Der Weiße Berg – Die Zuflucht IV

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14. Praios 1033 BF, Auf der Jagd nach dem Baumdrachen

Die Heldengruppe schmiedet zusammen mit den Gauklern einen Plan, um den vermeintlichen Baumdrachen anlocken und anschließend jagen zu können. Sie sollen während des Geländelaufs einen Köder in Form eines glitzernden Gegenstands auslegen. Flammbart begibt sich derweil auf einen höher gelegenen Felsen, um von dort aus einen guten Überblick über die Laufstrecke, den Turnierplatz sowie den nahen Wald zu haben.

Rubinion versucht in der Zwischenzeit wertvolle Informationen im Gespräch mit Maroxes zu erhalten. Dieser berichtet ihm von einem möglichen Nest oberhalb des Wasserfalls und meint zudem, die Baumdrachen hätten womöglich die Fähigkeit, sich vor den Augen anderer zu tarnen. Larja, Erich und Trevor nehmen an dem Geländelauf teil.

Als der Lauf beginnt, ist Flammbart bereits an seinem Aussichtspunkt angekommen und beobachtet das Geschehen um sich herum. Dabei fällt ihm zunächst ein ungewöhnliches Flimmern in der Luft auf. Kurze Zeit später wird dieses begleitet von einem auffälligen Glitzern. Der Köder hat funktioniert! Dicht an einer großen, verkohlten Eiche kann der Zwerg noch einen kurzen Blick auf die Gestalt des Baumdrachen erhaschen, bevor dieser im Wald verschwindet.

Noch während der Lauf in vollem Gange ist macht Flammbart sich an den Abstieg, um seinen Freunden das Gesehene zu berichten. Inzwischen ereignen sich am Wasserfall spektakuläre Szenen. Kirigam hört deutliche Aufschreie und sieht anschließend ein paar Gestalten am Fuße des Wasserfalls eintauchen. Waren tatsächlich welche so töricht, den weiten Sprung zu wagen? Unfassbar!

Am Mittagstisch tauschen die Gefährten die aktuellen Neuigkeiten aus. Flammbart berichtet von seiner Sichtung. Von den anderen erfährt er, dass Trevor einer der wagemutigen (oder eher verrückten) Teilnehmer war, der den Sprung vom Wasserfall gewagt hat. Dies habe ihm letztlich zum zweiten Platz verholfen. Der Sieg ging an Nina, die Seiltänzerin. Erich landete auf dem sechsten, Larja auf dem siebzehnten Rang.

Am frühen Nachmittag geht es zur nächsten Disziplin: Der Kampf mit Schwert und Schild. Nachdem Trevor inzwischen seine Aufmerksamkeit erregt hat, wählt Prinz Wendelmir ihn zum Gegner. Natürlich nicht, ohne die üblichen spöttischen Bemerkungen von sich zu geben. Trevor lässt sich jedoch nicht provozieren und liefert einen exzellenten Kampf ab. Nach einem spannenden Schlagabtausch kommt es zur großen Überraschung. Trevor gewinnt den Kampf mit 6:5 Treffern. Die Menge jubelt, während der Prinz taumelnd zu Boden fällt.

Als Trevor in die wütenden, fast hasserfüllten Augen Wendelmirs blickt, versucht er den Zorn nicht noch weiter anschwellen zu lassen und reicht ihm mit einer beschwichtigenden Geste die Hand. Widerstrebend ergreift der Prinz diese und zwingt sich zu einer Gratulation, während Trevor als Sieger ausgerufen wird.

Beim nächsten Kampf entscheidet Ritter Vartan von der Eich sich für Rubinion. Im Gegenteil zum Prinzen fordert er diesen mit Respekt heraus und beide wünschen dem anderen einen guten Kampf. Trotz einer soliden Leistung von Rubinion kann er dem erfahrenen und routinierten Schwertkämpfer nicht viel entgegensetzen und muss so letztlich eine Niederlage mit 5:1 Gegentreffern hinnehmen. Im letzten Duell scheidet Fran der Blutige gegen den Prüfstein aus.

Nach kurzer Pause geht das Turnier über in den Kampf mit der Zweihandwaffe. Auch hier kann Ritter Vartan sich klar gegen seinen Konkurrenten, Coran Bilburgh durchsetzen. Flammbart wird anschließend vom Bräutigam Ysgol von Tatzenhain gefordert, der inzwischen aufgrund der vielen Herabwürdigungen und Beleidigungen des Prinzen leicht verunsichert wirkt.

Dennoch kann er mit 5:2 Treffern einen deutlichen Sieg erringen und scheint anschließend sichtlich erleichtert. Trotz der ersten Verärgerung über das Ausscheiden kann Kirigam sich für den Bräutigam freuen und gratuliert diesem aufrichtig und verneigt sich gebührend.

Als nächstes folgt das Bogenschießen, an dem Erich teilnimmt. Larja wurde unterdessen beauftragt, den Elfen Onardonor auf das Wirken von Magie zu untersuchen. Nachdem sie tatsächlich unrechtmäßiges Verhalten ausmachen kann, berichtet sie dem Turniermarschall Wolorion von Kolburg davon, was zu einem Ausschluss des Elfen vom Turnier führt.

Als die Turnieraktivitäten für den Abend beendet sind, begibt die Gruppe sich zusammen mit einem Persevanten auf die Suche nach dem Baumdrachen. Flammbart führt sie zu der großen Eiche, die er von der Klippe aus beobachtet hatte. Erich postiert sich auf einem höheren Baum in der Nähe, während die anderen die verkohlte Eiche erklimmen. Trevor kommt als erstes oben an und entdeckt dort das vermutete Nest, zusammen mit der gestohlenen Beute und zwei Dracheneiern.

Leider entdeckt auch der Drache Trevor und speit Feuer nach ihm. Flammbart hilft währenddessen Rubinion auf den Baum herauf und ein harter Kampf entbrennt. Gemeinsam schlagen sie immer wieder auf den Drachen ein – Flammbart allerdings mehr auf den Baum als auf das Tier – und Erich streckt den Drachen letztlich mit einem gezielten Pfeiltreffer nieder.

Rubinion und Flammbart hacken anschließend den Kopf des Drachen als Beweisstück ab, während Trevor die Beute in einem Beutel verstaut und am Seil hinunterlässt. Sie legen dem Marschall den blutigen Schädel vor und zusammen mit dem Persevanten begeben sich alle gemeinsam zur Burg, um den Fall offiziell aufzuklären.

Erneut sammeln die Helden Beliebtheitspunkte beim Prinzen, da dieser nun gezwungen ist, den in Gewahrsam genommenen Gaukler Ugdalf Kornplotz freizulassen. Dennoch richtet er noch warnende und abfällige Worte über die Gaukler an die Anwesenden und verspricht den ‚Wahrern der Gerechtigkeit‘, dass ihre Wege sich mit Sicherheit noch einmal kreuzen werden.

Im Lager der Gaukler angekommen feiern die Gefährten gemeinsam mit den anderen ausgelassen die Freilassung Ugdalfs.

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