
Als ich noch denke : „soll sie doch kommen, wir haben einen Elf und eine Wildsau-Göttin“, steigt der Elf auf die Sau, ruft noch einen Riesenvogel dazu und haut ab, natürlich nicht ohne uns eine gute Jagd zu wünschen. Nun stehen wir mutterseelenallein Magdala gegenüber. Wir rennen vom Hügel runter um im Wald Deckung zu suchen. Als wir am Schwarzmantel Claim vorbeilaufen stehen dort Nefarena und ein Templer stark verletzt aber lebend. Wir nehmen beide mit.
Über uns tobt inzwischen ein Gewitter und am Boden zieht ein undurchdringlicher Nebel herauf. Ich rufe Orlana zu, dass ich Kraft für nur einen, aber dafür verheerenden Schlag habe, sie soll mir sagen wann ich ihn ausführen soll. Daraufhin ruft sie, dass wir uns als Angriffsziele der Krächzen zerstreuen sollen und verschwindet im Nebel. Ich sehe und höre Nichts mehr von ihr.
Eine mickrige Feuerkaskade zeigt, dass Bartolom in der Nähe sein muss. In seiner Nähe geht Nefarena in Position um ihn mit dem Schwert zu verteidigen. Fenya schreit nach Girind und läuft in den Wald hinein. Der Nebel verschluckt sie. Dann sehe ich Karla in der Nähe und vor mir die abscheuliche Magdala zwischen zwei Birken stehen. Diese verwandelt sich in eine riesenhafte ekelerregende Libelle, der ich direkt mal mit zwei mächtigen Hieben zusetze. Ich sehe einen von Fenyas magischen Pfeilen in ihren Körper eindringen.
Erfreut stelle ich fest, dass ich noch Kraft für ein zwei weitere Schläge habe. Leider spüre ich eine Sekunde später, wie Magdala die Kontrolle über meinen Körper übernimmt. Sie lässt mich auf Bartolom eindreschen, der – Prios sei Dank – ausweichen kann. Im Nebel ertönt Fenyas verzweifelt klingende Stimme : „Lauft. Lauft weg von mir, ich werde zu Käfern“.
Dann steht plötzlich Kvarek, der Barbarenjäger mit seinem gewaltigen Wolf vor uns. Er wirft ein Netz über Magdala und ruft uns auf, sie nicht zu töten. Fenya sticht trotzdem im Berserkerrausch mit ihrem Dolch auf sie ein. Gadramon folgt kurz darauf und schafft es sie gefangen zu nehmen und daran zu hindern ins Erdreich abzutauchen. Sie wird zur Huldra gebracht und dem Blutgericht zugeführt, das sie schwerlich überleben kann.
Gadramon, der Barbarenhäuptling aus dem Klan Kadiz und möglicherweise der Letzte seines Klans, erkundigt sich nach dem Speer des Jägers. Karla zeigt ihm diesen. Während Gadramon und Kvarek zum Fluss gehen, laufen wir zur Barbarenhexe Girind in den Wald. Sie heilt ein paar unserer Wunden und lässt auf unseren Rat hin den Bannkreis um Salindras Hoffnung aufheben. Vieles an unserem, durch Fenya vorgetragenen, Bericht scheint sie zu überraschen, besonders das Erscheinen des Donnervogels Roak.
Fenya bleibt bei Girind um neue barbarische Magie von ihr zu erlernen, das scheint ihr wichtiger als uns zu begleiten. Ich begleite Magier, Ritterin und Jägerin zu Salindras Hoffnung. Dort berichtet Jägerin und Eisenpaktagentin Karla ihrem Verbindungsmann Semel von allem Geschehenen und Bartolom und Orlana erstatten Silberwange Bericht. Silberwange bietet uns die Schürfrechte am unterirdischen Schlangentempel und eine Beteiligung am zu bergenden Schatz an. Natürlich gegen unseren Einsatz als Schatzgräber.
Was werden wir tun? In Salindras Hoffnung bleiben, zu den Barbaren gehen oder direkt zum Grabmal des Nekromagiers Hurian Lo-Apak wie Bartolom zu berichten weiß, reisen, dass uns der Elf nur als mittelmäßiges bis katastrophal tödliches Reiseziel angepriesen hatte? Wir baden, schlafen und beraten uns morgen früh.