29. Mai im Jahre des Herrn 1733 – Gasthaus Straußenfeder zw. Kronau und Waldenau
Der Anblick des riesigen Sturmgeistes ist beeindruckend und angsteinflößend. Wir haben fast alle von Ihnen gehört und wissen, dass diese Höllenkreaturen einst durch das Höllentor entkamen und für die meisten Unholde in unserer Welt verantwortlich sind. Meistens fahren sie in Menschen hinein und erst dann werden sie tatsächlich gefährlich. Natürlich nur, wenn man außer Acht lässt, das sie Sturm und Blitz bringen können.
Als der Sturmgeist erscheint verstummen die Kröten. Unheimliche Stille umfängt die Kapelle und der Geist schwebt herab zu uns. Karl packt den Helm wieder in die Kiste und schließt diese, doch das scheint keinen Effekt zu haben. Statt dessen schwebt der Geist des Priesters wieder aus der Wand heraus. Er zeigt mit einer durchscheinenden Hand auf das am Boden liegende Kreuz. Johann stürzt zum Kreuz und fängt an im Schutt zu suchen.
Der Sturmgeist scheint uns zu ignorieren und schwebt auf den Sarkophag zu. Roland läuft zum Kreuz und hebt es auf. Er spürt, dass es geweiht ist.
Karl findet derweil in dem Buch die Aufzeichnungen des Priesters. Unter anderem den wahren Namen des Dämons Baluzius und das dieser immer wieder versucht hatte, den Dämon zu verbannen.
Roland tritt mit dem geweihtem Kreuz dem Geist gegenüber und dieser weicht tatsächlich zurück und tritt schließlich die Flucht an. Er fliegt in die Wolken und löst sich auf. Kaum das er verschwunden ist, fangen die Kröten wieder an zu quaken.
Karl beginnt den Boden zu untersuchen. Er vermutet, dass es vielleicht einen Tunnel zu dem Gasthaus geben könnte, findet aber nur einen verschütteten Kellereingang. Roland untersucht das Buch weiter um den Exorzismus zu studieren um Baluzius aus dem Sohn des Wirts zu bannen. Dabei findet er heraus, das er mit dem Exorzismus auch die Kröten soweit vertreiben könnte, damit der Rückweg zum Gasthaus machbar wäre.
Laut den Exorzismus intonierend treten wir den Kröten entgegen und bahnen uns den Weg zurück zum Gasthaus. Tatsächlich wagen es die meisten nicht uns näher zu kommen und die wenigen die es doch tun werden schnell zur Hölle geschickt.
Im Gasthaus warten weiterhin Werner von Schönstatt und seine verbliebenen Leute. Von der Frau und dem alten Mann ist nichts zu sehen. Die übrigen Gäste die betäubt in der Scheune gelegen hatten, wurden in der Zwischenzeit ins Gasthaus gebracht.
Sofort als wir die Gaststube betreten hören wir von oben das Rasseln von Ketten und ein lautes Gebrüll. Entschlossen gehen wir die Treppe hinauf. Der besessene Junge brüllt und rasselt mit seinen Ketten. Soll er es tun solange er noch kann.
Als wir den Trakt der Familie betreten kommt uns die Mutter des Jungen entgegen und winkt uns heran. Sie zeigt uns ein Kreuz, das über dem Bett der Gastleute hing. In einem Fach auf der Rückseite ist der gesuchte Schlüssel. Karl ist übereifrig, um den Schlüssel in seinen Besitz zu gelangen.
Die Mutter ist besorgt, doch Karl und Roland können sie beruhigen. Dann betritt Roland mit Johann den Raum des Jungen. Karl und Don Ignacio bleiben im Gang stehen, um zu verhindern das unliebsame Überraschungen auftauchen.
Der Junge scheint förmlich zu glühen und seine Augen glimmen in gelbem Höllenfeuer. Roland beginnt mit dem Exorzismus. Kaum das er angefangen hat, fängt der Junge an zu randalieren und Johann sieht eine brennende Teufelsgestalt die Küchentreppe heraufkommen. Während Roland mit dem Dämon beschäftigt ist, werfen sich Don Ignacio und Johann, unterstützt von Karl, in den Kampf gegen die brennende Gestalt.
Als der Dämon schließlich aus dem Jungen gezwungen wird, schaffen es Johann, Karl und Don Ignacio den brennenden Dämon zu töten. Doch der gesamte Flur steht in Flammen als er zuletzt in einem Feuerball explodiert. Karl rennt zu der Wirtin und ruft ihr zu sich und ihren Vater in Sicherheit zu bringen. Die anderen versuchen die Flammen zu ersticken.
Als Baluzius aus dem Jungen gezwungen wird, spürt Roland wie etwas seinen Verstand übernimmt. Vollkommen in der Gewalt des Dämons rennt er auf Karl zu und versucht ihm den Schlüssel weg zu nehmen, doch Karl weicht seinen Angriffen aus. Johann läuft in das Zimmer und hebt das auf dem Boden liegende Kreuz auf, um es Roland ins Gesicht zu pressen. Dieser spürt den brennenden Schmerz und Karl rennt von ihm weg. Roland und Johann kämpfen bis Roland vom Willen des Dämons verlassen ist. Auch wenn er noch sichtlich mitgenommen ist.
Der Junge ist bewusstlos aber von Baluzius befreit. Karl untersucht ihn und kann bestätigen dass dieser lebt, aber sehr geschwächt ist. Es wird lange dauern bis er wieder bei Kräften sein wird. Die Mutter ist sehr erleichtert und weint hemmungslos.
Karl schließt mit dem Schlüssen die Elektrumketten auf, um den Jungen zu befreien. Er spürt kurz ein Kribbeln als er das tut. Mit den Ketten machen wir uns auf zur Kapelle. Von den Kröten ist nichts mehr zu sehen und der Sturm lässt spürbar nach.