Winternacht II – Der lange Marsch nach Norden

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2. Peraine 1022 BF – Besprechung mit den Nivesen und dem alten Kailäkinnen in der Schwitzhütte im Lager der Lieska Leddu: Der Schamane rezitiert düstere Prophezeiungen und versichert sich der Hilfe der Gefährten. Alle, außer Rowin, der nicht an dem Gespräch teilgenommen hatte, versprechen Kailäkinnen, dem Übel im Norden auf den Grund zu gehen und das Böse zu bekämpfen. Aber auch der Rondra-Geweihte schließt sich der Mission an, nachdem er von Tsaekal informiert wurde.

3. Peraine – Noch vor dem Morgengrauen brechen die Gefährten mit dem Stamm der Lieska Jaärna auf nach Norden. Der Tross umfasst etwa hundert Nivesen, zwei Dutzend Hundeschlitten und zahlreiche Karene.

4. Peraine – Die Gefährten bilden mit dem jungen Nivesen Genko die Vorhut. Gegen Mittag entdeckt Balthasar die Spur eines Zweizähnigen Kopfschwänzlers – ungewöhnlich für die Nordwalserhöhen.

6. Peraine – Die zerfleischte Leiche eines Söldners liegt am Wegesrand. Der Mann wurde übelst zugerichtet, aber nicht gefressen. Tsaekal findet zwei Tage alte Spuren eines Wolfsrudels. Er ist davon überzeugt, dass unter den Tieren auch der dämonische Wolf ist, der der Gruppe schon seit langem folgt.

12. Peraine – Beim Queren der Walsachfuhrt liegen am Ufer zwei weitere zerfleischte Leichen, die dort angespült wurden. In der Umgebung sind keine Wolfsspuren zu finden.

16. Peraine – Wölfe berichten den Nivesen, dass das Rudel des Dämonenwolfs etwa zwei Dutzend Kreaturen umfasst.

18. Peraine – Eine Frau, Firnja, trifft auf die Gefährten. Sie sucht zwei Jäger aus ihrem Dorf. Der Beschreibung nach scheinen es die beiden Leichen am Walsach zu sein. In der Gegend sind in der letzten Zeit vermehrt Menschen verschwunden. Die Gefährten warnen Firnja vor den Sklavenjägern der Eishexe. Sie schließt sich der Gruppe an, um im Schutz der Nivesen zu ihrem Dorf zurück zu kehren.

20. Peraine, Fjorinswohld – Etwa hundert Menschen leben hier. Allerdings steigen schwarze Rauchwolken aus dem Dorf auf. Vor einigen Stunden überfielen drei Dutzend Söldner den Ort und trieben alle arbeitsfähigen Männer und Frauen zusammen, steckten die Häuser in Brand und verschwanden mit den Gefangenen, erbeuteten Vorräten und Tieren nach Norden. Die Söldner wurden von einem Hühnen mit einem schwarzen Zweihänder angeführt und scheinen im Bunde mit Karmanthi (Hundedämonen) zu stehen. Tsaekal kennt den Anführer, ein Mann Namens Halman von Gareth, der für die Vernichtung seines Stamms verantwortlich ist. Nachdem Tsaekal den Häuptling der Lieska Jaärna unterrichtet hat, und dieser aus Sorge um die Wehrhaftigkeit seiner Sippe jegliche Unterstützung der Gefährten ablehnt, bricht die Gruppe alleine auf und folgt den Söldnern.

Bei Einbruch der Dämmerung hält Tsaekal Ausschau nach dem Feind. Doch selbst als es dunkel ist, kann man in der Ebene keine Zeichen eines Lagers sehen. Dafür findet der Nivese wieder Spuren der dämonischen Wölfe. Da Tsaekal den Stab des Weißen Wolfes bei der Stammesschamanin der Sippe zurück gelassen hat, kehren die Gefährten zum Lager der Lieska Jaärna zurück. Balthasar erhält das Artefakt, das vielleicht die einzige Waffe gegen den Unhold ist.

21. Peraine – In den frühen Morgenstunden nehmen die Gefährten die Verfolgung wieder auf. Nach einigen Stunden stellt Tsaekal fest, dass die Söldner eigentlich in der letzten Nacht ein Lager aufschlagen wollten, das Unterfangen aber abgebrochen haben und die Nacht durchgereist sind. Bis zum Abend gibt es keinen Hinweis, dass der Feind eine Pause gemacht hat.

22. Peraine – Am Nachmittag treffen die Gefährten auf Spuren eines Lagers. Ein Teil der Söldner haben hier etwa zwei Stunden gerastet.

23. Peraine – Am Abend wird es merklich kälter.

24. Peraine – Der Wald lichtet sich. Die grüne Ebene ist nah. Es wird nocheinmal schlagartig kälter. Die Gruppe folgt den Spuren des Feindes und überschreitet eine unsichtbare Grenze zu einem frostigen Grauen.

 

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Über thd

1984 DSA 1 zum Geburtstag gewünscht und wider Erwarten die Basis-Box bekommen. Nachdem ich Silvana drei mal befreit hatte, merkte ich, dass ich Mitspieler brauchte, um mit der Box weiter etwas anfangen zu können. Glücklicherweise sah ein Freund aus der Nachbarschaft die Bücher bei mir herum liegen und meinte, sie würden in einer Runde etwas ähnliches Spielen, ob ich nicht Lust hätte, mitzumachen. Klar hatte ich das, und so bin ich mit Dungeons & Dragons angefangen. Zahlreiche Runden, Systeme und eine Vereinsgründung später, findet sich auf THORNET ein ziemlich großer Ausschnitt meiner Rollenspielerlaufbahn.

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