Eine erste Runde in Übersreik III

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Kapitel 4:  Die Lage spitzt sich zu

Wir setzen uns alle in einer Taverne zusammen, um die Lage und unsere zukünftigen Pläne zu besprechen. Wir entscheiden uns für das Gasthaus „Brückenhaus“ im Handwerkerviertel. Von dort hat mein einen sehr schönen Blick auf die Übersreiker Brücke und Essen und Getränke sind gut und vielfältig. Gunther Abend, ein Kutscher im Ruhestand, führt das Haus, in dem sich auch alle anderen großen Kutschlinien einfinden. Eine freundliche, rothaarige Schankmagd erzählt uns ein paar Dinge über die Stadt und ihre Familien. So erfahren wir z.B., dass die Familie Karstadt ihren Adelstitel wegen hoher Verschuldung gegen eine extrem hohe Summe verkauft hat.  Außerdem entscheiden wir uns, den Auftrag mit dem Zwerg anzunehmen und auf jeden Fall die Hinrichtung zu überwachen.

Wachweibel Rudi fragt nun jeden Tag nach, wie es so läuft und uns ist klar, dass er, wie von allen anderen auch, kleine Bestechungsgelder erwartet. Christian und Baldur lassen aber durchblicken, dass Karl solcherlei Dinge verhindere.

Nach zwei Tagen treffen wir den Händler Kurlass Meingot in der „Explodierten Sau“. Der Zwerg Barlin Silberbart aus dem Harataki Clan hat ihn und eine Gruppe anderer reicher Händler überzeugt, ihm eine größere Summe Geldes zu überlassen, um damit ein großes Geldgeschäft zu machen, sobald die volle Summe erreicht ist. Inzwischen wären ihm aber Zweifel ob der Redlichkeit des Zwerges gekommen, da dieser in letzter Zeit sich wenig auskunftsfreudig hinsichtlich des Fortschrittes des Geschäftes zeige.

Bei den beteiligten Kaufleuten handelt es sich um den Waffenhändler Karl Trubald, die Edelmetallhändlerin Theda Goldmann, den Pelzhändler Hitzel Fallers und Emagunde Krämer, eine Händlerin von exotischen Waren. Sie alle haben einen sehr hohen Betrag (je 100 GK) investiert. Erst hieß es, dass die Summe für das Geschäft ausreichend sei, doch dann wären sie informiert worden, man müsse auf weitere Investoren warten um das Geschäft zu tätigen, wenn sie ihren Beitrag nicht aufstocken sollten. Je nach Erfolgsgrad unserer Bemühungen werden uns 10 oder 20 GK als Belohnung versprochen.

Es wird beschlossen, dass Baldur und Christoph ins Zwergenviertel gehen, während Christian und Karl auf Patrouille gehen, um ihren Wachpflichten nachzukommen. Dabei entdeckt Karl plötzlich, dass sein Geldbeutel verschwunden ist. Im Nachhinein kann er sich an ein Gesicht in der Menge bei einer Schlägerei erinnern und glaubt die junge Diebin wieder zu erkennen, die wir schon einmal beinahe geschnappt hatten.

Die Gebäude in Dawihafen dem Zwergenviertel sind massiv und stabil gebaut. Mitten im Viertel steht die große Harataki-Feste, das Hauptgebäude des Harataki-Clans. Baldur und Christoph setzen sich in verschiedene Tavernen und Gaststätten, hören auf den Klatsch und fragen nach dem Händler Silberbart und seinem Ruf. Unter den Zwergen gilt er als „nicht sehr zwergisch“ und eher unehrenhaft. Außerdem verachte Silberbart Menschen zutiefst. Sein Ruf ist also nicht wirklich der Beste. Seine eigenen Angestellten sind ausschließlich Zwerge, doch andere Zwerge machen ihrerseits mit ihm keine Geschäfte, sodass er nur mit Menschen handeln kann. Die bei ihm angestellten Zwerge sind allesamt Verbannte und zwielichtig. Mit diesen Informationen kehren wir zu Karl und Christian zurück. Außerdem hinterlassen wir in der explodierten Sau eine Nachricht mit einer Bitte um ein weiteres Treffen an unseren Auftraggeber. Der Gedanke dabei ist, um Bestechungsgeld für die Ermittlungen zu bitten.

