Archiv des Autors: Jotun Birkenbogen

Die Saat des Zorns – Teil 10

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10. Firun, spätnachts

Nachdem die letzte Schlacht geschlagen ist, kehrt eine friedliche Stille ein. Das Böse an diesem Ort wurde vollständig besiegt.

Wir bergen die drei Gefäße mit dem Teriak (Naramis) sowie die Rohalsgefäße (Xargrosch) und begeben uns auf dem Weg an die Oberfläche. Ganz offensichtlich befindet sich hier keine Teriakquelle, sondern Sumus Blut wurde hierher verbracht, denn Teriak wird unter Eis gefunden. In den Gemäuern begegnen uns keine Geister mehr, doch an der Oberfläche taucht noch einmal der Geist von Asmodeus Zornbold auf, der uns ein letztes Mal bedroht, bevor er verschwindet. Wir werden ihm wohl früher oder später erneut begegnen. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 9

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10. Firun, nachts
Aus den Aufzeichnungen des Keldren erfahren wir weitere Einzelheiten über den Dämon und die Siegelsteine. Anscheinend hatte er viel Zeit, sich mit dem Siegeln zu beschäftigen. Das Siegel der Magie schwächt die Resistenz des Dämons, das Siegel der Präsenz seine Lebenskraft, das Siegel der Abwehr seine Verteidigung und das Siegel der Fluchs seinen Angriff. Wir müssen erst die Siegelsteine einsetzen und dann das Pentagramm betreten, um den Dämon hervorzurufen. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 8

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10. Firun, abends

Der Staub der zerborstenen Statuen hat sich noch nicht ganz gelegt, da öffnet sich eine kleine Nische im hinteren Teil des Raumes und Laris, die sich dort versteckt hielt,  sprintet auf den sich gerade öffnenden Ausgang zu. Latu und ich können sie mit einem Streifschuss und einem Treffer in die Wade stoppen. Sie ergibt sich uns, und behauptet, versucht zu haben, die anderen Amazonen davon überzeugen, sich unserer Sache anzuschließen. Doch ihr Versuch war offensichtlich nicht erfolgreich. Bei den letzten beiden verbleibenden Überlebenden Eidan und Rolana (derzeit außerhalb der Ruinen lagernd) sieht sie aber sehr gute Chancen. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 7

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10. Firun, nachmittags

Der Kampf ist vorbei und wir erkunden die Halle, die relativ oberflächennah liegen muss, wie uns die kleinen Löcher in der Decke verraten, durch die Sonnenlicht dringt. Unter der früher einmal als Meisterwerk gefertigten Statue des Fran Horas finden wir den letzten Ausrüstungsgegenstand der Leondril: ihren fantastisch gearbeiteten Rondrakamm.  Agrawan steckt in ein. Nun müssen wir nur noch ihre sterbliche Hülle finden. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 6

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10. Firun, mittags

Waffengeklirr… das Surren von Pfeilen, die Schreie der Verletzen und Sterbenden. Es ist ein schrecklicher Kampf.

Nachdem wir zunächst 4 Amazonen nieder gesteckt haben, fällt Assim unten den Angriffen der Gegnerinnen und Karakal wird von einem gewaltigen Hieb der Anführerin Zafera tödlich getroffen. Agrawan rächt unseren Gefährten und endlich sackt auch Zafera leblos zusammen. Die übrigen Amazonen kämpfen jedoch weiter bis sich das Tor wieder öffnet und sie sich zur Flucht wenden, wobei wir weitere zwei Gegnerinnen ausschalten können. Die überlebenden sechs Amazonen können fliehen, einige von ihnen sind jedoch schwer verletzt. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 5

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10. Firun, Mittags

Wir betreten den unheimlich wirkenden, düsteren Raum. Der Schein unserer Laternen kann kaum die Ecken des Gewölbes ausleuchten. Fast scheint es, als ob ein düsterer Schleier die Ecken und den hinteren Teil des Raumes verdeckt.

Die Tür schlägt hinter uns zu und wir sind gefangen! Aus dem hinteren Bereich des Raumes wird ein Befehl gerufen und sofort werden wir angegriffen. Die schwarzen Schleier lüften sich und wir können den Raum, der uns zur Falle wurde, nun überblicken. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 4

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9. Firun, abends

Wir sprechen noch ein wenig mit den Elfen der Sturmwächter Sippe. Obwohl sie schon seit 1000 Jahren an diesem Ort wohnen und die Geschichte (Aufstieg und Fall) der Ruinen verfolgen konnten, haben sie nie Interesse an der Erforschung gezeigt. Nun können sie den Ort aufgrund der üblen Mächte dort nicht betreten und können uns nicht begleiten. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 3 (Jotun)

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9. Firun, nachmittags

Wir lernen Linwen Eulenflug kennen, Ältester und Bogenbauer der Sturmwächter. Er kannte die Rondra-Geweihte Leondril Leuenzunge von Donnerbach vor 400 Jahren, deren Geist Karakal nun erlösen soll. Er nennt Ariolan Weißstab als Experte für Drachenkulte. Ariolan weilt derzeit ebenfalls hier. Die Sturmwächter sind seit 1000 Jahren in diesem Tal ansässig und webten nach den Magierkriegen (590 BF) den Schutzbann, der nun zusammen gebrochen ist. Die Sturmwächter können die Ruinen nicht betreten, da sie Alpträume bekommen, die Ihnen den Verstand rauben. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 2

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9. Firun, mittags

Am nächsten Morgen schlafen wir in der Höhle aus. Wir diskutieren kurz, wie es weitergehen soll, sind uns aber schnell einig. Wir wollen den unerforschten Abzweig des Weges nehmen, wo Jotun tags zuvor an einer verschütteten die merkwürdigen schwarzgerüsteten Kriegerinnen belauschen konnte. Dazu soll zunächst Latu die Treppe bzw. den Gang schleichend erkunden. Die Treppe ist in ordentlichem Zustand, wirkt aber seit langem unbenutzt- es liegt viel Staub auf dem Boden. Es schien einst eine hochwertige Arbeit gewesen zu sein, zu erkennen an den Steinmetzarbeiten, ist aber inzwischen halb verfallen. Weiterlesen

Die Saat des Zorns – Teil 1

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9. Firun, nachts und morgens

In der Nacht haben wir alle Alpträume. Naramis wird verfolgt, stolpert durch eine Tür in den Limbus, fällt und fällt und fällt. Xargrosch hetzt durch endlose dunkle Gänge und Hallen, die sich um ihn schließen und ihn letztendlich zerquetschen. Einskaldir ertrinkt in einem stinkenden, düsteren Sumpf, umringt von übermächtigen Gegnern. Latu rennt durch die nivesische Steppe, schlägt lang hin und wird von einem Wolfsrudel zerrissen. Karakal träumt von seinem Bruder Leto, der leichenartig in Ruinen in einem Sumpf steht und mit Asmodeus Zornbold spricht. Ich träume von einer Elfensippe, (den Sturmwächtern?) die großen Schmerz erleidet und von meiner Sippen-Gefährtin Gwendala Sonnenhauch , die mich im Wald sucht und findet: “Komm zum Ahorn der Sturmwächter.“ Mit dieser Nachricht erlischt mein Traum. Weiterlesen