Im “Krächzenden Raben” fragt Rudi uns nach Aktivitäten im Dawiviertel, wir bestreiten jedoch dort gewesen zu sein. Er gibt uns noch ein oder zwei Wochen Schonfrist, bevor „die Geschäfte so langsam anlaufen sollten“.

Christoph will ein starkes Abführmittel brauen und begibt sich deshalb zu Cordelia Wesseling, wo er ihr seine Fähigkeiten beweist und von ihr das Angebot erhält, als Geselle für sie zu arbeiten, falls er den Dienst bei der Stadtwache verlassen kann. Gerne nimmt er das Angebot an, auch wenn vor diesem glücklichen Tag sicher noch einige Hindernisse stehen.

Karl geht derweil in den Hohen Tempel des Sigmar am Marktplatz, wo auch General Jendrick von Darbernick anwesend ist, welcher der Oberbefehlshaber der Altdorfer Truppen ist.

Auf dem Rückweg fällt Karl auf, dass zwei ihm bekannt vorkommende Männer ihn zu beobachten scheinen. Einer der der beiden ist einäugig, der andere ist Hans Jinkers. Beunruhigt berichtet Karl den Brüdern von dem Vorfall.

Anderntags treffen wir uns mit Ilse Fassenbrecht und nehmen ihren Auftrag an, die Hinrichtung des Mehrfachmörders Holger Maurer zu überwachen. Sie rechnet ganz fest mit Schwierigkeiten.

Christoph schlägt Baldur vor, zu Cordelia Wesseling zu gehen und um die Möglichkeit zu bitten, zur Vorbereitung der Hinrichtung einige nützliche Tränke zu brauen. Wesseling richtet Baldur aus, ihre gute Freundin Ida Vernt sei bald in der Stadt, welche die selbe Profession habe wie Baldur selbst. Außerdem gestattet Cordelia Christoph, einen Heiltrank auf ihre Kosten zu brauen, was ihm auch gelingt.

Karl und Christian sehen auf dem Weg zum „Krummen Hammer“ das diebische Mädchen, welches vermutlich Karl seinen Geldbeutel geklaut hat. Es verschwindet im „Krummen Hammer“ und geht dann dort in einen Hinterraum, in den der Wirt die Brüder nicht einlassen möchte. Christian versucht sich mit einem Hütchenspiel Zutritt zu verschaffen, was jedoch scheitert.  Nur wahre Gläubige würden hinein gelassen, doch als Christian den „Aal“ erwähnt, reagiert der Wirt mit Ablehnung und rät ihm, diesen Namen dort besser nie wieder zu erwähnen, wenn er nicht im Teufel landen wolle. Immerhin verspricht der Wirt ihm, mit der einen oder anderen Person vielleicht einmal zu reden, um Christian eine persönliche Einladung zu gewähren, um den Bereich betreten zu dürfen.

Auf dem Rückweg taucht plötzlich „der Aal“ aus den Schatten auf und spricht Christian an, sie sollten sich mal unter vier Augen unterhalten, um ein paar Dinge zu besprechen. Christian willigt ein und der Aal verschwindet, ohne Karl zu beachten.

Später reden wir mit Rudi im „Krächzenden Raben“ und Baldur deutet an, dass wir von der geplanten Hinrichtung wissen, was Rudi anscheinend aufscheucht und besorgt macht. Er rät uns, weiten Abstand von derlei Dingen zu halten, da es sicher eine gefährliche Sache sei.

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